Copyright Gerhard Hess / Mai 2016
 
 
ANGRIFFSKOALITION DER SEEVÖLKER
 
 
 
Die massiven Fremdvölker-Angriffe auf Ägypten - zu Lande und zur See - spielten sich im Zeitraum von etwas mehr als etwa einer Generation ab, während dem mehrere Erdstöße, Brandkatastrophen, Hungersnöte und Aufstände geschahen. Die Angreifer-Allianz zielte auf die Eroberung des fruchtbaren Nil-Landes. Es gelang tüchtigen ägyptischen Königen die unmittelbare Gefahr abzuwenden, doch Ägypten hatte sich damit aufgezehrt, verlor seinen traditionellen Einfluss als Großmacht und es begann ein über Jahrhunderte gehendes Siechtum, während sich die neuen Herren im ehemals ägyptischen Vorland Kanaan breit machten und ca. ab 1.050 v.0 das Mittelmeer zu beherrschen begannen. Gesichert ist, dass sich gegen das verlockende Goldland am Nil eine große Völkerkoalition zusammengeschlossen hatte. Zum Teil waren es alte Bekannte, wie die angriffswilligen Temehu aus den libyschen Westländern, und auch die „srdn-w“, Sherden-Sarden waren den Ägyptern zur Zeit der Großangriffe als Seeräuber wie als Söldner wohl vertraut. Schon in den Amarna-Briefen zur Zeit Echnatons - etwa 1.350/45 v.0 - dienten sie als Teil einer ägyptischen Besatzung in Byblos. Anders verhielt es sich mit den „plst“ Peleset-Philister, die fraglos als die treibende Hauptkraft der vorgetragenen Angriffe zu verstehen sind. Dass sie im Vertrag und in exakten Absprachen - zwecks der Ägypten-Eroberung - mit ihren kleineren Bündnispartnern standen, geht aus den Ramses-Berichten hervor. „Ihr Herz war voller Vertrauen, dass ihnen das gelingen würde“, heißt es. Es heißt ebenso, „sie verschworen sich auf ihren Inseln“, „sie kamen vom neunten Bogen“, „sie kamen aus dem Norden“, „die sich von ihren Inseln trennten“, „entwurzelt auf einen Schlag, abgeschnitten von ihrem Land“. Mit den „Inseln im Norden“ könnten sehr wohl Sardinien, Korsika, Sizilien, auch die Balearen, oder Inseln der Ägäis gemeint sein, doch von allen diesen Inseln haben sich ihre Seefahrernationen nicht trennen müssen, keiner von dort wurde entwurzelt auf einen Schlag. Auch, dass die verheerende Hauptstoßrichtung aus dem exakt nördlichen Balkan- und Ägäis-Raum heran kam, ist gesichert, sonst wären nicht der Reihe nach die zerstörten Länder - beginnend mit Nordwestanatolien - aufgezählt worden. Woher also kam die Hauptmacht der „Fremdvölker“, die die Wissenschaft als „Seevölker“ bezeichnete ? Aus den westmittelmeerischen Inseln können sie ebenso wenig herangesegelt sein, wie aus der mykenisch dominierten Inselwelt der Ägäis, die den Ägyptern sehr gut bekannt waren.
 
Dass die Seevölker-und Philister-Zeit identisch mit der Urnenfelderzeit ist, kann nicht bestritten werden. Die Urnenfelderkultur ist die am weitesten verbreitete mitteleuropäische Kultur der späteren Bronzezeit, von etwa 1.300 v.0 - 800 v.0. Es handelte sich erkennbar um das Ende der „Hügelgräberkultur“, einhergehend mit einen religiösen Aufbruch, die Toten wurden jetzt auf Scheiterhaufen verbrannt und ihre Asche in einer Grabgrube oder Urne beigesetzt. Ebenso war es eine Phase der Gewinnung ganz neuer Metallverarbeitungstechniken und einer enormen Aufrüstung. So sind in Süddeutschland Metallhelme erstmals seit der Spätbronzezeit nachzuweisen. Auch einen Eindruck über dievielen Funde von Schwertern vermittelte die Landshuter Ausstellung „Bernsteinperlen & Bronzeschwerter“ (09./10.2001), aus der „Materialsammlung zur Archäologie in Bayern“,von der „Gesellschaft für Archäologie in Bayern e.V.“. Bei den dort gezeigten spätbronzezeitlichen Schwertern handelte es sich um ein Achtkantschwert, mit Sonnensymbolen, zwei Riegseeschwerter und ein Rundknaufschwert, mit Eiseneinlagen am Griff. Eine weite Verbreitung fand in dieser Zeit das Griffzungenschwert. Vom Haupttypus des Griffzungenschwertes schreibt E. Sprockhoff (S.6.): „Sein Hauptverbreitungsgebiet ist Dänemark, Jütland, Schleswig-Holstein, nebst Amrum und Sylt“. Eine bedeutende Menge dieser Waffen fand man auf der Insel Kreta, wohin sie allein in der Hand von Eroberern gelangt sein können. Zwar nehmen heutige Forscher die Entstehung dieses Schwerttyps im mittleren Donauraum an, doch das - sofern es zuträfe - bewiese nur die engen Beziehungen vom Donauraum mit den norddeutsch-dänischen Küstenbewohnern. Diese Verbindung geht aber ohnehin aus dem Bernsteinhandel hervor, zu dem Christa Stahl wesentliche Erkenntnisse beisteuern konnte. Bei den Ausgrabungen in Niedererlbach und Buch am Erlbach (Lks. Landshut), aus der End-Bronzezeit, der Urnenfelderzeit (1.300-750 v.0) zeigen, dass große Fluchtburgen angelegt wurden, wie die von Duniwang (Ergolding) oder von Schlossberg (Tiefenbach). Bei Winklsass (Neufahrn) fand man Reste einer schimmernden Rüstung, die an zeitgleiche Ausrüstungen der Seevölker und auch des biblischen Goliath erinnert, welche damals, etwa 1.200 v.0, um den Vorderen Orient, Palästina und Ägypten kämpften.
 
