14.02.2014
Sommersonnwend-Festmorgen in germanischer Bronzezeit
SOMMERSONNENWENDE
- Kleine Ansprache im Gefährtenkreis (7008 n.M) -
Die Sommersonnenwende steht bevor. Am 21. Juni erreicht die Sonne ihren nördlichsten Aufgangspunkt -, wir haben den längsten Tag des Jahres. Am Tag der Wintersonnenwende dagegen wird die Sonne zwischen ihrem südlichsten Auf- und Untergangspunkten pendeln und wir werden die längste Nacht des Jahres erleben. Diese starken Unterschiede, bedingt durch die Schräge der Erdachse, verlieren sich, je mehr man sich dem Äquator nähert.
Nur der Nordmensch erlebt das Schwinden und Wachsen der Tage -, das Fernbleiben und Zurückkehren von Licht und Wärme - so intensiv, dass er gar nicht umhin kann, sich mit jener Kraft zu beschäftigen, welche seinen Tages- und Lebensrhythmus bestimmt: der Sonne.
Wenn wir Heutigen diesen Jahresdaten, diesen Wendemarken der Sonne, Aufmerksamkeit schenken, indem wir sie festlich begehen, folgen wir einer ungebrochenen, mehrtausendjährigen Tradition. Trotz Glaubensumbruch, dem folgenden Verbotsterror entarteter Priesterkasten einer Fremdlehre, völkischer Dezimierung, Vernichtungskriegen und tiefer politischer Stürze, leben die Jahresfeuer in Deutschland. Aufgrund einer Umfrage 1933 wurde festgestellt, dass in mindestens 140 deutschen Ortschaften Sommersonnwendfeuer „seit alters her üblich“ sind.
Ist die Behauptung von der mehrtausendjährigen Tradition zu hoch gegriffen ? Wir wollen sehen: Die riesigen Steinkreise, die man an den Küsten Nord- und Westeuropas findet, waren Sonnenheiligtümer. Die monumentalste, besterhaltenste Anlage dieser Art ist jene von Stonehenge in Südengland. Wie wir heute wissen, ist Stonehenge von jütländischen Kolonisatoren in seine dritte und endgültige Bauphase genommen worden; im ersten Drittel des zweiten Jahrtausends vor unserer Zeitrechnung.
Stonehenge muss man gesehen haben, um die technische Leistung ermessen zu können, welcher der atlantische Kulturkreis fähig war. Das Durchschnittsgewicht eines der 30 Pfeiler des inneren Kranzes beträgt 26.600 Kilogramm. Das mathematische, wissenschaftliche Leistungsniveau dieser Menschen aber wird eindrucksvoll dem deutlich, der über die Untersuchungen von Prof. Gerald Hawkins unterrichtet ist, welcher mit Hilfe der Datenverarbeitungsanlage im astrophysikalischen Observatorium der Harvard-Universität nachgewiesen hat: Stonehenge war ein „steinernes Rechenzentrum“, welches befähigte, Sonnen- und Mondfinsternisse präzise vorauszubestimmen.
Unter den 32 wichtigen astronomischen Visierlinien waren auch solche, die das „Metonische Jahr“, einen Zeitraum von 19 Jahren, also den Zeitraum, in dem der Vollmond wieder auf dasselbe Datum fällt, anzeigen. Da aber dieser Zyklus nur zweimal hintereinander 19 Jahre, jedes dritte Mal jedoch nur 18 Jahre betragt, muss man für drei Zyklen des Metonischen Jahres 56 Jahre berechnen. Auch dieser Zeitraum war, nach Prof. Hawkins, in Stonehenge durch 56 Locher, die man bei den Ausgrabungen fand, und in denen ehemals Pfahle oder Saulen steckten, angezeigt Durch sie sollten wohl diese 56 Jahre der drei metonschen Jahreszyklen errechnet werden. So scheint Stonehenge „ein megalithischer Computer“ gewesen zu sein. (Zitat aus „Die Atlanter“, J. Spanuth)
Vom Mittelpunkt der Anlage führt eine Straße zu dem etwas außerhalb gelegenen sogenannten „Heelstone“. Wie die astronomischen Berechnungen ergaben, ging vom Altarstein aus gesehen die Sonne am längsten Tag - am Tag der Sommersonnenwende - über diesem Stein auf. Am Tag einer Sommersonnenwende etwa 1.800 Jahre vor dem Jahre Null. Stonehenge ist für uns Heutige eindrucksvoll. Und doch scheint es nur eine schwache Kopie des astronomisch-kultischen Zentrums gewesen zu sein, welches man nach den Forschungen Jürgen Spanuths bei Helgoland, dem heiligen Land, vermuten darf. Auf der Insel Seeland bei Birkendegaard wurden 1967 mittels Luftaufnahmen mit Infrarot-Aufnahmematerial Spuren von drei großen Steinkreisen entdeckt. Während der Durchmesser des äußeren Kreises von Stonehenge dreißig Meter beträgt, weist jener auf Seeland 320 Meter auf.
