23.01.2025

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Das Parteiorgan der „Vorwärts“ ist eine 1876 als „Central-Organ der Sozialdemokratie Deutschlands“ gegründete linksradikale bzw. streng marxistische Zeitung. Bis in die Gegenwart ist der „vorwärts“ (Kleinschreibung seit 1994) Parteizeitung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Stimmen aus diesem Spektrum haben mit Historizität in aller Regel so gut wie nichts zu tun, es sind schlichte parteigebundene Artikulationen der hinlänglich bekannten links-propagandistischen Art. Nach der überdenkenswerten Äußerung der AFD-Vorsitzenden Alice Weidel, Hitler als einen „Linken“ einzuordnen, erhebt sich das Geschrei der betroffen gemachten Linken, zu einem Orkan der Gegenstimmen. Das muss amüsieren, denn hier geht es um Fakten, die beweisbar gemacht werden können. Das intellektuelle Verhängnis beginnt mit dem Versuch, der sauberen Definition „rechts-links“, zu viele Schnittmengen stehen dabei im Wege. Dass eine Vielzahl von NSDAP-Initiatoren und führenden Aktivisten aus dem linken Lager kamen und von ihm radikalisiert worden sind, ist gar nicht zu bestreiten. Der Reichspropagandaminister Joseph Goebbels war von Haus aus ein strammer Linker und war allein von Adolf Hitlers ehrlicher sozialer Inbrunst überzeugt, so dass er dessen Anhänger wurde.

Als typisch für die altdeutsch „rechte“ Gesinnung galt unbestritten die Hinneigung zum Germanentum, also zum sog. „völkischen“ Denken. Genau dieses war bei AH aber nicht zu finden. Erst im Verlauf des Krieges und angesichts der sich hervorragend schlagenden SS-Verbände, die der „Reichsführer-SS“, Heirich Himmler aufstellen und ausrüsten ließ, bekannte Hitler zurückhaltend, dass seine christfreien bzw. „germanischen Verbände“ wohl mit die treuesten seien. Hitler war ein viel zu moderner Geist, als dass er sich der germanischen Vergangenheit hätte emotionell hingeben können. Wie wenig er von den germanischen „Rauschebärten“ hielt, beschrieb er in seinem Werk „Mein Kampf“ auf Seite 395ff. Dort heißt es:

„Wenn irgend etwas unvölkisch ist, dann ist es dieses Herumwerfen mit besonders altgermanischen Ausdrücken, die weder in die heutige Zeit passen noch etwas Bestimmtes vorstellen, sondern leicht dazu führen können, die Bedeutung einer Bewegung im äußeren Sprachschatz derselben zu sehen. Das ist ein wahrer Unfug, den man aber heute unzählige Male beobachten kann.

Überhaupt habe ich schon damals und auch in der Folgezeit immer wieder vor jenen deutschvölkischen Wanderscholaren warnen müssen, deren positive Leistung immer gleich Null ist, deren Einbildung aber kaum übertroffen zu werden vermag. Die junge Bewegung musste und muss sich vor einem Zustrom von Menschen hüten, deren einzige Empfehlung zumeist in ihrer Erklärung liegt, dass sie schon dreißig oder gar vierzig Jahre lang für die gleiche Idee gekämpft hätten. Wer aber vierzig Jahre lang für eine sogenannte Idee eintritt, ohne den geringsten Erfolg herbeiführen zu können, ja ohne den Sieg des Gegenteils verhindert zu haben, hat den Wahrheitsbeweis für die eigene Unfähigkeit in vierzigjähriger Tätigkeit erbracht. […]

Im übrigen kommen alle diese Menschen nur zu einem Bruchteil in die neue Bewegung, um ihr zu dienen und der Idee der neuen Lehre zu nützen, in den meisten Fällen aber, um unter ihrem Schutze oder durch die Möglichkeiten, die sie bietet, die Menschheit noch einmal mit ihren eigenen Ideen unglücklich zu machen. Was aber das für Ideen sind, lässt sich nur schwer wiedergeben.

Es ist das Charakteristische dieser Naturen, dass sie von altgermanischem Heldentum, von grauer Vorzeit, Steinäxten, Ger und Schild schwärmen, in Wirklichkeit aber die größten Feiglinge sind, die man sich vorstellen kann. Denn die gleichen Leute, die mit altdeutschen, vorsorglich nachgemachten Blechschwertern in den Lüften herumfuchteln, ein präpariertes Bärenfell mit Stierhörnern über dem bärtigen Haupte, predigen für die Gegenwart immer nur den Kampf mit geistigen Waffen und fliehen vor jedem kommunistischen Gummiknüppel eiligst von dannen. Die Nachwelt wird einmal wenig Veranlassung besitzen, ihr eigenes Heldendasein in einem Epos zu verherrlichen.