 
Seevölker-Schiff von der Nordwand des Tempels Medient Habu
 
Die Philister-Schiffe auf den Reliefwänden von Medinet Habu zeigen die für Urnenfelderleute typischen Vogelbarken. Es handelt sich dabei um das Leitmotiv der Urnenfelder-Religion, den Schwan. Nicht unbeachtet darf nun bleiben, dass der Singschwan ein Vogel ist, der seine Heimat, aus Betrachtung des Südens, an den norddeutschen Meeresküsten hat. Er brütet zwar im noch höheren Norden, doch verbringt als Herbst - und Wintergast an den Binnengewässern die raue Zeit an Nord-und Ostseeküsten. Aus alter Mythologie blieb der Brauch erhalten, dass in Rügen, nahe der Bernsteinküsten, auch Teilen Mecklenburgs, nicht der Storch als Kinderbringer galt, sondern der Schwan. Die urnenfelderzeitlichen Kesselwagen demonstrieren den Schwanenkult, der mit der Sonnengottheit eng verknüpft gewesen sein muss, worüber das aus Ton gefertigte Kultwägelchen von Dupljaja (Dupljajska kolica) aufklärt. Der nordische blondgelockte Sonnengott Apollon gilt in der griech. Mythologie als Vater des Kyknos (Schwan). Apollons Begleittier ist der singende Schwan, sein Wagen wird von Schwänen gezogen und seine Herkunft aus dem Norden wird ausdrücklich erwähnt, wussten doch die Griechen, dass Apollons Mutter Leto aus dem Lande der Hyperboreer kam, von den Leuten die jenseits des Nordwindes „Boreas“ wohnen. Man glaubte die Ufer des Festlandes vom Weltenstrom „Okeanos“ umspült, welcher erfüllt sei von den heiligen singenden Schwänen. So wie der Schwan bzw. die Schwanenreligion des Lichtes im Urnenfelder-Fundgut erkennbar ist, so ist der „Schwanenritter“ Apollon als Führer der Dorier - also der „Dorischen Wanderung“ - in den Süden Europas erkennbar. Denn Apollo gilt als Gründer der Städte und Kolonien, er gibt den Staaten weise Verfassungen. So gelangte auch sein Hauptweiheort Delphi besonders durch die hingebende Ehrfurcht der Dorier zu seinem gemeingriechischen Ansehen. Unabweisbar müssen demnach die ausziehenden Urnenfelderleute Inspirationen von den norddeutschen Küsten empfangen haben.
 
   
Abb 1. - Sonnen-Schwanen-Barken auf Bronzegefäßen 1. = Unterglauheim / Krs. Dillingen - 2. - Grevelinghausen / Krs. Meschede - 3. = Vejo, Quattro Fontanili Grab AA1 - aus A. Jockenhövel, 74 - Abb. 2 - „Kopf mit Vogelköpfen“ - figürlicher Zeremonial-Aufsatz (Höhe 8 cm), Urnenfelderzeit, ca. 10./8. Jh. v. 0- Privatsammlung in Brünn, seit 1950/60er Jahren in Familienbesitz.
 
 
Abb. 3 - Sonnenboot, eigener Felsbild-Abrieb von Bottna /Bohuslän / Schweden - Abb. 4 - Ein bronzezeitlicher Amulett-Fund aus einer Bronzezeitsiedung von Charroux d'Allier (Frankreich) zeigt die bekannte symmetrische Sonnenvogelbarke („Musée Anne de Beaujeu“ / Moulins).
 
Die symmetrischen Vogelkopfbarken der sog. „Seevölker“ haben ganz allein ihre Vorbilder, oder identische Vergleichsmuster, in den Schiffsbildern der skandinavischen Felsritzungen, wie der von Bottna (s. Abb.), und dem bronzezeitlicher Amulett-Fund  von Charroux d'Allier (s. Abb.) und auf nordischen Rasiermessern, wie z.B. dem vom „Königsgrab auf dem „Hohenkamp“ bei Harsefeld / Krs. Stade (Landesmus. Hannover) -, und den entsprechenden Motiven auf urnenfelderzeitlichen Bronzegefäßen. Ebenso dem Rasiermesser von Emsbüren-Nattenberg / Krs. Emsland (Sammlung Löning, Lathen). Ebenso den verzierten Bronzekesseln aus Granzin / Krs. Ludwigslust / Vorpommern (Landesmus. Lübstorf) und dem von Olsberg-Grevelinghausen / Hochsauerlandkreis (Archäolog. Mus. Münster). Exakt die Seevölker-Schiffsform zeigt auch das Prunk-Rasiermesser von Lathen, Krs. Aschendorf-Hümmling.
 
Das Schwanenmotiv kann nicht originär im donauländischen Binnenland entstanden sein. Auch die griechische Legende vom Phaethon, dem Sohn des Sonnengottes Helios, weist entschieden in den Norden. Phaetons großer Wunsch ist es, einmal den Sonnenwagen des Vaters zu fahren. Er tut es unerlaubterweise, stürzt ab, das Gefährt wird zertrümmert, der unfähige Wagenlenker stürzt in die Tiefe, wo er tot im Bernstein führenden Fluss Eridanus (Eider ?) landet. Seine Schwestern, die Heliaden, weinen um ihn an den Flussufern die Bernstein-Tränen. Der Verwandte und Freund des Phaethons, König Kyknos (griech: „Schwan“), eilt klagend herbei, kann sich nicht trösten und wanderte unentwegt am Ufer des Eridanus entlang. Apollo, den seine Trauer rührt, verwandelt ihn aus Mitleid in einen Schwan und versetzt ihn als Sternbild an den Himmel. Der Schwan (lat. Cygnus) ist ein Sternbild des Nordsternhimels, der ein markantes Kreuz bildet, weshalb er auch als „Kreuz des Nordens“ bezeichnet wird. Die Stichworte Bernstein und Schwäne weisen an keine anderen Orte als an die norddeutschen Küsten. Die Eider (altnord. Egða; frühe lat. Erwähnungen als „Egidora / Egidorae “) ist mit 188 km der längste Fluss Schleswig-Holstein. Die Insel Helgoland (Heiliges Land) wurde von den Griechen als Bernsteininsel bezeichnet. Die geographische Lage Helgolands vor der Eidermündung legt den Zusammenhang mit dem mythischen Bernsteinfluss Eridanus nahe.
 
