31.05.2024

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Es gibt Leute, sie nennen sich „Hüter der Irminsul S. & B. ᛉ® Das Original“, die von Runen und von der Irminsul rein nichts kapiert haben, aber trotzdem im Netz, bei Telegram und Facebook eifrig unterwegs sind, um ihre geklauten Schnipsel an den Mann und an die Frau zu bringen. Es wäre nur fair, wenn auf die GOD und meine Telegram-Gruppe hingewiesen bzw. sie verlinkt würden, wenn von dort Informationen abgesaugt werden. Solche „Hüter der Irminsul“ fühlen sich als schützende Recken, sind aber nur die albernen Verfechter des blödsinnigsten Geistesblitzes den ein „treudeutscher“ Kopf ausschwitzte; es war der Pfarrer Wilhelm Theudt (1860-1942). 

Sie klauen Artikel die sie nicht verstehen  konnten, geben keine Herkunft an, manchmal auch nicht den Namen des Autors den sie bestohlen haben. Sie ändern nach Gutdünken Gedichts-Titel, wie in „Nach Thule weisen die Sterne“, wo sie Thule in Norden änderten, weil ihnen der Begriff Thule wohl unbekannt war. Was ihr unseriöses und streckenweise seniles Treiben bewirken soll, ist nicht nachvollziehbar, es bleibt der Gesamteindruck eines eitlen Gehabes, sich mit fremden Federn schmücken zu wollen. Diese Banausen stellen in ihrer unverschämten Dummheit das gebogene Dattelpalm-Idol-Gebilde vom Agister-/Externstein als die altsächsische Allsäule bzw. die Irminsul dar und sind also bemüht, die deutsche interessierte Öffentlichkeit auf den Arm zu nehmen. Wie in Abb. oben gezeigt, stellen sie dazu wahllos eine Rune, die ihnen gerademal in den kindischen Sinn gerät, hier die Ing-Rune. In ihrer absouten Ignoranz bezeichnen sie den solaren Fruchtbarkeitsgott Yngvi-Freyr (Ingo-Frō) als Erdgott. Ob auch diese Leute, wie so viele andere skrupellose Geschäftemacher, aus den USA agieren, um mit ihren Irminsul-Dummheiten die Deutschen systematisch zu verblöden, muss noch eruiert werden. Hemden, Hörner, Becher und vielgestaltige Schmucksachen werden von US-Firmen auf den deutschen Markt geschüttet, mit dem altsemitischen Dattelbaumbild der angeblichen Irminsul versehen. Da steckt doch ein hintersinniges Kalkül dahinter, denn so naiv und unwissend können diese Geschäftemacher nicht sein. Im Täuschen, Tricksen und Vernebeln waren gewisse Menschen aus den USA zu allen Zeiten weltweit führend unterwegs.    

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Auch mit diesem Bild der Dattelbaum-Ikone werben die Dattelbaum-Enthusiasten im Weltnetz. Es ist aber zusätzlich ein Symbol des Todes, des Todesbaumes, weil ihm die Wipfel- oder Kronenblätter über seinen beiden geriffelten Palmblattranken, gänzlich fehlen. Sie schreiben pathetisch: „Eine Axt kann nicht fällen was im Glauben lebt“. Das ist völlig richtig, aber passt in diesem Falle besser  noch, wenn man den Begriff Glauben durch Borniertheit ersetzt! Diese Blöden haben den Sinn und das Gestaltungsmotiv der vorderasiatischen Palmette nicht durchschaut. Deswegen noch einmal die folgenden originalen Abbildungen der semitisch-heiligen Lebensbaum-Dattelpalme aus dem Orient:

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1. Bild = Zwei semitische Genien flankieren das mehrstöckige Dattelbaum-Idol. Phönizisch; 9./8. Jh. v.0; Elfenbein; H. 21,9 cm, B. 9,7 cm. (rechte Seite fehlt hier) - 2. Bild = Verzierung auf einem Elfenbeindöschen aus Nimrud/Kalchu, mit Lebensbaum-Idol, nach dem Naturvorbild der Dattelpalme (aus ca. 8. Jh. v.0). Die Ruinen von Nimrud liegen 30 km südsüdöstlich von Mossul im heutigen Irak am mittleren Tigris.

 Eine Palette des beschämenden neuzeitlichen Heiden-Schwachsinns, der orientalische Dattelbaum-Schmuck für zum Orientalismus „erwachte deutsche Heiden“ ! In den überwiegenden Fällen sind es nichtdeutsche Firmen, mit Sitz im Ausland, die den Dattelbaum-Irminsul-Schund herstellen lassen und vertreiben.  

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Trotz den Nonsens-Runen jener falschen „Hüter“ der semitischen Dattel-Todesbaum-Ikone, als angeblicher „Irminsul“, scheint hier eine sehr lukrative und rationale Idee von konzertierenden philosemitischen Geschäftemachern zugrunde zu liegen -, nämlich, einerseits ein breites deutsches Publikum über das wahre Aussehen der germanischen Irminsul zu täuschen, indem man ihm die orientalisch-semitische Dattelbaum-Ikone als Irminsul vorgaukelt -, und indem man andererseits Devotionalien mit dieser falschen Irminsul in Masse produzieren lässt, also einen Markt dafür herstellt, um sie lukrativ an geblendete potentielle Käufer verscherbeln zu können -; perfider geht es kaum !