Ich habe diese Leute zu gut kennen gelernt, um nicht vor ihrer elenden Schauspielerei den tiefsten Ekel zu empfinden. Auf die breite Masse aber wirken sie lächerlich, und der Jude hat allen Grund, diese völkischen Komödianten zu schonen, sie sogar den wirklichen Verfechtern eines kommenden deutschen Staates vorzuziehen. Dabei sind diese Menschen noch maßlos eingebildet, wollen, trotz aller Beweise ihrer vollkommenen Unfähigkeit, alles besser verstehen und werden zu einer wahren Plage für alle geradlinigen und ehrlichen Kämpfer, deren Heldentum nicht nur in der Vergangenheit verehrungswürdig erscheint, sondern die sich auch bemühen, der Nachwelt durch eigenes Handeln ein gleiches Vorbild zu geben.

Auch lässt sich oft nur schwer unterscheiden, wer von diesen Leuten aus innerer Dummheit oder Unfähigkeit handelt, oder aus bestimmten Gründen nur so tut. Besonders bei den religiösen Reformatoren auf altgermanischer Grundlage habe ich immer die Empfindung, als seien sie von jenen Mächten geschickt, die den Wiederaufstieg unseres Volkes nicht wünschen. Führt doch ihre ganze Tätigkeit das Volk vom gemeinsamen Kampf gegen den gemeinsamen Feind, den Juden, weg, um es statt dessen seine Kräfte in ebenso unsinnigen wie unseligen inneren Religionsstreitigkeiten verzehren zu lassen.“

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Zum Buch „Der Mythus des 20. Jahrhunderts“, des Baltendeutschen Alfred Rosenberg, äußerte sich Hitler in einem Gespräch mit dem Kölner Kardinal Karl Joseph Schulte am 7. Februar 1934 distanzierend: „Ich will das Buch nicht; Rosenberg weiß es, ich habe es ihm selbst gesagt; von den heidnischen Dingen, wie Wotanskult u. a., will ich nichts wissen [...] ich identifiziere mich mit Herrn Rosenberg, aber nicht mit dem Verfasser des Buches „Mythos“. - Aus: Aufzeichnungen Schultes über ein Gespräch mit Hitler vom 7. Februar 1934. Abgedruckt in: Bernhard Stasiewski Akten Bd. I, S. 539 f. Katholischer Theologe, Kirchenhistoriker (14.11.1905 - 01.07.1995)

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Was aber den propagierten Sozialismus der Nazis anbelangt, so haben sie durch großartige Errungenschaften bewiesen, dass er für sie eine Herzensangelegenheit war; in keinem kommunistisch regierten Land sind die nationalsozialistischen Besserstellungen für die Arbeiterschaft übertroffen worden. Das Versprechen Adolf Hitlers, das Los der Arbeiter und Bauern in vorher nie gekannter Weise anzuheben, wurde im NS-Staat vollumfänglich erfüllt. Darin hat das Dritte Reich par excellence seinen Sozialismus unter Beweis gestellt.

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Die sowjetisch-bolschewistischen Massenmorde aus etnischen Gründen.

Von linker Seite wurde argumentativ geschwurbelt, um den signifikanten Unterschied zwischen „rechten“ und „linken“ Untaten klarzumachen, die Bolschewiken und Stalin hätten lediglich Klassenfeinde eliminiert, die Nazis aber Menschen aufgrund ihrer ethnischen Zugehörigkeit, was schlimmer sei. Während der Maischberger-Sendung, mit Alice Weidel und Sahra Wagenknecht vom 22.01.2025 mischte sich der Journalist und Buchautor Nikolaus Hermann Blome ein und führte aus, Stalin hätte Menschen verfolgt, weil sie bestimmten Klassen angehörten, Hitler aber sei gegen bestimmte Rassen vorgegangen. Dieser vorgetragene Unsinn wurde in der Sendung nicht richtiggestellt. Fakt ist aber, dass in den Jahren 1937/38 Zehntausende deutschstämmige Sowjetbewohner allein aufgrund ihres Deutschseins zu Tode kamen, völlig unabhängig von Beruf und Klasse. Als „Deutsche Operation“ des NKWD wurde diese Aktion zur Verhaftung und Ermordung von Deutschen und deutschstämmigen Bürgern der Sowjetunion durch das „Volkskommissariat für Innere Angelegenheiten“ (NKWD) in der stalinistischen Sowjetunion bezeichnet. Betroffen von dieser Säuberungswelle waren Ausländer deutscher Herkunft sowie Politemigranten aus Deutschland und Österreich. Es traf auch deutsche und österreichische Staatsbürger (Reichsdeutsche) und Staatenlose (Deutsche ohne Pass), die sich aus unterschiedlichen Gründen in der Sowjetunion aufhielten. Die staatlichen Repressionsmaßnahmen wurden auf der Grundlage des operativen NKWD-Befehls Nr. 00439 vom 25. Juli 1937 durchgeführt. Dieser Geheimbefehl hatte den offiziellen Titel: „Operation zur Ergreifung von Repressivmaßnahmen an deutschen Staatsangehörigen, die der Spionage gegen die UdSSR verdächtig sind“.