Im Brandenburgischen wurde das Kultbronzewägelchen von Burg (Spreewald) gefunden, es verbindet 2 Stierkopfmotive mit 3 Schwänchen, es wird auf u 12./9. Jh. v.0 eingeschätzt. Fragmente eines ähnlichen Kesselwagens wurde bei einer Grabung auf einem Hügel bei Friesack in Brandenburg gefunden. Der Kultwagen von Stade (bei Hamburg) ist nur noch durch seine erhaltenen Räder vertreten. Die Schulwissenschaft sagt aus: „Die aufgesetzten Wasservögel sind fester Bestandteil des religiösen Symbolgutes dieser Zeit.“ Wohl am besten erhalten ist der bei Acholshausen (Lkr. Ochsenfurt) in einem Steinkammergrab gefundene bronzene Kesselwagen aus ca. 1.000 v.0, der 1976 eine 30-Pfennig-Briefmarke schmücken durfte (Mainfränk. Mus. Würzburg). Auch der Kultwagen von Peckatel - östlich von Schwerin (Mecklenburg-Vorpommern) - fand 1976 Würdigung auf einer Briefmarke der DDR. Bei ihm sind die Wasservögel als rudimentäres Stilmoment nur angedeutet. Er wurde aus einem Hügelgrab der Nordischen Bronzezeit der Periode III. (1.300/1.100 v.0) gehoben. Der spätbronzezeitliche Kesselwagen von Trudshoj bei Skallerup (Sjælland, Dänemark) trägt deutlich das Schwanenmotiv, ebenso der von Ystad (Schonen), auch jener von Orastie in Rumänien. In der späteren Urnenfelderzeit beginnen Kesselwagen-Funde mit Vogel-Protomen in Italien, wie der von Este (Pela, Grab 2, Stufe Este I - Ha B2) und der von Corneto-Tarquinia, Prov. Rom. Der zyprische Kesselwagen von Kition aus der Spätbronzezeit 12./11. Jh. trägt reichlichen Greifen-Schmuck. Prof. Dr. Albrecht Jockenhövel erklärt: „Durch die Zutaten von Symbolgut gelten die kleinen Kesselwagen … als Modelle von Kultwagen. … Die Wasservögel an den vierrädrigen Wagen könnten vielleicht darauf hindeuten, dass diese nicht eigentlich als Land-, sondern als Wasserfahrzeuge, das heißt Vogelboote oder eben ‘Vogelbarken‘ anzusehen sind, die die Sonnenvögel in die Lüfte hochziehen und damit zugleich symbolisch in überirdische Sphären entrücken. Auch der Sonnenwagen von Dupljaja zeichnet sich ja dadurch aus, dass er trotz seiner Räder im Grunde ein ‘Schwanenwagen‘ ist, mit dem der Sonnengott durch die Nacht übers Meer nicht so sehr fährt als fliegt - so wie Apollon in der griechischen Mythologie zum Parnass.“ Davon, wie der stolze, weiße Schwan einstmals zu einem Gottessymbol emporgediehen war, berichtet auch der Mythos von Leda, welcher Gottvater Zeus in Schwanengestalt liebeshungrig beiwohnte. Die wundervollen rotfigurigen attischen Vasenmalereien, wie jene „Aphrodite und der Schwan“ (um 350 v.0 - Mus. St. Petersburg), setzen die Hoheit des prächtigen Vogels liebevoll ins Bild. Dass also die Urnenfelderbewegung enge Verbundenheit mit dem Nordischen Kulturkreis, mit Norddeutschland und den dänischen Inseln besaß, geht aus der Fundlage unmissverständlich hervor.
 
Ganz folgerichtig muss sich das Schwanenmotiv - oft in Verbindung mit dem Sonnensinnbild Hakenkreuz - auf frühgriechischen Keramiken bis nach Zypern finden lassen: Die bekannte spätmykenische „Kriegervase“, aus 1.200-1.150 v.0 (Phase SH III C mittel), deren Bebilderung die mit den Philistern alliierten Hörnerhelm-Sarden zeigt, setzt unter einem der Henkel ebenfalls einen Schwan ins Bild, die Partie unter dem zweiten Henkel ist verletzt. Korinthische Keramiken der Geometrischen Periode des 11./10. Jh. v.0 zeigen den Schwan. Ebenso „Deckelpyxis mit drei Pferden“, attisch-geometrische Keramik, 8. Jh. v. 0 (Kunstsamml. Dresden, Inventarnummer ZV 1774), Ein Napf, attisch-geometrisch, 2. Hälfte 8. Jh. v.0 (Skulpturensammlung Dresden, Inventarnummer ZV 1996). Eine Krugscherbe (Schwan mit Sonnenrad), Naxos Mus., Nr. 6384. Eine Krugscherbe (Pferd, Sonnenrad, Schwan), Naxos Mus. Nr. 6055. Auch im Athener Arrangement des „Dipylon Kraters”, der Geometrischen Periode, ca. 750 v.0 („Metropolitan Mus. of Art”, New York ) dürfen die heiligen Schwäne nicht fehlen. Ein kugelförmiger Krug, bicrome IV-Keramik, aus 750-600 v.0 (Schwan u. Hakenkreuze), Mus. Zypern. Nicht nur die zypriotischen Philister mochten das Schwanen-Sinnbild, auch z.B. die sog. „Melische Amphore“, mit „Apollon und Artemis“, aus 7./6. Jh. v.0 (Archäo.-Nat.-Mus. Athen), auf der Kykladeninsel Melos gefunden, führt unterhalb des Halses den Schwanenfries. Die Philister-Phönizier produzierten seit dem 11. Jh. v.0 zweifarbige Kannen u. Schalen. Seit dem 8. Jh. v.0 findet sich die ostphönizische Stilprägung auch in den phönizischen Kolonien im mediterranen Westen.
 