All jene kleineren und größeren Sonnenheiligtümer, auch die sogenannten „Trojaburgen“, die wir selbst auf den Kanarischen Inseln und in Nordafrika finden, weisen alle nach Norden zum Zentrum des atlantischen Seereiches. Die unterschiedlich großen, konzentrisch oder spiralförmig angelegten Steinkreise sollen den Lauf der Sonne versinnbildlichen. Nur im Norden zieht die Sonne im Laufe eines Jahres sehr verschieden große Kreise am Himmel.
Nur dort, wo das Erscheinen der Sonne ein kosmisches Erlebnis von größter Eindringlichkeit gewesen ist, im Norden, nur dort konnte die Sonne bis ins Innerste der Seele Gewissheit für den lebenserneuernden schöpferischen Urgehalt der Welt werden. Dieser nordische Kulturkreis der späten Bronzezeit im Norden unserer Heimat war selbst einer rotierenden Sonne gleich und muss aus schier unversiegbarer Kraftquelle Energiesalven nach allen Himmelsrichtungen geschleudert haben. Strahlenförmig stießen immer wieder Scharen von Kriegern und Kolonisatoren hinaus in fremde Länder, um dort zu lenken, zu ordnen, zu bauen. Ihren Sonnenmythos nahmen sie mit und pflanzten ihn in fremder Erde ein. Mit ihren Schwanen und Drachenschiffen ruderten sie ins Mittelmeer hinein und bis nach Afrika. Die Libyer Nordafrikas werden in ägyptischen Zeugnissen als groß, blondhaarig und blauäugig beschrieben. Über Land zogen sie nach Kleinasien. Sinnend können wir heute vor dem Felsen stehen, worin ein persischer Herrscher die Worte hineinmeißeln ließ: „Ich, Darius, König der Könige aus arischem Blut“. Sie zogen weiter bis nach Indien. Noch heute sind bei den hohen Kasten der Geschlechter um Neu-Delhi Blauaugen keine Seltenheit.
Das Prinzip der nordischen Religion „des guten Lichtes“, der immer nur sehnsüchtig erwarteten, der ausschließlich als heilend und Segen spendend erlebten Sonne, hat die Religionsgeschichte nicht unwesentlich mitgeprägt. Die Sonnengötter der entstehenden neuen Kulturkreise und Nationen sind gute Götter. Eigentlich aber sind alle Götter der indogermanischen Völkerfamilie Götter des Himmels, des Lichtes, des Tages. Der indische Varuna, der persische Ahura Mazda, der griechische Uranus, Göttervater Zeus, die keltischen Dagda und Taranis, germanische Himmelsgott Tiu-Tyr, Surya (der Strahlende) der Inder, Apollon-Helios, sie alle gehören dem gleichen Wesen auf gleichen arteigenen Erkenntnisstufen an. Der indische Mitra, dem persischen Mithras verwandt, trägt einen ethischen Charakter; - ursprünglich galt er als Sonnengott. Er fungiert als Hüter des „Rita“, der ewigen Weltordnung, des höchsten Weltprinzips, welches über allen Göttern steht. Götter sind Symbolgestalten, welche der höchsten Verkörperung arteigener Wesenszüge entsprechend sich entwickelten. Die lichten, kühnen, weisen Götter entsprachen wohl den Besten des atlantischen, arischen Volkes selbst. Und so wie dieses vielerorts im Kampf lag gegen die dunklen, kleinwüchsigen Autochthonen, so begannen auch seine Himmelsgötter das Ringen mit dem alteingesessenen, dunklen, erdhaften Prinzip der Dämonen, Schlangengeister und der widerlich anmutenden sexuellen Kulte.
