HAB’ NUR MEINEN TEDDY

Mich lieben keine Frauen mehr,
mich liebt allein mein Teddybär;
und ich lieb’ innig ihn zurück -,
er ist derzeit mein bestes Stück.

Wenn ich abends schlafen geh’,
tut die Einsamkeit mir weh,
dann greif’ ich mir den Teddy her,
hätt’ gern zwar ’nen andren Bär.

Doch irgend wärmeres Getier,
steht nimmer zur Verfügung mir,
sei’s ein Bärchen, oder Muschi,
von dem Clärchen und der Uschi.

Damit Teddy mich nicht friert,
was mich nächtens sehr geniert,
sitzt er den längsten Tageslauf,
oben auf der Heizung drauf.

Nehm’ ich ihn dann in die Kissen,
muss ich Hitze nicht vermissen,
drück’ ihn fest an meinen Bauch,
so ist mein Junggesellen Brauch.

Zwar wärmt er mich so gut er kann,
weswegen ich ihn liebgewann -;
doch nicht perfekt ist das Gerät,
ist er doch rundum zugenäht.

Es fehlt an ihm die zarte Delle,
zumindest eine offene Stelle,
so bleibt mein lieber Teddy-Schatz,
sehr unvollkommen als Ersatz !