Schwanenmotiv auf Gefäß der „Bichrome III Ware“,  Zypro-geometrisch III (850-750 v.0); Kunsthist. Mus. Wien, Inv.-Nr. 1106
 
Doch nicht nur die Keramik der Region führt urnenfelderkulturelle Impulse fort. Die Autoren H. Matthäus u. G. Schuhmacher-Matthäus erkannten bei Auswertung der Befunde von Grab 40 der Kaloriziki-Nekropole bei Kourion an der Südküste Zyperns, der Periode Spätzyprisch III B (11. Jh. v.0), „starke Einflüsse aus dem griechischen Kulturraum“, d.h. „Einflüsse, die in dieser Zeit vielleicht mit Zuwanderungen griechischer Bevölkerungselemente zu verknüpfen sind.“ Es handelt sich um eine Doppelbestattung von Mann u. Frau, die verbrannt und derer beider Asche in bronzenen Amphoren beigesetzt wurden. Es fand sich ein eiserner Griffzungendolch, sowie eine bronzene Lanzenspitze, auch „zwei Wangenklappen - mit Rosettendekor in Punktbuckeltechnik spätmykenisch - [aus] urnenfelderzeitlicher Tradition …“ Hier spiegeln sich Entwicklungen wie im Bereich der Urnenfelderkultur. „Der Grabritus ist deutlich subminoisch / submykenisch geprägt - so wie insgesamt die materielle Kultur Zyperns während der Periode Spätzyprisch III B.“
 
Für den Forscher der die belegten Schriftquellen und Funde zum großen Mosaikbild zusammenfügt, ergibt sich eine eindeutige Schau. Aus dem Angriffsbund der Seevölker wurde der Staaten- oder besser Städtebund der Philister, die den syrisch-palästinensischen Küstensaum gewannen, und der späteren das Mittelmeer beherrschenden Phönizier. Ganz gleich, ob sich diese Seevölker - nach ihrem Schlachtenmissgeschick - zunächst im Einverständnis mit der ägyptischen Regierung im südlichen Bereich ansiedelten, oder ein Gleiches im syrischen Nordbezirk eigenmächtig ertrotzten. Unabweisbar stützt sich die Theorie des Jürgen Spanuth auf korrekte Quellenlesung, wenn ihm auch in seiner weitausgreifenden Argumentation etliche Irrtümer und Fehlgriffe unterliefen. Die aus dem Balkan heranmarschierende Völkerlawine, muss durch jene nordischen Stämme mitausgelöst worden sein, „die ihre Heimatinseln verloren hatten“. Thrakische Stämme waren ihnen im Bündnis verschworen. Völker der Mittelmeerinseln und -küsten schlossen sich an, auch die durch Naturkatastrophen erschütterten Mykenier. Auch urstammverwandte westmittelmeerische Inselbewohner, die nachweisbar im konstanten Kulturaustausch (bronzezeitl. Felsbild-Riten) mit dem skandinavischen Norden standen, stimmten zu und verbrüderten sich zum Völkerbund gegen das völkerversklavende Regime Ägyptens.
 
Meine Vermutungen über die Abstammung der Philister bzw. Phönizier scheinen die jüngsten Gen-wissenschaftlichen Studien zu bestätigen. Ein vor rund 2.500 Jahren in Karthago, im heutigen Tunesien, gestorbener Phönizier erweist sich als Sprössling europäischer Ahnen, statt als Nachfahre nahöstlicher Altpopulationen. Man fand ihn in Byrsa (phönizisch: Burg), der mauergeschützte Festung über dem Hafen von Karthago. Seine mitochondriale DNA trägt ein heute eher seltenes Genmuster, das er als Nachfahr steinzeitlicher nordeuropäischer Jäger und Sammler geerbt hat, die auch im Nordwesten der Iberischen Halbinsel siedelten, wie in einem Fachmagazin berichtet wurde: University of Otago / Neuseeland, „PLOS ONE“, 31.05.2016. In Jahre 1994 machten Archäologen bei Ausgrabungen in den Überresten von Karthago die Entdeckung eines vier Meter tiefen Schachtes, der zu einem unterirdischen Grab führte, in dem zwei Sarkophage standen. Einer  enthielt das Skelett eines jungen Mannes, der im 6. Jh. v. 0 mit Grabbeigaben und Amuletten begraben worden war. Die Beigaben und der Schädel sprechen dafür, dass es sich um einen Phönizier handelt. Die Neuseeländischen Forscher: „Wir präsentieren hier die erste DNA-Analyse phönizischer Überreste und die erste komplette Sequenzierung des mitochondrialen Genoms eines Phöniziers“. Weil die mitochondriale DNA nur von den Müttern an ihre Kinder vererbt wird, lässt sich mit ihr die mütterliche Abstammung rekonstruieren. Die Forscher verglichen die Phönizier-DNA mit 47 Genproben heute lebender Libanesen, wobei sich kaum Übereinstimmungen ergaben. Stattdessen gehört der Karthager der heute eher seltenen Haplogruppe U5b2c1 an, eine der ältesten Haplogruppen in Europa. Sie stammt von urzeitlichen nordeuropäischen Jägern und Sammlern, einem Gentyp, der bisher nur noch bei wenigen Menschen aus Großbritannien, Deutschland und der nordwestlichen Iberischen Halbinsel nachgewiesen wurde. Das Erbgut des Phöniziers besitzt bei derzeitigem Forschungsstand die größte Ähnlichkeit zu einem heute lebenden Portugiesen und zu zwei Steinzeitmenschen, die im Nordwesten Spaniens lebten, wo es nordische Megalithbauten und nordische bronzezeitliche Felsbilderregionen gibt. „Obwohl angenommen wird, dass Karthago von Kolonisten aus Tyros in der Levante gegründet wurde, ist es sehr unwahrscheinlich, dass die mütterlichen Vorfahren des jungen Phöniziers von dort stammten“, sagen die Forscher.
 
