ÜBERRASCHUNG BEIM KEGELN
Ich bin empört und bin beleidigt,
ich hab’ nicht jede Frau vereidigt,
die ich in meinem Freundeskreis,
als liebe, nette Freundin weiß.
Besser heißt’s, „zu wissen glaubte“,
bevor man mir den Glauben raubte -;
denn was ich da beim Kegeln sah,
das geht mir doch nachhaltig nah'.
Die Conny ist mir sehr vertraut,
sie ist schon länger meine Braut -;
kurz vor ihr hatte ich das Kätchen,
die beiden dacht’ ich, seien Mädchen.
Sie waren nämlich auch ganz eng,
im Kirchenchor, recht sittsam streng;
gern halfen putzen diese Zwei,
dem Pfarrer in der Sakristei.
Nun war’n wir gestern im Verein,
im CVJM-Haus, dicht am Rhein -,
hier bei uns, im schönen Bingen,
wollten wir paar Kugeln schwingen.
Die Conny glitt beim Anlauf aus,
ich sagte noch so: „Ei der Daus !“
Die Kugel aus der Wurfhand flutschte,
so dass ihr Slip herunter rutschte.
Sie hatte sich kaum angestrengt,
nur etwas unglücklich verrenkt -,
ganz klar, zu wenig konzentriert,
und schließlich fürchterlich blamiert.
Was ihr da unterm Röckchen sprang,
war allzu deutlich, allzu lang -;
was zwischen ihren Schenkeln hing,
war einwandfrei das falsche Ding.
Ich müsste mich sofort entloben,
oder soll ich doch erst proben,
ob Connys Rest der Weiblichkeiten,
zum Bleiben könnte mich verleiten ?
Denn eigentlich gefällt sie mir,
wir lesen beide das Brevier -,
wir singen unsere Kirchenlieder -;
sind bibelfest wie christlich-bieder.
Von freier, böser Sinnenlust,
vom Sex, hat keiner was gewusst -;
das soll so bleiben in den Jahren,
wir woll’n ja nicht zur Hölle fahren !
Wenn also wir zusammenpassen -,
das Kegeln muss der Conny lassen !
Und wollen wir mal Kinderlein,
solln’s schwarze oder gelbe sein !
Man kann die fremde Mutter wählen,
der Conny müsste sich nicht quälen,
für Kinder sorgen die Missionen -;
wir können Leib und Seele schonen !
So bin ich gar nicht mehr empört,
ich war zu Anfang nur verstört -,
doch bin ich ja ein zahmer Christ,
nehm’ alles friedvoll wie’s halt ist !
Ich bin empört und bin beleidigt,
ich hab’ nicht jede Frau vereidigt,
die ich in meinem Freundeskreis,
als liebe, nette Freundin weiß.
Besser heißt’s, „zu wissen glaubte“,
bevor man mir den Glauben raubte -;
denn was ich da beim Kegeln sah,
das geht mir doch nachhaltig nah'.
Die Conny ist mir sehr vertraut,
sie ist schon länger meine Braut -;
kurz vor ihr hatte ich das Kätchen,
die beiden dacht’ ich, seien Mädchen.
Sie waren nämlich auch ganz eng,
im Kirchenchor, recht sittsam streng;
gern halfen putzen diese Zwei,
dem Pfarrer in der Sakristei.
Nun war’n wir gestern im Verein,
im CVJM-Haus, dicht am Rhein -,
hier bei uns, im schönen Bingen,
wollten wir paar Kugeln schwingen.
Die Conny glitt beim Anlauf aus,
ich sagte noch so: „Ei der Daus !“
Die Kugel aus der Wurfhand flutschte,
so dass ihr Slip herunter rutschte.
Sie hatte sich kaum angestrengt,
nur etwas unglücklich verrenkt -,
ganz klar, zu wenig konzentriert,
und schließlich fürchterlich blamiert.
Was ihr da unterm Röckchen sprang,
war allzu deutlich, allzu lang -;
was zwischen ihren Schenkeln hing,
war einwandfrei das falsche Ding.
Ich müsste mich sofort entloben,
oder soll ich doch erst proben,
ob Connys Rest der Weiblichkeiten,
zum Bleiben könnte mich verleiten ?
Denn eigentlich gefällt sie mir,
wir lesen beide das Brevier -,
wir singen unsere Kirchenlieder -;
sind bibelfest wie christlich-bieder.
Von freier, böser Sinnenlust,
vom Sex, hat keiner was gewusst -;
das soll so bleiben in den Jahren,
wir woll’n ja nicht zur Hölle fahren !
Wenn also wir zusammenpassen -,
das Kegeln muss der Conny lassen !
Und wollen wir mal Kinderlein,
solln’s schwarze oder gelbe sein !
Man kann die fremde Mutter wählen,
der Conny müsste sich nicht quälen,
für Kinder sorgen die Missionen -;
wir können Leib und Seele schonen !
So bin ich gar nicht mehr empört,
ich war zu Anfang nur verstört -,
doch bin ich ja ein zahmer Christ,
nehm’ alles friedvoll wie’s halt ist !
PS: CVJM = Christlicher Verein Junger Menschen, eine internationale kirchenchristlich-gutmenschliche Jugendorganisation