23.05.2024

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https://www.youtube.com/watch?v=C2EDPUo2hCc = Ilse Werner singt und pfeift

ILSE WERNER

Alles geht mit Freude besser,
Frohsinn ist der beste Knecht,
wer schaffen will muss fröhlich sein,
Trübsal macht es keinem recht!

Drum war man so leistungsstark,
„Kraft durch Freude“ hieß der Dreh,
es war der Geist der Aufbauzeit,
der besiegte Ach und Weh.

Hitler, ein junger, froher Führer,
war zu jedem Spaß bereit,
darum stand ein Sonnen-Lachen
über seiner Aufgangs-Zeit.

Die gesunde, starke Jugend,
sprosste frohgemut heran,
für wunderschöne Frau‘n und Mädchen
schwärmte jeder deutsche Mann.

Eine war die Ilse Werner,
schlank und rank, wie Gott sie schuf,
schien sie als Verkörperung
besserer Zukunft Morgenrot.

Wie sie tanzte, sang und pfiff,
Ausbund deutscher Lebensfreude,
war sie fürs Volk ein Film-Gebot:
„Nie in Trübsal Dich vergeude!“

Das Volk war die Chaoten los,
mit ihrer Klassen-Kämpferei,
konnte sich dem Aufbau widmen,
ohne linkes Hetz-Geschrei.

So weit so gut, dann kam der Krieg,
unser Volk stand im Gewitter,
aus dem sonnengleichen Führer
wurd‘ ein schwarzer Todesritter.

Verbrechen soll man nicht aufrechnen,
das Grauen kam von beiden Seiten.
Kann die Zukunft besser werden,
wo wir noch am Alten leiden ?

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Als „jugendlicher Typ“ eroberte Ilse Werner (1921-2005) mit ihren „Ufa-Filmen“ das Publikum. Nichts an ihr wirkte gekünstelt, übertrieben oder unecht. Selbst in so genannten Kostümfilmen war sie ein Mensch von Fleisch und Blut, den die Zuschauer zu kennen glaubten und liebten. Sie stand mitten im Leben, den Blick nach vorn gerichtet, ob in ihren Rollen oder in der Wirklichkeit. Ihr Motto: „Den ganzen Tag nischt wie Kummer und Freude.“ Ilse Werner war kein Mensch, der in der Vergangenheit lebte. Sie erinnerte sich gern, aber Verklärung der „guten alten Zeit“ und Anekdoten-Seligkeit waren ihre Sache nicht. Kurz nach der Wende besuchte Ilse Werner ihre „alte Heimat“ Babelsberg, wo vor 66 Jahren eine Karriere begann, die in Deutschland ihresgleichen sucht: Sie brillierte als Schauspielerin, Sängerin, Kunstpfeiferin, Talk-Masterin, Radio- und Fernsehmoderatorin, Regisseurin und Autorin.