Auch der von den Moskauer Bolschewiki unter Stalin lancierte millionenfachen Mord am ukrainischen Volk war ethnisch motiviert, weil sich die Ukrainer der Kolchoisierung ihrer Landwirtschaft nicht unterwerfen wollten. 30.11.2022 Der Bundestag hat die vor 90 Jahren gezielt herbeigeführte Hungersnot in der Ukraine offiziell als Völkermord anerkannt, in dem von einem „menschenverachtenden Verbrechen“ die Rede ist. Unter der Verantwortung des sowjetischen Diktators Josef Stalin waren dem sogenannten Holodomor („Mord durch Hunger“) in den Jahren 1932 und 1933 allein in der Ukraine bis zu vier Millionen Menschen zum Opfer gefallen. Der sowjetische Machthaber Josef Stalin ließ damals im Zuge der Zwangskollektivierung auf dem Land massenhaft Getreide, Vieh und Lebensmittel in der Ukraine konfiszieren. Es zeige sich, „dass im Falle des politischen Verbrechens des Holodomors das Streben der sowjetischen Führung nach Kontrolle und Unterdrückung der Bäuerinnen und Bauern, der Peripherien des sowjetischen Herrschaftsprojektes sowie der ukrainischen Lebensweise, Sprache und Kultur verschmolzen“, heißt es in dem Bundestagsbeschluss. Betroffen von Hunger und Repressionen sei damals die gesamte Ukraine gewesen. „Damit liegt aus heutiger Perspektive eine historisch-politische Einordnung als Völkermord nahe. Der Deutsche Bundestag teilt eine solche Einordnung“, heißt es weiter. Es sei Stalin darum gegangen, die Ukraine „unbedingt unter strikter Kontrolle des sowjetischen Machtzentrums in Moskau“ zu halten.

Auch die stalinistischen Polen-Massenmorde von Katyn waren rein ethnisch motiviert. Alle wussten sehr genau, dass die Sowjetrussen die Massenmörder an den Polen waren, doch man lud - bis in die 90er Jahre - die Schuld auf die Nazi-Deutschen. In Russland wurden dafür völlig unschuldige deutsche Soldaten verurteilt und an Galgen gehängt. Die Sowjetunion war so hundsgemein, dass sie nach dem Krieg, während des Nürnberger Schauprozesses, die öffentliche Verurteilung Deutschlands für ihre eigenen Mordverbrechen beantragte. Beim Massaker von Katyn erschossen Angehörige des sowjetischen Volkskommissariats für Innere Angelegenheiten (NKWD) vom 3. April bis 11. Mai 1940 etwa 4400 gefangene Polen, größtenteils Offiziere, in einem Wald bei Katyn, einem Dorf 20 Kilometer westlich von Smolensk. Diese Tat gehörte zu einer ganzen Reihe von Massenmorden, die im Frühjahr 1940 an mindestens fünf verschiedenen Orten in den Unionsrepubliken Russland, Ukraine und Weißrussland an 22.000 bis 25.000 Berufs- und Reserveoffizieren, Polizisten, Priestern der katholischen Kirche und Intellektuellen verübt wurden. Die Opfer zählten überwiegend zu den Vorkriegseliten der unabhängigen Zweiten Polnischen Republik. Die Entscheidung zu diesen Massenmorden traf der sowjetische Diktator Josef Stalin, das Politbüro der Kommunistischen Partei bestätigte die Hinrichtungsbefehle. Die Täter wurden nie strafverfolgt.

