30.03.2024

Schwachsinn_letzt.JPG

DER RUNEN-MUMMENSCHANZ

Wer die Runen-Wahrheit weiß
sagt dem Entdecker Dank und Preis.
Und leistet nimmer Toleranz
für Runen-Trug und Mummenschanz.

Wie soll das Heidentum gedeihen,
wenn wir Ignoranz verzeihen ?!
Weg also mit Ergüssen mancher
Runen-Pinscher, Runen-Panscher!

Wer Guido List noch heute pflegt,
auch Herman Wirth erneut auflegt,
Armanen-Unsinn weiter betreibt,
den Ernst im Heidentum vergeigt !

Wer nach F.B.-Marby-Runen tanzt,
hat sich mit Runen ganz verfranzt‘.
Seine 18er Runenreihe gab es nie,
die stammt aus List’scher Fantasie.

Wer ernsthaft sich um Runen müht,
dem ODING-Wizzod‘s Zauber blüht.
Der Germanen-Ahnen feinster Rat,
ergreift das Weistum, meidet Schad‘!

Die Runen-Reihe beginnt mit rechts,
„ODING“ ist Name des Geschlechts
von vierundzwanzig Jahres-Stäben,
die uns ins Glück der Ahnen heben.

Mit eignen Festen germanischer Zeit,
sind wir vom Christen-Zwang befreit.
Damit steigt erst und jetzt erneut
die Heidenheit zur Freiheits-Freud‘.

Wer‘s ehrlich meint mit dieser Sach‘,
bekämpft mit mir das Ungemach
von allem Runen-Trug und -Schwulst,
wo immer noch der Irrwahn pulst!

Die Runen-Träumer und -Spinner in Deutschland haben in ihrer voll berechtigten und verzweifelten Suche und Sucht nach einem verlorenen nationalen Ur-Geheimnis einen Wust von wissensfernem Unsinn hervorgebracht, welcher so abstrus und unsinnig wurde, dass er es verdient, nichts als vergessen zu werden. Aber es gibt Verleger im Lande die immer wieder die argen Unsinnigkeiten erneut auflegen und so dafür sorgen, den Schwachsinn am Leben zu erhalten; was als zutiefst unseriös abzuwerten gilt, denn sie verführen damit junge Leser zu den alten Lügen. Bei dem Haupt-Irrwitz handelt es sich um die freiweg erfundene 18er Runenreihe des Wieners Guido v. List, die als Armanen-Runen bis heute ihr Unwesen treibt. Und ebenso muss ich vor den manipulierten Ergüssen meines Lehrers, des Holländers Herman Wirth warnen. Wer kein nordischer Felsbild-Kenner und Runen-Wissender ist, verheddert sich im Wirth'schen Sumpf von scheinbaren Fakten und freier Erfindung. Seine gesamte Runen-Schau ist so falsch wie sein sog. Eckstein, das bronzezeitliche Felsbild von Fossum/Bohuslän/Schweden. Wirth hat das Ur-Runen-Schema nicht begriffen und erklärt in seinen Texten Frühlings-Runen im Herbst und umgekehrt. Kein Laie vermag das Wirt'sche Labyrinth zu durchschauen und bleibt deswegen ausweglos und heillos in seiner Textmasse stecken. Der unsägliche Irrsinn der „Ura-Linda-Chronik“, die Herman Wirth in gefälschter Form herausgab und als uralte arische Weisheit postulierte, ist ein antipreußischer Hass-Schinken holländischer Protestanten, die damit raffiniert-kryptische Christenkirchen-Propaganda betrieben haben. Es war eine der rabiatesten Fehlgriffe des Herman Wirth, der in seiner leichtfertigen Umgangsart mit den Quellen, einfach alle Textstellen löschte, die ihm nicht ins Konzept passen konnten, wodurch sein diesbezügliches Buch ein von Fälschungen bzw. Lügen strotzendes Machwerk wurde. Die darin vorgestellte Methode der Buchstaben- bzw. Runen-Erfindung war nicht albern genug, um auch ins Runen-Märchenbuch des John-Gorsleben Eingang zu finden. Es gibt die deutsch-germanische Selektions-Faustregel, sämtliche sog. Runen-Thesen-Bücher, die uns Deutschen den orientalischen Rabbi Jeschua-Jesus - in welcher fantasievollen Form auch immer - schönzureden versuchen, sind von Übel, sind manipulatorische Lügen-Ergüsse.