28.08.2022

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Außenministerin Annalena Baerbock traf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky in Kiew.

MUTIGE ANNALENA

Alles was Recht ist, so ungefähr:
Abwägung von Gütern ist immer schwer,
doch vorne stehen Freiheit und Mut,
insofern macht Baerbock die Sache gut.

Annalena Baerbock, ich sage es frei,
ist zwar ein grün-rotes Gänse-Ei,
hat keinerlei Kenntnisse von der Welt,
doch gut ist, dass sie zu Selensky hält.

Die Freiheit der Ukraine bleibt ein Ziel,
sie zu erhalten bedeutet so viel,
denn kein großer Bär bleibt ewig satt,
so er einmal vergnüglich gefressen hat.

Den russischen Bären sahen wir lang‘,
wir kennen seinen gefräßigen Gang,
er wechselt die Farbe, nicht sein Gebot,
er gibt sich mal weiß und war mal rot.

Hätte er die Ukraine in Bälde verdaut,
er todsicher nach neuen Opfern schaut.
Ganz Sibirien hat er sich gefressen,
das hatten tatarische Völker besessen.

Das war ein Verdienst für Europas Haus,
doch keine Geschichte ist jemals aus.
Seine Siege haben Iwan wie toll entfacht,
unbesiegbar glaubt sich Russlands Macht.

Diese Nation braucht einen Dämpfer.
Ich danke Gott für ukrainische Kämpfer,
wie Wolodymyr Selenskyj einer ist
der zum Helden gedieh in kurzer Frist.

Er war nicht seriös, wie Baerbock auch,
doch Menschen wachsen im Pulverrauch.
Ist Gefahr im Verzuge, werden sie groß,
auch heute gibt‘s Helden, das ist famos.

27.08.2022 - Focus-online - Das Wichtigste - Annalena Baerbock hat der Ukraine im Notfall jahrelange Unterstützung zugesagt. In einem Interview sagte die Außenministerin: „Putins Wahnvorstellung ist nicht aufgegangen“. „Natürlich würde ich mir wünschen, dass der Krieg schnellstmöglich vorbei ist, aber wir müssen leider davon ausgehen, dass die Ukraine auch im nächsten Sommer noch neue schwere Waffen von ihren Freunden braucht“, sagte Baerbock der „Bild am Sonntag“. „Für mich ist klar: Die Ukraine verteidigt auch unsere Freiheit, unsere Friedensordnung und wir unterstützen sie finanziell und militärisch - und zwar so lange es nötig ist. Punkt.“ Baerbock rechnet mit einem jahrelangen Krieg in der Ukraine: „Wir müssen uns darauf einstellen, dass dieser Krieg noch Jahre dauern könnte. Denn leider hat die russische Regierung von ihrer fixen Idee, die Ukraine und ihre Menschen zu unterwerfen, nicht abgelassen.“ Allerdings sei „die Wahnvorstellung des russischen Präsidenten, die Ukraine in kürzester Zeit einzunehmen“, nicht aufgegangen. Der Mut der Ukrainer und auch die internationalen Waffenlieferungen hätten dazu geführt, dass die russischen Soldaten ihre Paradeuniformen für den Sieg nicht auspacken konnten, so Baerbock. „Wir werden alles tun, damit das auch niemals Realität wird.“ Baerbock verteidigte zugleich die Ansprüche der Ukraine auf eine Rückeroberung der von Russland annektierten Krim: „Auch die Krim gehört zur Ukraine. Die völkerrechtswidrige Annexion von 2014 hat die Welt nie anerkannt.“ Die Außenministerin warnte davor, angesichts der Dauer der Kämpfe eine Kriegsmüdigkeit in Deutschland herbeizureden. Sie erlebe weiterhin unglaublich viel Unterstützung für die Ukraine, so Baerbock: „Klar spüren inzwischen alle die Folgen von Putins Energiekrieg am eigenen Geldbeutel. Die soziale Spaltung Europas gehört zur Kriegsführung Putins. Dies müssen wir verhindern. Das wird ein steiniger Weg, aber es gehört zur politischen Verantwortung, die sozialen Schieflagen in Folge hoher Energiepreise abzufedern.“ Forderungen etwa von Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP), die Pipeline Nord Stream 2 für Gaslieferungen zu nutzen, wies Baerbock in scharfen Worten zurück: „Ich frage mich manchmal, ob einige nicht verstanden haben, dass das kein Spiel mit Regeln ist und kein plötzlicher Lieferengpass“, so die Außenministerin. „Die Gaspipelines aus Russland sind schon lange keine normalen Leitungen mehr, sondern Waffen in einem hybriden Krieg. Wenn Putin nicht durch Nord Stream 1 liefert, warum sollte er durch Nord Stream 2 liefern? Durch Nord Stream 1 fließt doch nicht zu wenig Gas, weil die Leitung kaputt wäre, sondern weil Putin es nicht will.“

Es ist zweifellos widersinnig, einmal die russischen Feinde mit Waffen zu unterstützen und andererseits Putin vorzuwerfen, dass er kein Gas zu seinen Gegnern fließen lässt. Hinsichtlich dieser Problemlage, hat die sog. BRD-Ampel-Regierung ein Glaubwürdigkeitsdefizit, so wie sie auf etlichen weiterer Aktionsfelder schwächelt oder bisher - besonders bei personellen Ämterbesetzungen - total versagt hat.