07.09.2023

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 Ein deutscher Turbojäger Me 262 im Kampfeinsatz 

ECHTE KERLE IN WALHALLA

Heut' gibt es Klimakleber-Penner,
einstmals gab es deutsche Männer
die dem Feind, in Trutz und Ehre,
lehrten deutsche Flieger-Wehre.

Die Briten wollten keinen Frieden,
wie sie Frieden immer mieden,
als sie ihr Reich zusammenraubten,
aber Deutschland nichts erlaubten.

„Aerial bombing“ hieß ihr Morden,
Deutsche wären „Hunnenhorden“,
die man im Zentrum ihrer Städte,
wenn möglich, ausgerottet hätte.

Hunderttausende Frau‘n und Kinder,
wurden die Opfer dieser Schinder.
Nach Kriegsende ging‘s flott weiter,
dabei war‘n Englands Mord-Bereiter.

Gekillt, noch einmal sechs Millionen,
es sollt‘ sich endlich richtig lohnen.
Nur ein einziger sprach darüber,
Konrad Adenauer, treu und bieder.

Recht war Deutschen sich zu wehren,
nach „Versailles“ verlogenen Lehren.
Was echte deutsche Männer konnten,
Mut zu beweisen an den Fronten.

Einer davon war der Heinrich Ehrler,
beileibe war er kein Freischärler,
doch von Kampfeslust durchdrungen
sind ihm Luftsiege oft gelungen.

Den „Turbojäger“ durft‘ er fliegen,
wie herrlich war damit sein Siegen.
Mit letzten Worten stieß er nieder:
„Wir seh‘n uns in Walhalla wieder !“

Heinrich Ehrler (1917-1945) war ein schwäbischer Luftwaffenoffizier, ein Jagdflieger, hoch dekorierter Major und Ritterkreuzträger. Während des Zweiten Weltkriegs absolvierte er 1940 eine Ausbildung zum Flugzeugführer und kam am 1. Februar 1941 zur 4. Staffel des Jagdgeschwaders 77, wo er elf Luftsiege errang. Am 20. Juli 1942 wurde er Staffelkapitän der 6. Staffel des Jagdgeschwaders 5. Am 4. September 1942 wurde ihm das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes für 64 Abschüsse verliehen und am 18. März 1943 wurde er zum Haptmann befördert. Am 1. Juni 1943 übernahm er die II. Gruppe des Jagdgeschwaders 5 als Kommandeur. Während eines Einsatzes vom finnischen Flugplatz Alakurtti aus wurde Ehrler am 21. Juni bei einem Luftkampf von sowjetischen Piloten abgeschossen und musste hinter den gegnerischen Linien mit dem Fallschirm abspringen, konnte aber noch am selben Tag von einem Ar-196-Aufklärungsflugzeug gerettet werden. Das Eichenlaub zum Ritterkreuz wurde ihm am 2. August 1943 für 112 Abschüsse verliehen und am 1. August 1944 wurde er Kommodore des Jagdgeschwaders 5. Am 12. November 1944 wurde eine englische Formation von Lancaster-Bombern gesichtet. Ehrler startete ohne die übrige Einheit alleine mit seinem Rottenflieger. Den Lancaster-Flugzeugen gelang eine Täuschung, indem sie ihre Flugrichtung änderten, sie versenkten das Schlachtschiff Tirpiz, mit um die tausend Seeleuten. Was genau geschah blieb unaufgeklärt, doch man unterstellte Erler ein Fehlverhalten und sprach kurzzeitig eine Bestrafung aus.

Jetzt wurde die Ehrerbietung, die Ehrlers Piloten für ihn empfanden, sichtbar. Entlastende Beweise wurden gesammelt und einer der Staffelführer des JG 5, Walter Schuck, ging in Ehrlers Namen in Berufung. Die Loyalität seiner Männer machte sich bezahlt: nach weiteren Ermittlungen wurde Ehrler freigesprochen und aus der Haft entlassen. Seine Rückkehr an die Front wurde als Rehabilitierungschance verstanden. Die scheinbare Scharte war bald vergessen. Er durfte dem „JG 7“ und auf den neuen Supervogel, den Turojäger „Me 262“, umsteigen. Mit dieser Waffe schoss er 8 US-Flugzeuge ab. Am 4. April 1945 startete Ehrler mit seinen Piloten, um eine Formation von B-24 der 338 der „Bombardement Group“ abzufangen, die von „P-51“ (North American Mustang) eskortiert wurden. Während eines turbulenten Kampfes am blauen Himmel über Büchen schoss Ehrler zwei amerikanische Terror-Bomber ab, die deutsche Frauen und Kinder in den Stadtzentren mit Phosphor- und Brandbomben umbrachten. Als ihm die Munition ausging, wendete er seinen Strahljäger, durch schweres Abwerfeuer der feindlichen Bomber hindurch und flog, wie ein Rammjäger oder die japanischen Kmikaze-Piloten, gegen einen der Briten-Bomber. Sein letzter Funkspruch an den Freund Theodor Weissenberger lautete: „Habe keine Munition mehr, werde sie rammen. Machs gut! Wir sehen uns in Walhalla!“ Wir verneigen uns in Ehrerbietung, Dankbarkeit und Liebe vor einem deutschen Kämpferherzen in der jenseitigen Halle der Helden !

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Flieger-Kameraden von li. nach re: Theodor Weissenberger, Heinrich Ehrler, Rudolf Müller.