04.12.2024
DIE LESERICHTUNG DER RUNEN
Dumpfbacken, Trolle und Banausen,
die mit uns in Deutschland hausen,
die sogar sich „Heiden“ nennen,
sind Siebenschläfern gleich am Pennen.
Die Dummköpfe verkünden krumm:
„Hess liest die Runen verkehrt herum !“
Als gäb‘s von Natur eine Leserichtung
und somit nur eine Lese-Verpflichtung.
Weil die Narren in der Schule lernten,
mit links beginnt das Worte-Ernten,
meinen sie, das sei von Gott gegeben,
rechter Anfang, sei verkehrtes Streben.
Doch gibt’s beim Lesen nie ein Hinten,
ganz ohne die Gewohnheits-Finten.
Der Sinninhalt bestimmt das Starten,
rechter und linker Lesedeutungs-Arten.
Liest man das FUÞARK promt von links,
heißt FUÞA „Hintern“ schlechterdings.
Beginnt man rechts, liest man ODING,
womit man Aufklärung empfing.
Denn ODING bedeutet „Kind des OD“,
schon endet jetzt die Deutungs-Not.
Der Runen-Sinn wird klar benannt,
als Geist-Gottes Lehre für sein Land.
Und nur die Gugelnarren fragen noch,
wo es nach Geist oder Hintern roch,
wo‘s bei Runen vorn und hinten wär‘,
das wär‘ kaum deutbar, ungefähr.
Der Hess liest Runen klar von rechts,
durchschaut des runischen Geflechts
und vermag, seit über tausend Jahren,
den Sinn der Runen neu verklaren !