In die Religion kam der Dualismus. Sehr stark - vielleicht unzulässig - verkürzt heißt das: Kampf des Guten, des architektonischen Geistes, gegen das Böse, das chaotische, tiebhafte Element. Der altiranische Weisheitslehrer Zarathustra brachte diese Weltschau in das religiöse System vom Reich des Lichtes und dem der Finsternis. Dem ewigen, kosmischen Gott des Lichtes, Ahura Mazda, dem Schützer des Ariertums, steht als Feind der dunkle Angra-Mainyu gegenüber und ringt mit ihm um die Weltherrschaft. Der Mensch nun soll auf Seiten des Ahura Mazda kämpfen, - ganz so wie die Einherier für Wodin-0din in Walhall gegen Fenriswolf und Midgardschlange, ganz so wie gute Söhne für ihren rechtlichen Vater streiten. Das atlantische, später germanische Kraftzentrum gebar über Jahrtausende solche Söhne des Lichtes, die mit weltausgreifenden, kühnen Unternehmungen unmittelbar gestaltend oder doch befruchtend einwirkten.
Cäsar schreibt nach eigenem Kennenlernen von den Germanen: „Sie lassen sich weder von Priestern leiten noch bringen sie eifrig Opfer dar. Zu den Göttern zählen sie nur die, die sie sehen können und deren Wirken ihnen hilft, den Gott der Sonne, den des Feuers und die Mondgöttin.“ Man wird im alten Germanien wohl seine Göttermären gehabt und erzählt haben, aber der nüchterne, praktische Sinn richtete sich mit echtem Interesse nur auf jene kosmischen Kräfte deren Wirken man unwiderlegbar feststellen konnte, - nur sie standen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit und damit Verehrung. Das gebückte Dienen und Opfern vor personifizierten Gottheiten war diesen Menschen, zumindest was das Brauchtum der bäuerlichen Masse anbelangt, völlig fremd.
Ein unangekränkeltes Gefühl für die Wichtigkeit der ganz persönlichen Willensentscheidung, zum Wert des ganz persönlichen Entschlusses zur Tat - einer gleichsam sonnenhaften Eigenverankerung - bedingten die germanische Kühnheit. Der arische Kopf der Besten scheint wohl recht frei von verschwommenen Vorstellungen über zauberische Unholde gewesen zu sein, die das menschliche Geschick mitbestimmten. Im arischen Kopf schien fest eingegraben die auf Erfahrung basierende Gewissheit der eigenen Kraft. Wohl diese innere Freiheit und Kühnheit, gepaart mit einer solchem Geist vollkommen entsprechenden Physis, bewirkten, dass diese Menschen für manche Völker, mit denen sie in Berührung kamen, selbst zu Sonnengöttern wurden.
Die Herrscher der Inkas und Azteken waren hellhäutiger als das übrige Volk. Die Konquistadoren wurden als Sonnengötter empfangen. Montezuma hielt Cortez nach eigener Aussage für einen Verwandten, für einen Sohn der Sonne. Auch der Inka-Kaiser Huayna Kapak erinnerte sich an die Verheißung des Sonnenvaters, der einmal zurückzukommen versprochen hatte. Nach der Überlieferung dieser Völker kam der Gott der „gefiederten Schlange“ über das Meer aus dem Osten, brachte die hohe Kultur, ihre Gesetze, ihren Kalender, die Technik ihres Ackerbaus und der Metallbearbeitung und führte den Sonnenkult ein. In dem Maße, in dem das arische Blut versiegte, verlor sich rasch das Verständnis des rechten nordischen Sonnenkultes, und er glitt in jene blutigen Opferorgien ab, mit welchen die Spanier bei ihrer Ankunft konfrontiert wurden. Stagnation und Niedergang scheint die unausweichliche Folge zu sein, wenn das nordische Blut im Erdreich fremden Volkstums zu verrinnen beginnt. Wenn die „Söhne der Sonne“ schwinden, nimmt das Licht ab. Dies ist eine historisch sich so dramatisch und eindringlich darstellende Zwangsläufigkeit, dass für den objektiven Beobachter ein Ausweichen vor dieser schmerzlichen Erkenntnis wohl unmöglich ist. Hinsichtlich Mittel- und Südamerikas deckte der französische Forscher Prof. Jacques de Mahieu diese Zusammenhänge mit wissenschaftlicher Gründlichkeit auf. Es handelt sich hierbei um ein Geschichtsverständnis das seit dem Ende des letzten großen europäischen Krieges so hassvoll als eine Artikulation des sog. „Rassismus“ bekämpft wird wie im schwärzesten Mittelalter das angebliche Hexenwesen, das ist uns allen sehr bekannt. Das geschieht aus gutem Grund, denn solche Geschichtsbilder dürfen keine Menschverachtung hervorrufen wollen, die dann erneut in die großen Katastrophen der Menschheit hineinführen ! Derartige nachvollziehbare politische Rücksichtnahmen sollten jedoch auch keine Geschichtsverzerrungen gutheißen dürfen.