Die Sarden waren beim großen Angriff auf Ägypten dabei, doch nicht alle. Durch Versprechungen von Lohn und der Chance im fruchtbaren Nilland Siedlungsplätze zu erhalten, gelang es Ramses III. bedeutende Truppenkontingente der Sarden für sich zu mobilisieren, mit deren hauptsächlichen Hilfe - wie die Medinet-Habu-Reliefs verdeutlichen - gewann er die Entscheidungsschlacht um sein Zentralreich. Es bleibt dabei, der Urnenfelder-Südvorstoß geschah in einer Phase von Naturkatastrophen - davon sprechen der Atlantis-Bericht, wie die Ramses-III.-Bekundungen. Er wurde ausgelöst und getragen von einem mehrere Völker vereinenden Glaubensbund, an eine errettende nordische Lichtgottheit, deren Sinnzeichen der Schwan, das solare Hakenkreuz und möglicherweise zeitweilig das Lichtross war -, was die Rosshaar-Helmzier verursacht haben könnte, die von den Hethitern im Osten bis zu den Etruskern im Westen in Mode kam. Die ältere Variante des himmelsgöttlichen Stierkultes scheint durch die jüngere apollinische Lichtreligion an Bedeutung verloren zu haben, die verbündeten Sarden hielt aber daran fest, was anhand ihrer Stierhörner-Helme sichtbar wird. Die beiden Kultkreise scheinen sich in Anbetracht ihrer gemeinsamen politischen Zielsetzungen arrangiert zu haben. Schriftquellen des Ramses III. - in Übereinstimmung mit der Atlantis-Kunde - sprechen von der Führungsrolle einer besonderen Gruppe im Seevölkerbund, nämlich von jenen, deren Inseln im Norden untergegangen sind. Männer und zu wenige Frauen von jenseits des Nordwindes, Menschen aus der Heimat des Apollon, Krieger, die sich durch ihre strahlend helle, hohe Körpererscheinung als Abkömmlinge des Apollon auszuweisen schienen -, im Aussehen gleich den späteren Wanderscharen der Kimbern und Teutonen. Vom Eindruck dieser überragenden Männergestalten auf die kleinwüchsigen, braunhäutigen Südvölker Kanaans und Ägyptens legt die Goliath-Erzählung aus der Bibel ein beredtes Zeugnis ab. Dem Ramses III. gelang kein Vernichtungssieg. Im Seevölkerbund der „verbündeten Länder der Philister, Zikar, Sakalus, Danu und Wasas“, gab es diese „Heimatlosen“, „die mit ihren Inseln auch den Lebenssinn verloren“ hatten, sie waren in ägyptischen Augen zu  „Vagabunden des Meeres geworden“, die „auf ihren Schiffen schliefen“, „sie waren verstreut unter den Angreifertruppen“, sie suchten eine neue Bleibe in besseren Klimaten und fanden sie in Palästina.
 
Verbundenheit von Thrakern - Atlantern - Philistern
 
Die Haplogruppe I1 kommt am häufigsten in Skandinavien und Norddeutschland vor und erweist sich als Kennzeichen des urethnischen Menschenschlages Nordeuropas. Ein Vorgänger der Gruppe I1 hat während der letzten Eiszeit den Weg zum Nordbalkan, dem Westrand des Schwarzen Meeres, gefunden. Das Alter der Haplogruppe wird heute auf 15.000 bis 20.000 Jahre geschätzt. Es handelt sich im Kern, um den historisch-thrakischen Lebensraum. Schon in Homers „Ilias“ werden die Thraker als Meister der Metallverarbeitung, als Schmiede guter Waffen, als „Streitwagenkämpfer“, „Lanzenträger“ und Thrakien als „Heimat schneller Rösser“ beschrieben. Bergwerke und Erzhütten müssen bereits seit einigen Jahrhunderten an den verschiedensten Standorten von Thrakern betrieben und die gewonnenen Metalle verarbeitet und gehandelt worden sein. Einer der thrakischen Stämme kämpfte in der Spätphase des Trojanischen Krieges auf Seiten der angegriffenen Stadt mit. Sie seien so tapfer gewesen, als würde der Kriegsgott Ares selbst in ihrem Land wohnen und wegen ihres reichen Schmuckes auf dem Schlachtfeld sollen sie hell wie die Sonne gestrahlt haben. Ihr körperliches Erscheinungsbild muss zu diesem Eindruck beigetagen haben, noch Xenophanes von Kolophon (570-470 v.0) berichtet von ihnen: „Äthiopier sagen, dass ihre Götter Stupsnasen haben und schwarz sind; Thraker, dass ihre blauäugig und rothaarig sind.“ Vom Thrakerkönig heißt es; „Rosse sah ich noch nie so schön und so groß wie die seinen. Weißer als Schnee und im Lauf so schnell wie eilende Winde. Kunstreich ist sein Wagen aus Gold und Silber gefertigt. Und mit gewaltigen Waffen aus Gold, man sieht sie mit Staunen, rückte er an. Fürwahr, nicht sterblichem Manne gebührt es, solche zu tragen, sie sind bestimmt für ewige Götter.“ (Homer, Ilias, 10) Homer berichtet über den Totenbrauch der Thraker: „Wenn der Tote ein reicher Mann war, wird sein Leichnam drei Tage ausgestellt. Allerhand Opfertiere werden geschlachtet, und nachdem die Totenklage gehalten worden ist, wird ein Schmaus veranstaltet. Dann wird die Leiche verbrannt oder beerdigt, ein Grabhügel aufgeschüttet und ein Kampfspiel mit Kämpfen jeder Art abgehalten. Die höchsten Preise werden für den Einzelkampf je nach seiner Bedeutung ausgesetzt. Das sind die Begräbnissitten der Thraker.“ Ähnliche Brauchtümer lassen sich für sämtliche indogerm. Volkskulturen nachweisen. Einer der Zweiradwagen, wie sie für thrakische grabreligiöse Zeremonien, für Sport und Kampf genutzt wurden, fand sich im Jahr 2013 beim heutigen Dorf Sweschtari im Nordosten Bulgariens. Mit dem prächtigen Streitwagen (Räderdurchmesser 1,2 m), von leichter und erstaunlich wendige Konstruktion(ca. 300 v.0), kamen die Überreste zweier Pferde ans Tageslicht. Wunderschöne Malereien ähnlicher Streitwagen gibt es auf den Wänden des thrakischen Königsgrabmals von Kasanlak (4./3. Jh. v.0) im berühmten Rosental. Die gleichen Kampfwagen wurden schon in der Seevölkerzeit genutzt, wie sie auf den Medient-Habu-Reliefs als Angriffswaffe der Philister und Ägypter vorgeführt werden. Bronzezeitliche Felsritz-Platten im schwedischen Bohuslän zeigen sie ebenso wie auch eine Platte des Kivik-Grabes (ca. 1.300 v.0), ebenso z.B. die Felsritzungen von Frännarp (Skåne), wo 17 Wagen eingekerbt wurden (Felsritzungen: 1.800-500 v.0).
 
