ENGEL-PISSE
Manchmal stehen wir im Regen,
oder gar im Hagel-Wetter,
manchmal aber rinnt der Segen,
wird der Himmel uns zum Retter.
Rieselt warm das Glück hernieder,
taut der Schnee zu unseren Füßen,
singen Himmelschöre Lieder,
will uns ein Geschenk begrüßen.
Und wir stehen und wir staunen,
und wir sinnen über Gründe -;
keine Antwort will uns raunen,
die Erklärung uns verkünde.
Doch vom Scheitel bis zu Sohlen,
fühlen wir uns wie vergoldet,
dass wir strahlen unverhohlen,
schwer und reich vom Glanz besoldet.
Schau’n wir in den Himmelswipfel,
sinnend nach des Segens Quelle,
ahnen wir den Buben-Zipfel,
pieselnd aus der heil’gen Helle.
Auch der Himmel liebt die Späße,
auch das Schicksal mag uns necken;
schenkt nicht jedem das Gemäße,
wahllos gießt es Gut und Schrecken.
Steh’n wir unter goldnem Schauer,
sollten wir nicht redlich rechten,
frei gesinnt sind Himmels-Brauer,
schenken Guten wie auch Schlechten.
Will uns ein Engelein überraschen,
ist mehr zu leisten nicht vonnöten,
als zu öffnen Herz und Taschen,
da die Glücksschalmeien flöten.
Ich will für mich und dich und alle,
hoffen, dass wir’s oft erleben,
dass solch’ ein Segen auf uns falle -,
und kein Tropfen ging’ daneben !
Manchmal stehen wir im Regen,
oder gar im Hagel-Wetter,
manchmal aber rinnt der Segen,
wird der Himmel uns zum Retter.
Rieselt warm das Glück hernieder,
taut der Schnee zu unseren Füßen,
singen Himmelschöre Lieder,
will uns ein Geschenk begrüßen.
Und wir stehen und wir staunen,
und wir sinnen über Gründe -;
keine Antwort will uns raunen,
die Erklärung uns verkünde.
Doch vom Scheitel bis zu Sohlen,
fühlen wir uns wie vergoldet,
dass wir strahlen unverhohlen,
schwer und reich vom Glanz besoldet.
Schau’n wir in den Himmelswipfel,
sinnend nach des Segens Quelle,
ahnen wir den Buben-Zipfel,
pieselnd aus der heil’gen Helle.
Auch der Himmel liebt die Späße,
auch das Schicksal mag uns necken;
schenkt nicht jedem das Gemäße,
wahllos gießt es Gut und Schrecken.
Steh’n wir unter goldnem Schauer,
sollten wir nicht redlich rechten,
frei gesinnt sind Himmels-Brauer,
schenken Guten wie auch Schlechten.
Will uns ein Engelein überraschen,
ist mehr zu leisten nicht vonnöten,
als zu öffnen Herz und Taschen,
da die Glücksschalmeien flöten.
Ich will für mich und dich und alle,
hoffen, dass wir’s oft erleben,
dass solch’ ein Segen auf uns falle -,
und kein Tropfen ging’ daneben !