Bei der Betrachtung anderer indogermanisch-atlantischer Berührungsgebiete gelangt man zu ähnlichen Ergebnissen: Die hohen Hellenen hätten sich schon mit den Griechlein der römischen Kaiserzeit nicht mehr wiedererkannt. Die mannhaften Latiner der Punischen Kriege hätten verständnislos den Kopf geschüttelt, hätten sie vernommen, dass bei den Germanen der Wanderungszeit bereits „Du Römer“ das abfälligste Schimpfwort war. In Persien bewarb man sich vor nicht langer Zeit um die Ausrichtung einer Olympiade. Die projektierte große Sportanlage sollte „Licht der Arier“ heißen. Aber man musste die Bewerbung peinlicherweise wieder zurückziehen, denn die Idee des Sportes liegt im Argen. „Das Licht der Arier“ leuchtet dort nicht mehr so wie einst.
Wenn wir Kinder des germanischen und Enkel des atlantischen Kulturkreises den Tag des nördlichen Sonnenstandes- die Sommersonnenwende- bisher in froher Besinnlichkeit begingen, so gedachten wir der Anstrengungen und Leistungen unserer Vorväter und -mütter, weil nur aus dem Bewusstsein einer tiefen, uralten Verwurzelung Hoffnung und Wille erwachsen kann, gegenwärtige wie zukünftige Gefahren für unser völkisches Sein zu überwinden. Die politischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte aber brachten es mit sich, dass selbst in die heitersten Traditionsfeste eine stärker werdende Bitterkeit einfließt, welche auf Kosten des Frohsinns die Besinnlichkeit in den Vordergrund drängt. Auch ich halte es für angemessen, mit einigen ganz ernsten Darstellungen meine Reflexionen zur Sommersonnenwende abzuschließen:
Seit sicher 7.000 Jahren feiern wir die Sommersonnenwende und bewahren sie in die Zukunft hinein; uns kümmerten die kirchlichen Verbote dagegen oder das parteiliche Gebot dafür in den 30er Jahren so wenig wie die hämischen Glossen heute. Friedrich Ludwig Jahn meinte: „Ein Volk, das mit Lust und Liebe die Ewigkeit seines Volkstums auffasst, kann zu allen Zeiten sein Wiedergeburtsfest und seinen Auferstehungstag feiern.“ Darum ist ein bewusst getragenes, von Wissen ausgefülltes Brauchtum so wichtig - ein Brauchtum, das stabilisierend auf unser ethnologisches Gefüge einzuwirken imstande ist - denn das ethnologische Gefüge ist immer Voraussetzung für den „Auferstehungstag“ im Sinne Jahns. Weil hinsichtlich solcher Abhängigkeiten die kurz angerissenen Lehren aus der Völkergeschichte unmissverständlich sind, muss uns heute die schlimme Gegensätzlichkeit tief bekümmern zwischen dem hohen Sonnenstand des längsten Tages in Jahr und dem sinnbildlich rasch abnehmenden Licht unserer ureuropäischen völkischen Substanz.
Nicht nur wir Deutschen, vielmehr die ganze Völkerfamilie atlantischer Blutserben, liegt siech an einer geistigen Krankheit, welche den „Willen zum Selbst“ zu zerstören scheint. Der Selbsterhaltungswille als der elementarste Antrieb aller lebenden Seinsformen stellt die Kernregion dar, aus deren Rindenschichten erst im Zuge entwicklunsgeschichtlicher Vorgänge die übrigen Bedürfnisimpulse sich herausbildeten. Die heute bei den weißen Völkern verbreitete Gleichgültigkeit gegenüber dem deutlichen Nieder- und sich abzeichnenden Untergange ihres blutsmäßigen Besitzes ist also das Symptom eines Defektes im Zentrum selbst, der seelisch-geistigen Steuer- und Regelmechanismen. Es würde nicht hierhergehören, über Art und Wesen der Erreger dieser Krankheit zu sprechen --, zu überwinden aber werden diese nur sein, wenn ein Bewusstsein in unsere europäischen geschwisterlichen Volksmassen hineingetragen wird, dass der Einzelne keine Eintagsfliege ist, dass er vielmehr ein wichtiges Glied in einer Geschlechterkette sein soll, die sich über alle Abgründe hinwegspannen will.