Auch die Massenmordaufrufe des jüdisch-sowjetischen Schriftstellers und Stalin-Preisträgers Ilja Ehrenburg, der die Sowjet-Soldaten in ihren Tornister-Schriften folgendermaßen angespornt hatte: „Wenn du im Laufe des Tages nicht wenigstens einen Deutschen getötet hast, ist dein Tag verloren.“ – „Man muss hundert Deutsche töten, damit hundert andere sich besinnen... Man muss zehntausend Deutsche töten, damit hundert Schwankende sich gefangengeben.“ - „Der Deutsche hat kein Mitleid mit russischen Kindern, der Deutsche hat Mitleid nur mit sich selbst... Man muss dem Deutschen zeigen, was der Krieg auf deutschem Boden bedeutet.“ – „Es gibt nichts Schöneres für uns als deutsche Leichen“ - „Tötet, tötet! Es gibt nichts, was an den Deutschen unschuldig ist, die Lebenden nicht und die Ungeborenen nicht! Folgt der Weisung des Genossen Stalin und zerstampft für immer das faschistische Tier in seiner Höhle. Brecht mit Gewalt den Rassehochmut der germanischen Frauen. Nehmt sie als rechtmäßige Beute. Tötet, ihr tapferen, vorwärtsstürmenden Rotarmisten!“ Ein ehemaliger Stabsoffizier der Wehrmacht-Heeresgruppe-Mitte schrieb Ende 1960 an das Bundesarchiv in Koblenz, das Ehrenburg-Recherchen betrieb: „Ich erinnere mich genau, dass wir meines Erachtens verschiedene Flugblätter von Ilja Ehrenburg bei der Heeresgruppe Mitte bekommen hatten. Dass dabei von flachshaarigen, Frauen als Beute' die Rede war, steht außer Zweifel.“ Doch schon kurz vor dem Fall von Berlin verkündete Stalin: „Die Hitler kommen und gehen, das deutsche Volk bleibt bestehen.“ Ehrenburg wurde vom Agitprop-Chef Georgij Alexandrow in der „Prawda“ gerügt, seine Kriegsartikel seien „falsch konzipiert“ und stellten „eine Abart des mit dem Sowjetgeist unvereinbaren Faschismus und Rassenhasses“ dar. Man wollte sich zu Ehrenburg und zum bolschewistischen Rassismus nicht mehr bekennen.

Alexander Solschenizyn, damals ein junger Hauptmann der Roten Armee, schildert den Einmarsch seines Regiments in Ostpreußen im Januar 1945 und berichtete: „Jeder hätte deutsche Mädchen vergewaltigen, danach erschießen dürfen, und es hätte fast als kriegerische Tat gegolten...“ Weit über 200.000 Frauen mussten die Vergewaltigung mit ihrem Leben bezahlen, sie starben an
den dabei erlittenen Verletzungen. Die erschütternde Bilanz der Massenvergewaltigungen durch Rotarmisten liegt bei etwa 2 Millionen Opfern, allein in der Berliner Charité wurden 100.000 Frauen behandelt, nicht berücksichtigt die Zahl derer, die nach der Vergewaltigung von den Tätern umgebracht wurden. Viele Opfer sind mehrfach vergewaltigt worden, so dass die Zahl der Vergehen um ein vielfaches höher liegt. Eine Studie aus Greifswald, aus dem medizinischen Bereich, berichtet von durchschnittlich 12 Vergewaltigungen je Frau. Ein Tatsachenbericht nennt die unbegreifliche Zahl von 37 Vergewaltigungen einer Frau an einem Tag.

Vom Antisemiten Karl Marx

Auch der Antisemitismus (Kritik am Judentum) ist keine typisch rechts-politische Erscheinungsform. Vielmehr hat der linksextreme Übervater Karl Marx, selbst jüdisch-rabbinischer Abstammung, seinen Rassegenossen gegenüber die gleichen Vorwürfe erhoben wie sie von rechten Geistern bekannt geworden sind.

Til Schulz, Jahrgang 1943, Journalist und Adorno-Schüler, kommentierte: „Die Folge der Umsetzung Marxscher Theorien in der Wirklichkeit waren, geschätzt, 100 Millionen Tote. Für gläubige Marxisten sind die Toten mal Opfer eines unausweichlichen Klassenkampfes, mal Folgen eines missverstandenen Marxismus. Aber Marx war nicht nur der Prophet seiner klassenlosen Gesellschaft. Er war auch Visionär seines eigenen apokalyptischen Programms der ,düst'ren Pein’. 1837 widmete Marx seinem Vater zu dessen Geburtstag eine kleine Sammlung eigener Gedichte. Eines der Poeme erzählt - in Ichform - vom ,blinden Todeshauche’. Ein grausiges Gedicht, das in jedes Schulbuch gehört, wenn es darum geht, Marx ,richtig’ zu verstehen.“
 