Den Griechen galten die Thraker als trinkfest und als tollkühne Meister im Nahkampf. Fast scheint es, als hätten sie ein heldenhaftes Sterben im Kampf geradezu gesucht, um danach einen Platz im Totenreich zu erhalten. Den aber wollten sie bis aufs Blut verteidigen. Zur Größe des thrakischen Volkes schrieb Herodot (490-424 v.0) in seiner „Historia“: „Das thrakische Volk ist nach dem indischen das größte der Erde. Wäre es einig und hätte es nur einen Herrscher, so wäre es unbesiegbar…“ Die Thraker waren eines der ältesten und größten indogermanischen Völker. Ihre dauerhaften Beziehungen zu den urstammverwandten nordischen Küstenbewohnern sind belegt. Eine baltische an der Oder beginnende Bernsteinstraße führte nach Thrakien und wurde jahrhundertelang intensiv genutzt. Sie pflegten freundschaftliche Beziehungen zu mehreren germanischen Stämmen, so überlieferte Herodot, ein Volk des Hohen Nordens, die Hyperboreer, hätten regelmäßig Opfergaben an Heiligtümer des Apollon gesandt. Eine Sage ging, zwei Jungfrauen aus Hyperborea, namens Arge und Opis, wären in Begleitung von Apollon und Artemis nach Delos gekommen und hätten die Götterlehre des Nordens verkündet. Von dort habe sich dieser Kult über die Inseln und ganz Ionien verbreitet. Später brachten zwei nordische Jungfrauen, Hyperoche und Laodike, in Begleitung von fünf Männern, apollinische Weihegeschenke nach Delos, wo sie hochgehrt bis zu ihrem Tod blieben. Daraufhin seien die Geschenke von Volk zu Volk weitergereicht worden. Es handelte sich dabei um eine uralte Handelsroute zwischen der Ostsee und den Thrakern, die über die ostgermanischen Stammesgebiete führte. Kalin Porozanov vom Institut für Thrakologie in Sofia, sagt sehr richtig in seinem Beitrag „Indoeuropäer in Eurasien“ im Katalog der Ausstellung über die Thraker: „Offensichtlich hat sich in den thrakischen Gebieten in Südosteuropa und Kleinasien ein Jahrtausende währender Prozess der Indoeuropäisierung vollzogen, weswegen diese Gebiete als eine der sicheren indoeuropäischen ‚Urheimaten‘ gelten“. Der slowakische Prähistoriker Mikuláš Dušek, der sich auf das Studium der Hallstattzeit und auf die Thraker-Forschung konzentriert hatte, ging von einem thrakischen Ethnikum im Karpatenbecken und im Vorkarpatenraum aus, er betont (S. 1): „Mit Sicherheit aber kann man heute die Anwesenheit der Thraker im Karpatenbecken während der jüngeren Hallstattzeit (örtlich auch schon in der vorhergehenden Phase) belegen“. Vom thrakischen Kerngebiet bis zur mittleren Donau und den ostalpinen keltischen Ländern hatte sich bereits im 13./12. Jh. v.0 eine hochqualifizierte Metallurgie entwickelt, die ihre Impulse bis in den befreundeten „Nordischen Küstenkreis“ hin sandte, wo diese Anregung nachweisbar aufgegriffen wurden. Der materielle und mit einhergehende geistige Austausch führte wohl auch zur Entwicklung der Urnenfelder-Kultur, ihrer Schwanenmotive und der Buckel-Amphoren. Die Schmiedekunst der Thraker hat hervorragende Zeugnisse hinterlassen, die des Nordischen-Kreises auch. So wurden sog. Buckel-Amphoren aus getriebenem Bronzeblech im Brandenburgischen bei Seddin (Prignitz) gefunden, auch beim Dorf Herzberg (Krs. Neuruppin) hob man die Niederlegung einer Amphore mit fünf kleinen Bechern aus getriebenem Bronzeblech (ca. 1.000 - 700 v.0). Ähnliche Gefäße sind aus Unia (bei Wreschen / Posen) und Rørbæk (Mittel-Jütland) bekannt. Gefunden wurden Bronzestier und Bronzevögel, die zu einem Prachtwagen gehörten, von Fredbjerk, Himmerland, Jütland. In Westfalen fand sich die Bronzeamphore aus Gevelinghausen (Hochsauerlandkr.), 9./8. Jh. v.0. Weitere sind bekannt aus dem Karpatenbecken und Nord- bis Mittelitalien. Zumindest die drei erwähnten nordischen Funde stammen offenbar aus der gleichen Seddiner Werkstatt. Die horizontalen Muster stimmen zu 99 Prozent überein. Die Buckel-Dekore mancher Amphoren (z.B. Fund Herzberg, Ostprignitz-Ruppin) symbolisieren Zeitabschnitte. Der einfache Buckel wird als Zeichen für einen 24-Stunden-Tag gedeutet. Ihre Summen ergeben die Zeitabschnitte wie etwa ein Mondjahr zu 354 Tagen oder ein Sonnenjahr mit 365 Tagen. Astronomische Wissenschaft der Gestirnsbeobachtung verband sich mit metallurgischem Werkgeschick.
 