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Zweifellos begann der NS-Staat, nach jahrelangen inneren Krämpfen und Kämpfen, der seelischen und materiellen Verarmung der deutschen Nation, mit einer goldenen Hoffnungsphase aller Menschen die es gut mit ihrem Vaterland gemeint haben. Die Verächter und Hasser waren vorläufig besiegt und weitgehend in die Bedeutungslosigkeit abgedrängt. Es begann ein nie vorher gekannter Aufschwung, voller Freude, Brüderlichkeit und Leistungswillen. Wunderschöne der Landschaft angepasste Bauwerke, herrliche Straßen und Fernstraßen (Autobahnnetz) entstanden, bahnbrechende Erfindungen wurden auf den Messen vorgestellt, frohe und sinnvolle Filme unterhielten die Bürger in der Freizeit, die Volksgesundheit wurde durch Sport und Spiel grundlegend verbessert, der Jugend sind herrliche Freizeitangebote offeriert  worden und unerhörte soziale Leistungen machten die Massen zufrieden mit ihrem Volksstaat. Eine ganze Riege begnadeter europäischer Schauspieler erquickten die Herzen des deutschen Publikums, füllten die Leinwände und die Kinosäle, wie der Holländer Johannes Heesters, die Ungarin Marika Rökk, die Schwedin Zarah Leander, die Tschechinnen Anny Ondra und Lída Baarová und viele mehr. Die schlanke Ilse Werner wurde zum singenden, pfeifenden Aushängeschild der guten Laune. Adolf Hitler, mit Ferdinand Porsche entwickelten den Volkswagen-Typ (VW) für jeden deutschen Volksgenossen. Das Fernsehen wurde erfunden und die ersten Programme ausgestrahlt. Die altbackene klerikale Prüderie wurde überwunden, das offene Bekenntnis zum gesunden und auch freizügig nackten Körper waren im Vordrängen. Die Revuefilme wurden immer prächtiger und gewagter. Die nackte Haut, auch der frivole erotische Reiz, waren keine Tabus mehr, unter dem Motto: Schönheit muss sich nicht schämen ! Die Bildungsstätten standen in Blüte, der  größte Wert wurde auf  gediegene Ausbildung junger Menschen gelegt, das bewährte System der Handwerkskammern produzierte  einen Strom von hervorragenden, tüchtigen Handwerkern, Handwerksmeistern und Ingenieuren; einen Fachkräftemangel kannte man deshalb nicht. Den Frauen sind immer weitere Berufsfelder  eröffnet worden, die Emanzipation machte damals gewaltige Schritte nach vorn. Jeder gutwillige Mann und jede anstellige Frau wurden in der Vollbeschäftigung gebraucht und hatten ihr gutes Auskommen. Damit sich gesunde Familien zu entfalten vermochten, startete der Staat ein gigantisches Siedlungsprogramm der Einfamilienreihenhäuser, mit zugehörigen Gärten. Damit sich junge Eheleute ein solches Häuschen leisten konnten, gewährte man „Ehestandsdarlehen“, für welche nach dem vierten Kind keinen Pfennig zurückgezahlt werden mussten. Nie vorher hatten die einfachen Arbeiter und Angestellten die Schönheiten fremder Welten kennenlernen dürfen, doch das Unternehmen „Kraft durch Freude“ (KdF) machte es möglich und fuhr die erholungsbedürftigen Werktätigen hinaus auf traumschöne Urlaubsreisen zu den norwegischen Fiorden, den Kanarischen-Inseln und sonstwohin unter die Südlandsonnen. An der Ostsee, der Ostküste Rügens, entstand ein fast fünf Kilometer langes Ferienprojekt, für zehntausende Urlauber, das KdF-Seebad-„Prora“. Der nationale Sozialismus löste  seine Versprechungen, hinsichtlich einer rigorosen Besserstellung der Lebensbedingungen für Arbeiter und Angestellte ein. Der Staat tat alles was in seiner propagandistischen und gestaltenden Macht stand, das deutsche Volk zu einem Familienbewusstsein der Volksgenossen zusammenzuschweißen, indem die „Arbeiter der Stirn und der Faust“ vereint würden in der Einsicht, dass Kopf und Hände nur im gegenseitigen Respekt zum guten Einklang gelangen können und mithin zum Wohle aller Teile. Im „Deutschen Arbeitsdienst“, nahm mit Freude jeder junge Mann den Spaten in die Hand, im brüderlichen Dienst für das Volkswohl, und zwar der hochgeborene Adelsspross ebenso wie der Sohn des Tagelöhners. So wurden die volkszerstörerischen marxistischen Klassenhassparolen aus den Köpfen gewaschen und freigemacht für den Gemeinsinn einer geeinten, klassenlosen Nation. Außerhalb dieser prosperierenden Volksgemeinschaft standen nur jene Leute, die sich aus bedauerlichen religiösen oder ethnischen Motiven nicht zum Deutschtum bekennen mochten. Adolf Hitler war ein volkstümlicher, frohsinniger und lustiger Mann der keine Abgehobenheit kannte, seinem Fahrer kumpelhaft die Butterbrote auf den Knien schmierte, der hervorragend über Gott und die Welt plaudern konnte und Schwänke zu erzählen wusste. Er selbst hielt sich vegetarisch, vorbildhaft rauch- und alkoholfrei. Sein leicht erregbarer Sinn für gediegene Kunst wie für derben Humor entzündete sich an den trivial-ergötzlichen Micky-Maus-Filmen aus USA. Auch sein Anhänger Dr. Joseph Goebbels, ein Gigant an Geist und Tapferkeit, war ein junger Mann, der trotz seiner körperlichen Schmächtigkeit und Fußbehinderung, mit seinen Leuten in die roten Arbeiterviertel Berlins fuhr, wo man es gewohnt war, nur mit „Heil Moskau!“ zu grüßen (wogegen er sein deutsches Bekenntnis „Heil Hitler!“ setzte), einen neuen antibolschewistischen Patriotismus vom Pritschenwagen  hinab zu predigen, bis er das vorher antivaterländische Berlin für den gemeinsamen NS-Aufbau gewonnen hatte. Über 20 seiner SA-Leute wurden von den Roten umgebracht. Der marxistische Hass, von Moskau aus geschürt und mit Goldrubel reichlich versorgt, war lange Zeit kaum zu bändigen und zu überwältigen.  Später wurde Goebbels der initiative Schöpfer des deutschen Groß- und Farbfilms und Förderer der Ilse Werner. Der Dritte im Bunde im NS-Triumvirat war der glorreiche Jagdfliegerstaffel-Kapitän aus WK I. Herman Göring, den es nach dem Versailler-Schurkenstreich der Entente-Mächte in die Politik an die Seite von A. Hitler trieb und der nach WK II. von den Siegermächten in Nürnberg ermordet bzw. in den Suizid getrieben wurde. - Dann kamen der Krieg, der Weltkrieg, die Angst vor dem deutschen Untergang und damit das vielgestaltete Schaudern, das Verbrechen allerorten und alles, alles Gute verwandelte sich zum Ende ins Gegenteil. 

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Selbstverständlich lehne ich den internationalistischen und klassenkämpferischen Marxismus ebenso ab, wie den diktatorischen Bolschewismus und Stalinismus, nachdrücklich den profanen Antijudaismus, sowieso jede Diktatur, jeden Antidemokratismus und ebenso lehne ich als geschichtsbewusster sowie als geschichtswissender Mann, auch ab, den Nationalsozialismus in der von Adolf Hitler geprägten Form seiner in „Mein Kampf“ geäußerten Doktrin und das in Friedenszeiten unangebrachte Führerprinzip !