Marx Kostprobe seiner Vision des bolschewistischen Gulag:

„Einen Thron will ich mir auferbauen,
Kalt und riesig soll sein Gipfel sein,
Bollwerk sei ihm übermenschlich Grauen,
Und sein Marschall sei die düst're Pein !“

Der reiche Wuppertaler Fabrikantensohn Friedrich Engels wurde seit 1844 Marx’s Gesinnungsgenosse und Freund, er unterstützte diesen finanziell bis zu dessen Tod. Ohne Engels als Gönner hätte Max sein Leben in der bekannten Art nicht führen können, trotzdem äußerte sich der Beschenkte in abstoßenden schmähenden Äußerungen über Engels gegenüber Dritten. Echte Freundschaft und Dank kannte Marx nicht, dafür war er zu sehr von seiner sendungsbewussten Göttlichkeit durchdrungen. - Die Arbeiter, für deren „Befreiung“ seine Philosophie doch vorgeblich entwickelt wurde, nannte er despektierlich „Knoten“, „Lumpengesindel“, ganz erbärmliches Gesindel“, „komplettere Esel als diese Arbeiter gibt es wohl nicht..., schlimm, dass mit diesen Leuten Weltgeschichte gemacht werden soll“. Er schimpfte auf den „kommunistischen Mob“, das „deutsche Pack“, die Bourgeoisie und eigentlich auf die ganze Welt weil sie sein Genie nicht erkennen wollte. Er meinte: „Die Franzosen brauchen Prügel“, die Deutschen seien „die dümmste Nation unter dem Sonnenlicht“, die Russen nannte er „Hunde“. Er hasste das „Fabrikantengesindel“, die „Hunde von Demokraten und liberalen Lumpen“, „die Hunde von Parlamentskretins“, „all das Gesindel aus Berlin, Mark oder Pommern“, die „demokratische Pissjauche“ und eigentlich den ganzen „Menschenkehricht“ (eine Marxsche Lieblingsvokabel).

Marx schimpfte über die „jüdischen Nigger“, die einen „üblen Geruch“ verbreiten und setzte sie, als er Urlaub in einem Seebad machte, mit dem Ungeziefer gleich: „Viel Juden und Flöhe hierselbst“. Sätze von ihm wie: „Das Geld ist der eifrige Gott Israels, vor welchem kein anderer Gott bestehen darf“, erschrecken uns Heutige. Sein psychotischer Groll war es, der ihm die argen Gedanken von „Klassenkampf“, „Revolution“ und „letztem Gefecht“ eingab. Der gallige Alleshasser predigte „den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung“. Seine völlig überzogene Gesellschaftskritik bezeichnete er als „Waffe“ gegen den „Feind, den sie nicht widerlegen, sondern vernichten will“. Es gelte, „so viele Löcher in den christlichen Staat zu stoßen als möglich“. Das Privateigentum müsse „vermittels despotischer Eingriffe in das Eigentumsrecht“ eliminiert, die Familie als Keimzelle aller Bürgerlichkeit „theoretisch und praktisch vernichtet werden“. Marx träumte vom „Widerschein brennender Städte am Horizont“, wenn die „stürzende Klasse“ sich „den ganzen Dreck vom Halse“ schafft. Das „jetzige Geschlecht“ müsse „untergehen, um den Menschen Platz zu machen, die einer neuen Welt gewachsen sind“, und es gäbe „nur ein Mittel, die blutigen Geburtswehen der neuen Gesellschaft abzukürzen“, nämlich „den revolutionären Terrorismus“. Marx ist fixiert auf die Meinung, die Weltgeschichte sei eine der Klassenkämpfe. Beste Voraussetzung zur Auslösung eines Klassenkampfes sei die soziale Verarmung, dann sei der Arbeiter bereit zur Revolution. Sein widerlicher Zynismus versteigt sich zur Anweisung: „Jede Verbesserung, die die soziale Verarmung aufhält, muss folglich bekämpft werden“. Mit seinen maßlosen Hasstiraden gegen politisch Andersdenkende und Abweichler gab Marx den Umgangsstil der kommunistischen Bewegung vor. Er verkündete, das „letzte Wort der sozialen Wissenschaft“ würde lauten: „Kampf oder Tod; blutiger Krieg oder das Nichts“. (s. 42 Bd. der Marx-Engels-Werkausgabe)

