Bischof Tebartz van Elst
 
Die Medien schlagen wieder zu,
sie geben einfach keine Ruh’.
Tebartz van Elst liegt im Visier,
der Bischof sei ein Geld-Vampir.

Er sei ein Finanz-Verschwender,
ein übler Lügner und ein Blender.
In Limburg gab es rechts vom Dom,
den Bischofssitz seit alters schon.

Der war van Elst nicht groß genug,
den Ausbau heißt man nun Betrug.
Man spricht von einem Trüge-Spiel,
dreißig Millionen sei’n zu viel !

Der Bau fraß die Milliönchen auf,
der Bischof ließ da freien Lauf -;
er hatte manchen Sonderwunsch,
und darum zieht man jetzt ’ne Flunsch.

Man regt sich auf und ist empört,
weil angeblich Verschwendung stört,
doch frage ich ganz ungeniert:
„Wer hat den Wirbel inszeniert ?“

Es ist als hätt’ van Elst die Krätze,
wer steckt wohl hinter dieser Hetze ?
Seit wann wird redlich hier gespart,
bei unserer Euro-Chaos-Fahrt ?!

Verschwendung ist ja das Prinzip,
kaum, dass etwas im Inland blieb !
Milliarden wandern hin nach Brüssel,
Europa leckt an deutscher Schüssel.

Die ganze Welt wird frei beschenkt,
und keiner jemals knauserig denkt,
Milliarden schiebt man aus dem Land,
wo rührt sich da der Spar-Verstand ?!

Hätt’ Limburg ’ne Moschee erbaut,
hätt’ still die Presse zugeschaut,
dann wär’ das Geld „gut angelegt“
und keiner hätt’ sich aufgeregt !

Doch wird ein Bischof arg verhöhnt,
weil er den Bischofssitz verschönt’.
Der Euro jetzt verliert an Wert,
da ist das Bauen nicht verkehrt !!!

Es blieb das Geld dem Staat erhalten,
Handwerker ließ der Bischof walten -;
so dient' es letztlich gutem Zweck,
doch Geld für Zypern ist nur weg !

http://www.pi-news.net/2013/10/kampagne-gegen-bischof-tebartz-van-elst/
 
Wir gehen mit Herren van Elst durchaus nicht konform, doch scheint uns erkennbar, dass der wahre Grund für die konzertierte Medienaktion gegen den Bischof wohl eher der ist, dass dieser christlich-wertkonservative Mann nicht in ein gewisses heute propagiertes Weltveränderungskonzept passt:

Ein Konservativer durch und durch !

Zwar ist Tebartz-van Elst mit 53 Jahren einer der jüngsten deutschen Bischöfe, doch steht er für alte katholische Werte. Er, der Kritiker der Homo-Ehe, kritisierte beispielsweise, gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit der Ehe steuerlich gleichzusetzen. Das gehe ihm zu weit. Das allein wäre noch kein Grund für einen öffentlichkeitswirksamen Skandal. Im August 2008 aber berief der Bischof einen Bezirksdekan ab, weil der ein gleichgeschlechtliches Paar gesegnet hatte – bundesweite Aufmerksamkeit war so garantiert. In die Kritik geriet Tebartz-van Elst zudem wegen seiner Äußerungen zum Islam. Als der ehemalige Bundespräsident Christian Wulff 2010 in seiner Rede zur Deutschen Einheit sagte, der Islam gehöre zu Deutschland, widersprach ihm Tebartz-van Elst. Der Rechtsstaat gründe auf christlicher Leitkultur und das Konzept von Ehe und Familie auf biblischen Überzeugungen.
 
Bild: Herr van Elst im neuen Limburger Bischofssitz
 
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