04.12.2024
DIE LESERICHTUNG DER RUNEN
Dumpfbacken, Trolle und Banausen,
die mit uns in Deutschland hausen,
die sogar sich „Heiden“ nennen,
sind Siebenschläfern gleich am Pennen.
Die Dummköpfe verkünden krumm:
„Hess liest die Runen verkehrt herum !“
Als gäb‘s von Natur eine Leserichtung
und somit nur eine Lese-Verpflichtung.
Weil die Narren in der Schule lernten,
mit links beginnt das Worte-Ernten,
meinen sie, das sei von Gott gegeben,
rechter Anfang, sei verkehrtes Streben.
Doch gibt’s beim Lesen nie ein Hinten,
ganz ohne die Gewohnheits-Finten.
Der Sinninhalt bestimmt das Starten,
rechter und linker Lesedeutungs-Arten.
Doch es gab eine gute antike Regel,
die weiß kein tumber moderner Flegel:
„Alles Rechte beginnt mit Rechts !“
Das ist kein Ding des Zeitgeist-Knechts.
Liest man das FUÞARK promt von links,
heißt FUÞA „Hintern“ schlechterdings.
Beginnt man rechts, liest man ODING,
womit man Aufklärung empfing.
Denn ODING bedeutet „Kind des OD“,
schon endet jetzt die Deutungs-Not.
Der Runen-Sinn wird klar benannt,
als Geist-Gottes Lehre für sein Land.
Und nur die Gugelnarren fragen noch,
wo es nach Geist oder Hintern roch,
wo‘s bei Runen vorn und hinten wär‘,
das wär‘ kaum deutbar, ungefähr.
Der Hess liest Runen klar von rechts,
durchschaut des runischen Geflechts
und vermag, seit über tausend Jahren,
den Sinn der Runen neu verklaren !
Asatru-Irrwege - Asatru Aussagen: „Ob die Runen des gesamten Futharks eine sinnvolle Abfolge haben, ist immer wieder diskutiert worden. Mir persönlich gefallen zwei Deutungen: Da ist die "runische Reise", die Jennifer Smith, eine Kanadierin, propagiert. Sie sagt, daß die Runen von Fehu bis Othala einen Einweihungsweg darstellen, der den Suchenden zu einer höheren Bewußtseinsebene führt. In ähnlicher Weise beschreibt Steve McNallen die Runenabfolge als Lebensreise.“
„Asatru-Network - Verein für germanisches Heidentum“ schwadroniert: „Leute, die das Futhark von hinten aufrollen, so das "Oding" der Glaubensgemeinschaft Oding (G. Heß). Aus meiner Sicht - gerade für Einsteiger - sehr mit Vorsicht zu genießen, wobei Heß betont, daß seine rückläufige Lesart die einzig richtige sei.“
Das FUÞARK wird von mir nicht „von hinten aufgerollt“ und es gibt keine „rückläufige Leseart“ ! Diese irrige Vorstellung kommt nur dummen Leuten in den Sinn, die meinen, dass ihre als Kind gelernte Grundschulweisheit der Maßstab aller Dinge sei. Es beginnen grundsätzlich alle alten Schriften mit rechts, aus mythisch-moralischen Erwägungen.