Der damalige russische Anarchist Bakunin kennzeichnete Marx als „rachsüchtig wie Jehovah“. Das „Saubuch“, wie Karl Marx sein Hauptwerk „Das Kapital“ selbst bezeichnete, wurde zur Initialzündung und Argumentationsgrundlage für das blutige chirurgische Weltexperiment des Marxismus. Da der Enkel, aus einem Geschlecht schlauer Welthinterfrager, viel zu schlau war, um ernsthaft an die von ihm verkündeten utopischen Thesen glauben zu können, wurde vermutet, sein Buch sei nichts anderes als das Produkt einer gigantischen Bosheit. Nachdem der real existierende Marxismus-Leninismus in unseren Tagen an seinen inneren Widersprüchen in mehrerer seiner Standorte zusammengebrochen ist und Bilanz gezogen werden darf, nachdem auch offiziell seine Opferzahl von mehr als hundert Millionen dahingeschlachteter Menschen eingestanden wird, und jedem redlichen Historiker klar ist, dass es ohne die „rote“ Provokation keine „braune“ Reaktion, also keinen Nationalsozialismus und keinen 2. Weltkrieg gegeben hätte -, hört man sogar ganz unverdächtig objektive Stimmen, welche den Marxismus im Ansatz als einen möglicherweise Außenseiter-Rachegedanken gegen die Insider-Gesellschaft des bürgerlichen Establishment, einschätzen. „Sein Rachekonzept ist ihm vollendeter geraten als je ein noch so niederträchtiger mafioser Mordplan“, schrieb die jüdische Schriftstellerin u. Journalistin Salcia Landmann. („Junge Freiheit“ 21.4.1995)

Die Feststellung vom linken Antisemitismus und der Rolle, die Marxens Artikel „Zur Judenfrage“ von 1844 (MEW 1) bei dessen Entstehung und Ausbreitung gespielt hat, geht in der Hauptsache auf die judenstämmige Totalitarismustheoretikerin Hannah Arendt zurück, jedenfalls wurde sie mit deren Gleichsetzung von „Rot“ und „Braun“ populär. Arendt schrieb in „Elemente und Ursprünge totalitärer Herrschaft“: „Der Antisemitismus der Linken, wie wir heute sagen würden, blieb nur insofern von Bedeutung, als er eine bestimmte Tradition theoretischer Art in der späteren Arbeiterbewegung begründete, deren klassisches Werk Marx' Jugendschrift ‚Zur Judenfrage' ist.“ (Arendt 1986, 75)

Allein an ihren Äußerungen gemessen und beurteilt, war Karl Marx ein niederer Prolet, im wahrsten Sinne des abfällig gebrauchten Begriffs und Adolf Hitler eine Art höherer Geist !

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10.01.2025 in „Vorwärts“, von Kai Doering: „Historikerin Kristina Meyer: Die Behauptung, Hitler sei ein Linker, ein Sozialist oder ein Kommunist gewesen, zählt zu den „ältesten Hüten“ des rechten und rechtsradikalen Geschichtsrevisionismus nach 1945“ - „Hitler ein Linker?“ - „Das ist naiv oder Teil einer perfiden Strategie“ – „AfD-Chefin Alice Weidel behauptet, Diktator Adolf Hitler sei „ein Linker“ gewesen. Die Historikerin Kristina Meyer erklärt, warum das Unsinn ist – aber an eine bei Rechten beliebte Strategie anknüpft.

AfD-Chefin Alice Weidel behauptet, der Diktator Adolf Hitler sei „ein Linker“ oder gar „Kommunist“ gewesen. Wie bewerten Sie das als Historikerin?

Die bolschewistischen Diktatoren und Führer Russlands, Lenin, Trozki und Josef Stalin, haben im russischen Bürgerkrieg und im Gulag mehr unschuldige Menschen hingeschlachtet als man dem NS-Regime - unter den besonderen Kriegs-Bedingungen - anlasten kann.

Die Behauptung, Hitler sei ein Linker, ein Sozialist oder ein Kommunist gewesen, zählt zu den „ältesten Hüten“ des rechten und rechtsradikalen Geschichtsrevisionismus nach 1945. Frau Weidel sollte sich vielleicht noch einmal mit der Definition von ein paar Begriffen auseinandersetzen. Der Mitte des 19. Jahrhunderts entstandene Sozialismus war eine Bewegung, die auf den Grundsätzen der Aufklärung und der französischen Revolution gründete. Es ging darum, eine Gesellschaft von freien und gleichberechtigten Menschen zu schaffen und den Ausbeutungsmechanismen des wachsenden Industriekapitalismus etwas entgegenzusetzen.