Das gleiche astronomische Kalenderwissen stellen wir bei den Thrakern fest. Um 10.000 thrakische Grabhügel gibt es allein auf heutigem bulgarischen Boden. Professor Diana Gergowa, eine der führenden Thrakologen, fand in einem der Grabhügel bei Sweschtari eine Truhe, die einen Schatz enthielt - goldene Armreife, ein Diadem, Ringe, Knöpfe und andere Gegenstände mit einem Gesamtgewicht von anderthalb Kilo. Die Wertgegenstände gehörten wahrscheinlich der König Kotela, der den thrakischen Stamm der Geten regierte, der durch seine Tapferkeit, seine Eisenverhüttung, seine Schmiede und ganz allgemein blühende Kultur berühmt war. Auch die Geten - wie alle Nordvölker - glaubten an die Unsterblichkeit der Seele, die nach dem Tod den Körper verlässt, um mit dem Universum eins zu werden. Die alten Thraker haben den Himmel beispielsweise zur Zeit der Tag-und-Nachtgleiche genau beobachtet und nach den Konfigurationen der Sternbilder markierten Plätze für Zeremonien und Begräbnisse genutzt. „Diese Menschen hatten einen unglaublichen philosophischen Weitblick, sie waren ausgezeichnete Astronomen und glänzende Mathematiker“, sagt Professor Diana Gergowa bewundernd. Der größte thrakische Volksstamm, die Odrysen gründeten im 5.-3. Jh. v.0 ein gut organisiertes Reich, dessen Gebiet sich über das heutige Bulgarien, die Nordwesttürkei und nördliche Teile von Griechenland erstreckte. Seine Hauptstadt war Odrysia; spätere Namen waren Hadrianopolis, Serbisch: Edirne, mazedonisch u. bulgarisch: Odrin. Ein weiterer thrakischer Stamm waren die Odomanten, die zuerst westlich des Strymon auf der Halbinsel Chalkidiki siedelten. Die bulgarische Hafenstadt Varna hieß in der Antike Odessos. Um 1.230 v.0 traten die urnenfelderzeitlichen Thraker - gemeinsam mit ihren atlantischen Freuden - als Seevölker in Erscheinung. Sie kämpften - so lautet meine These - verstärkt durch die anrückenden befreundeten Atlanter, zunächst das Reich Hatti nieder und immer weiterer von ihren Stammländern entfernt, gegen ägyptische Verbände. Zwischen dem 11. und 10. Jahrhundert v.0 erwuchs aus diesem Wanderimpuls der Nordatlanter und Urnenfelder-Leute schließlich die Ägäis und Mittelmeer beherrschende Seemacht der atlantisch-thrakischen Philister-Phönizier.
 
Die Sonnen-Schwanen-Barke -
der Nord-Süd verbindende Mythos
 
Der Leit-Symbolismus der Urnenfelderkultur waren Sonne, Barke und Schwan. Das Sonnen-Schiff ist schon ein bekanntes Motiv aus den bronzezeitlichen Felsbildern Schwedens, ebenso wie der vom Pferd gezogene Sonnen-Diskus (Bohuslän / Tanumshede / Balken) und der vom Pferd gezogene Sonnen-Wagen (Sonnenwagen von Trundholm / Dänemark). Man spekulierte, dass die Vorstellung die gewesen sei, dass Rosse die Sonne über den Tageshimmel zum Westuntergang zögen, und Schwanenbote die Sonne über das Nachtmeer zum Ostaufgang brächten. Der europäische Norden entwickelte die große nautische Kultur, wie an keinem anderen Ort der Welt. Wer die grandiose Fülle von Booten, von Schiffen aller Größen, der schwedischen Felsbilder erlebt hat, ist sich darin sicher. Dort im Norden erwuchs aus den nordküstengestählten Männer der steinzeitlichen jütländischen Ertebølle-Kultur der Genotyp von Seefahrergeschlechtern über Jahrtausende, die die mykenischen Achäer unter Spartaner-König Menelaos gegen Troja die Schiffe besteigen ließ -, wie er die Philister-Phönizier an die Küsten Ägyptens und weiter und weiter trieb, die Wandalen des Gaisarich zu Herren des Westmittelmeeres machte und noch den neuzeitlichen Engländern die Gier nach der Weltseeherrschaft einpflanzte. Die sinnbildhafte Verbindung von Sonne und Schiff wird als ein spezifisch nordeuropäischer Impuls aufzufassen sein, denn nur in den nebelverhangenen langen Wintern und kurzen Sommern wird die Sehnsucht so brennend in den lichthungrigen Herzen, dass sich daraus religiöse Hoffnungskonzepte formen konnten. Dass die nordische Bronzezeit ein zeitweiliges Klimaoptimum mit sich brachte, schmälert nicht die grundsätzliche Richtigkeit hinsichtlich der nordischen Sonnenarmut.
 
