DER BÜCKLING

Was ist an einer Frau nur dran,
dass man den Blick nicht wenden kann,
wenn ein Mädchen sich mal bückt,
damit das Männerherz entzückt ?

Wenn sich ihre Bäckchen runden,
frischen, strammen Speck bekunden,
will der Mut des Mannes steigen,
will er seine Kräfte zeigen.

Und es juckt ihm in den Fingern,
nach den süßen, runden Dingern;
und es juckt in manchen Gliedern,
solche Reize zu erwidern.

Kaum gelingt’s dem Mann zu rasten,
nicht sofort danach zu tasten,
die Rundung in der Hand zu spüren,
die Hände drüberhin zu führen.

Vielleicht als krönende Bewegung,
seiner Mannes-Seelenregung,
einmal sogar auch dazwischen,
die Erinnerung aufzufrischen,

wie sich dieses himmlisch weiche,
feuchte, heiße, freudenreiche
Zentrum eines jeden Weibes,
fügt zum Spiel des Zeitvertreibes.

Der Bückling ist ein Herings-Fisch,
frühmorgens kam er auf den Tisch,
bekömmlich, angenehm zur Speise,
zu einem annehmbaren Preise.

Der Bückling sorgt für Sättigung,
und produziert ein bisschen Dung -;
so ist er von profanem Wesen,
und wird beseitigt mit dem Besen.

Des Weibes Bückling ist dagegen,
ein wahrer wunderbarer Segen -,
er lässt uns in den Tiefen beben,
und Seelen in die Höhe schweben.