Der demokratische Sozialismus, wie ihn die SPD dann im Laufe der Jahrzehnte entwickelt hat, knüpft diese Ziele untrennbar an die Grundsätze der Demokratie, der Rechtsstaatlichkeit, der Meinungsfreiheit und der Gleichheit aller Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, ihres Geschlechts oder ihrer Religion. Nach dem Ersten Weltkrieg spaltete sich die linke Arbeiterbewegung in Deutschland in Sozialdemokraten und Kommunisten – und während die Kommunisten an der Idee einer Revolution zur Überwindung des Kapitalismus festhielten, setzten die Sozialdemokraten auf eine reformerische, die Mechanismen des Kapitalismus bändigende Wirtschafts- und Sozialpolitik im Rahmen der parlamentarischen Demokratie.

Der sog. demokratische Sozialismus hat noch lange nach WK II. dem undemokratischen Marxismus und nicht demokratischen Prinzipien angehangen. Erst mit dem „Godesberger Programm“ vom 15.11.1959 rückte - per Lippenbekenntnis - die SPD vom marxisten Wahnprodukt ab.

Um zu wissen, dass Hitler kein „Linker“ war, weder ein Sozialist noch ein Kommunist, reicht es eigentlich schon, auf seine enge Verbindung mit der Großindustrie und den alten nationalkonservativen Eliten hinzuweisen, die ihm am Ende der Weimarer Republik in den Sattel und nach der Machtübernahme 1933 dabei halfen, die deutsche Industrie auf eine reine Kriegs- und Rüstungswirtschaft im Sinne seiner expansionistischen Ziele umzustellen.

Wären die bolschewistischen Russen ehrliche Linke gewesen, hätten sie sich nicht von der US-Großindustrie und US-Großbanken ihre Rote Armee helfen aufbauen lassen !

Trotzdem taucht die Legende, die Nazis seien „Sozialisten“ gewesen, immer wieder auf.
Die Behauptung, die Nationalsozialisten seien „Sozialisten“ gewesen, weil sie sich doch selbst so nannten, zeugt entweder von wahnsinniger Naivität oder ist schlichtweg Teil einer perfiden Strategie. Schon in der Selbstbezeichnung der Nazis als vermeintliche Sozialisten lag eine bewusste Täuschung und ein Vereinnahmungsversuch, mit dem sie in der Weimarer Republik versuchten, sich als die wahren Fürsprecher der arbeitenden Bevölkerung darzustellen. Dabei hatte die wirtschafts- und sozialpolitische Programmatik der NSDAP rein gar nichts mit den sozialistischen Grundsätzen von Freiheit, Solidarität und Gerechtigkeit zu tun.

Der sogenannte „Strasser-Flügel“ innerhalb der NSDAP, der tatsächlich antikapitalistische, aber zugleich eben auch völkisch-nationalistische Ziele verfolgte, wurde schon Anfang der 1930er Jahre von Hitler kaltgestellt. Nach der „Machtergreifung“ und der „Gleichschaltung“ richtete er seine Wirtschafts- und Sozialpolitik dann vollständig an seinen Kriegszielen und an der Ideologie der „Volksgemeinschaft“ aus, die eine von Grund auf völkische, exklusive, auf Rassenideologie und Sozialdarwinismus gründende Gesellschaftspolitik begründete und eben nicht auf den Grundsätzen von Gleichheit und Gleichberechtigung basierte: Ausgeschlossen, sanktioniert und verfolgt wurden alle, die als „nicht arisch“ galten, das Regime bekämpften oder aus anderen Gründen als „gemeinschaftsfremd“ eingestuft wurden.

Wer dann immer noch die absurde Behauptung aufstellt, dass Hitler ein „Linker“ war, obwohl er Zehntausende Linke unmittelbar nach der „Machtergreifung“ verhaften, foltern, in Konzentrationslager sperren und töten ließ, ihre Parteien und Organisationen verbot und enteignete, die freien Gewerkschaften zerschlug und mit der „Deutschen Arbeitsfront“ eine Pseudo- und Zwangs-Arbeitnehmerorganisation schuf, in der das Führerprinzip herrschte und die sozialpolitische Wohltaten nach rein rassistischen Kriterien verteilte, der hat entweder im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst – oder verfolgt damit eine politische Strategie.

Nicht viel anders als die Nazis haben die russischen Kommunisten (NKWD) nach Russland gefohene KP-ler umbringen lassen, wozu der unsaubere linksextreme Herbert Wehner seinen verräterischen Beitrag geleistet hat.