Dazu trat das Motiv des Schwanes, des beeindruckenden strahlend weißen nordischen Vogels, der von den Göttersitzen unter dem Nordstern, aus höchstem Norden der sibirischen Taigas kommend, schon im Oktober in zahllosen Schwärmen die Bernstein-Ufer Pommerns und der Eiderhalbinsel bevölkerte, um auf den flachen Küstengewässern der Bodden und Flussufer, zu überwintern. Erst wenn diese sich zu sehr mit Eis bedecken, wandern die Schwäne weiter zu den Binnengewässern und weiter nach dem Süden hin. Sie richten sich mit ihren Wanderungen nach der Härte des Winters. So wurde der Sonnenvogel des Apollon zum unmittelbaren Vorbild für den wanderwilligen Nordmenschen. Dazu scheint er ersichtlich für die Urnenfelder-Bewegung gleich einem Verbrüderungssinnbild von Nord und Süd gegolten zu haben. Anders ist nicht zu erklären, warum das ikonographische Sonnen-Schwanen-Idol vom „Nordischen Kreis“ bis zum „Nordbalkankreis“, bis ins dorische Griechenland und Palästina verwendet wurde. Auch der ungarische Prähistoriker Gábor Ilon hat das „Vogelbarken-Motiv“ versucht in dieser Weise zu verstehen. Er schreibt: „Es geht hier um eine mehrere Jahre hindurch dauernde Symbol-Verschmelzung, in der das Vogelbarken-Motiv zum Leitsymbol der neuen religiösen-ideologischen Tendenz … wird. Es sei hier hinzugefügt, dass dieser Veränderungsprozess im Karpatenbecken bereits ab der Koszider-Periode [ungarische Mittlere Bronzezeit mit Bernsteinfunden - ca. 1.600 - 1.300 v.0] zu beobachten ist. In diesem Zusammenhang stellt sich - unter anderem - eine weitere berechtigte Frage: was ist die Erklärung für das Erscheinen der Wasservögel in der Symbolik ? Bei den nordischen Völkern kann der Zug der Vögel - wie z. B. im Frühling von Island nach Nord-Afrika einen neuen Abschnitt des Jahres bedeuten. Konnten sie vielleicht in dieser Region oder wie bei den Seevölkern des Mittelmeerraumes als Wegweiser dienen ?“
 
Der Begriff des „Schwanengesanges“ geht auf den erwähnten griech. Phaëton- und Kyknos-Mythos zurück, indem der Schwan-Kyknos, aus Trauer über den verunglückten Sonnensohn-Phaëton, einen Trauergesang von unübertrefflicher Schönheit anstimmte. Singschwäne sind ruffreudige Vögel mit einer umfangreichen Stimmenvielfalt, arttypisch ist ihr Ruf der wie ein tiefer, nasaler Posaunenklang erschallt. Wir kennen die Urform des Mythos nicht, aber er bietet sich unüberhörbar als Ergänzung des Atlantis-Berichtes an. Warum wird der Trauergesang des Lichtvogels ausgerechnet am Bernsteinfluss angestimmt ? Was konnte mit dem Phaëton-Absturz anderes gemeint sein, als die sagenhafte Einkleidung des schauerlichen Geschehnisses eines Kometeneinschlags im Gebiet der Deutschen Bucht, mit den davon ausgehenden Überschwemmungsszenarien in den Schleswig-Holsteinischen Küstengebieten ?! Tatsächlich weist darauf das sog. „Helgoländer Loch“ hin, eine südlich vor der Insel geortete Meeresbodenvertiefung von über 50 m; es ist die tiefste Stelle der Deutschen Bucht. Über eine derartige Flutkatastrophe der ungeheuren Manntränke, über das Elend das über die Menschen der Bernsteininsel und des benachbarten Festlandes hereingebrochen war, stimmten zurecht die heiligen Apollo-Vögel ihre Schwanengesänge an. Zurück blieb in weiten Strichen das Wattengebiet des „Schlammmeeres“, von dem der Atlantis-Bericht zu erzählen weiß. Damit würde sich die unmittelbare Veranlassung für den Aufbruch der Hyperboreer-Atlanter erklären.
 
Das Sonnenbarken-Schwanen-Symbol ist also von Siebenbürgen über Zentralmittel- und Norddeutschland bis nach Südskandinavien verbreitet, es war die zentrale urnenfelderzeitliche Symbolik und lebte bis in der frühen Eisenzeit fort. In der donauländischen Bewaffnung (Beinschienen, Gürtelbleche, Helme) der Spätbronzezeit, spiegelt sich das Glaubensgut jener Zeit, in den symbolischen Verzierungen mit solaren Radkreuzen und Wasservögeln (Schwänen) -; natürlich als glückbringende Schutz- und Heilszeichen für den Kampf, wozu sonst ?! Der Sonnenglauben war erkennbar die verbindende - die Völker von Nordküste , Donauufern und Schwarzmeerküste - zusammenschweißende Idee. Beide, Sonnen-Schwan und der Sonnen-Gott, vollbringen vorbildgebend Jahr für Jahr den Verbindungsflug zwischen Nord und Süd. Mit seinem Schwanen-Gespann - so vermittelte ihr gemeinschaftsstiftender Glaube - flog ihr Ordnung und Recht lehrender Sonnengott Apollon alljährlich aus dem Land der Hyperboreer, der „Insel der Seligen“, jenseits des Nordwindes, wo er den Winter verbrachte, zum Parnassgebirge bei Delphi. Und zum Winterbeginn zog es ihn wieder in die Heimat zurück, ins nordische Götterland, zu den „Inseln der Seligen“. Diese wurden als Aufenthaltsort der toten Heroen, schon nach homerischen Vorstellungen (Od. 4,563-568) in den griech. Jenseitsverklärungen, weit hinaus in den atlantischen Ozean gedacht, hinter die „Säulen des Herakles“, ans Ende der Welt, also bei den Hyperboreern. Homer verkündete: „Es schicken dich [‘Götterkind Menelaos‘] einst die unsterblichen Götter weit, bis ans Ende der Welt, in Elysions ebene Gefilde. Dort ist der Blonde daheim…“. Uralt waren die wohlwollenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen den frühgermanischen Küsten und den frühen Donaukulturen, die Seevölkerstürme waren ihr gemeinsames Ausgreifen in die Mittelmeerwelt.
 
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