Wenn wir auf die Jahrzehnte seit 1945 zurückblicken, finden wir in der Politik immer wieder Beispiele für solche Versuche, den Sozialismus in die Nähe des Nationalsozialismus zu rücken und auf diese Weise zu diskreditieren. Und solche Kampagnen kamen keineswegs nur aus dem rechtsextremen Spektrum: In den späten 1970er und 1980er Jahren waren es auch Vertreter der rechtskonservativen „Stahlhelmfraktion“ in der CDU/CSU, die im Bundestag und im Wahlkampf wiederholt mit solchen Vergleichen hantierten.

Geschichtsrevisionismus spielt bei der AfD seit jeher eine Rolle – vom „Vogelschiss“ von Alexander Gauland bis zur „erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad“, die Björn Höcke fordert. Welche Strategie verfolgt die Partei damit?

Gaulands und Höckes Einlassungen aus den vergangenen Jahren verfolgten das klassisch geschichtsrevisionistische Ziel, die Verbrechen des Nationalsozialismus zu relativieren, die über Jahrzehnte gewachsene (selbst-)kritische Auseinandersetzung von Politik und Gesellschaft mit diesen Verbrechen und ihren Nachwirkungen zu diskreditieren, sie als „Schuldkult“ herabzuwürdigen und auf diese Weise dem nationalistischen Gedankengut zu neuer Anerkennung zu verhelfen. Was Frau Weidel jetzt flankierend mit ihrer Behauptung, Hitler sei ein Linker gewesen, versucht, ist wiederum Teil der Entdämonisierungs- und Normalisierungsstrategie der Partei: Man diskreditiert den „linksgrün-versifften Mainstream“ als radikal, stellt den historischen Begriff des Sozialismus in die Nähe des Nationalsozialismus – einer faschistischen, völkischen und antidemokratischen Bewegung – und distanziert sich dabei scheinbar auch noch von diesem.

Eine ähnliche Feigenblatt-Strategie lässt sich ja auch in den Positionen der AfD zu Israel und zum Antisemitismus erkennen: Die Partei erklärt sich zur angeblich einzigen wahren „Freundin“ des jüdischen Staates und gibt vor, den Antisemitismus zu bekämpfen – obwohl die Liste klassisch antisemitischer Aussagen aus den Reihen der Partei seit ihrer Gründung lang ist und zugleich unübersehbar ist, dass diese angebliche Antisemitismusbekämpfung nur punktuell und instrumentell als Vehikel ihrer migrationsfeindlichen Politik dient. Darin gleicht die Rhetorik und Strategie der AfD übrigens derjenigen anderer rechtspopulistischer Parteien in Europa – man denke nur an Wilders, Le

Die Linken hocken diesbezüglich im dünnwandigen Glashaus. Durch linkslastigen Antisemitismus und die lautstarke Israelkritik tun sich seit Jahrzehnten in aller Regel linke Geister hervor. Denken wir nur an das über viele Jahre gefeierte linke Idol Günter Grass, das SPD-Mitglied, mit seinem antijüdischen Gedicht „Was gesagt werden muss“, vom 4. April 2012.

Pen oder Orban. Kann die AfD damit erfolgreich sein?

Man darf gespannt sein, wie weit diese Doppelstrategie trägt, erst recht nach diesen neuesten kruden Aussagen von Frau Weidel: Im ideologischen und organisatorischen „Rückraum“ der AfD, bei den Stichwortgebern der „Neuen Rechten“ und der Identitären Bewegung, herrscht eine gewisse Unsicherheit darüber, ob eine Relativierung des Nationalsozialismus oder aber eine vorgebliche Distanzierung von ihm derzeit politisch weiter trägt – und im bürgerlich-konservativen Milieu wiederum dürften so abseitig-dumpfe Aussagen wie die, Hitler sei ein Linker gewesen, wohl kaum überzeugen.

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Mein Schluss ist, Adolf Hitler war weder ein „Rechter“ noch ein „Linker“, er war in schlichter Klarheit und Geradlinigkeit ein Deutscher, der das Beste für sein Land wollte. Unter ihm hörte der ganze alte Muff auf, die klerikale Bigotterie verflüchtigte sich, wie vor einen herben frischen Märzenwind. Alles wurde vorurteilslos frisch und froh und vernünftig. Sämtliche sozialen Zustände und die seelische wie leibliche Volksgesundheit verbesserten sich drastisch. Das deutsche Volk war nie zufriedener und glücklicher in diesem sich etablierenden Regime, das der Künstler Hitler mit Ästhetik, Würde und Schönheit auf eine vorher nie gekannte Höhe der Reichs-Repräsentation geführt hatte. Abseits standen allein die ewigen Provokateure, die Miesmacher und Minusseelen der Marxisten, mit ihren abgründigen Klassenhass- und Klassenkampf-Parolen.