09.11.2021
 
Der „Satan“, Papst Gregor VII., der den Deutschen einen 30-jährigen Bürgerkrieg - von 1076 bis 1106 - bescherte, nämlich der gregorianischen Dummdeutschen (die dem Reich, zu Gunsten des in Rom sitzenden Papstes, seine Stabilität rauben wollten) gegen die kaiserlichen Treudeutschen (die das Reich nach Kräften zu erhalten versuchten). Eigentlich zog sich der von der Kurie völlig unverholen geschürte deutsche Bürgerkrieg sogar noch bis 1122 hin. Genau gewertet, hat das geheime Ränkespiel des Vatikans gegen Deutschland bis heute nie aufgehört. Bis auf die Jetztzeit stehen prinzipiell die gleichen Kräfte im Kampf, um Restdeutschland, nämlich die volkszerstörerischen Gesinnungsträger des linken Spektrums gegen die volkserhaltenden Kräfte der Rechten.
 
30 JAHRE KRIEG GEGEN DAS REICH
(von 1076 bis 1106)
 
Papst Gregor VII. war ein galliger Hahn,
führt gegen das „Reich“ seinen Vatikan.
Er will höchste Herrschaft für sich allein:
„Der Kaiser vermag nur Vasall zu sein !“
 
Ein Kaiser sei nur des „Papstes Arm“,
schreien die Mönche, dass Gott erbarm'!
Auf die Knie hinab soll Kaisermacht,
so hat‘s der Rammbock aus Rom gedacht.
 
Dreißig Jahre lang schürt er den Krieg,
seitdem er den Thron am Tiber bestieg.
Dummdeutsche hingen dem Dämon an,
treudeutsche Hilfe Herr Heinrich gewann.
 
König Heinrich im Hader sein Lebtag lang,
diesem Kaiser gebührte ein Dankgesang.
Nicht einer hat schwerer gerungen als er,
oftmals verraten vom Hof und vom Heer.
 
Den Bürgerkrieg schuf des Papstes Partei
dem Innerreich und der Reichs-Lombardei.
Ströme des Blutes verrannen im Sand,
allein für des Papstes Stand und Tand.
 
Mit Hetze, Intrige und Bannstrahl-Fluch,
gewann dieser „Römer“ Deutsche genug,
dass sie stritten gegen der Brüder Leib
und wüteten für eines Wahnes Verbleib.
 
Glaubensfanatismus macht Hirne wirr,
sie gingen zu willig in Gregors Geschirr.
Fürstbischöfe, Grafen und Klerikerzunft
haben getrumpft und Lande versumpft.
 
Doch blieben dem Rastlosen Ritter genug,
Kaiser Heinrich triumphierte über den Trug.
Auch mancher Kirchenmann blieb ihn gut
und nahm seinen König in helfende Hut.
 
Heinrichs Sohn Heinrich schien ungerecht,
doch hat er den Papa am Papst gerächt.
Er ergriff Papst Paschalis, den Galgenstrick,
zum herrlichen, deutschesten Augenblick !
 
Dieser Heinrich war nicht kirchenfromm,
mutwillig, so wie er die Macht erklomm,
ging er auch in Rom mit Paschalis um,
mit 13 Kadinälen schloss er ihn krumm.
 
Dann rang er ihm ab, in seinem Verlies,
dass er die „Regalien“ dem Reiche beließ.
Und die Weihe zum Kaiser bekam er dazu,
so riet König Heinrich zu Recht und Ruh‘.
 
Doch die Päpste steckten nie zurück,
ein Dorn galt ihnen der Deutschen Glück.
Sie bohrten und brannten in einem fort,
schürten den Zwiespalt an jedem Ort.
 
Die Heinriche führten Krieg bis zum End‘,
bekämpft von der Kurie, wie man's kennt.
Dann kamen zum Thron auf Päpste Geheiß,
der „Pfaffenkönige“ Kirchen-Geschmeiß.
 
 
Der Berliner Historiker, Honorarprofessor Albert von Hofmann (1867-1940), schreibt in „Politische Geschichte der Deutschen“, 1922, S. 247: „Es war römische Politik, die damals den ersten dreißigjährigen Krieg über unser Deutschland gebracht hat“ und S. 290: „Heinrich IV. hat die Ansprüche des Papsttums zurückgewiesen; er hat sich das Investiturrecht nicht nehmen lassen und er hat ferner den Großen des Reichs, die dabei im trüben fischten, die Spitze geboten bis zuletzt. Die Koalition von Kirche und Partikularismus ist hydragleich gegen ihn dieselbe geblieben dreißig Jahre hindurch. Keinem unserer Könige ist ein so schwerer Lebenskampf beschieden gewesen wie Heinrich IV.“
Gregor VII., ursprünglich Hildebrand (von Soana), war von 1073 bis 1085 Papst. Er starb, nachdem er grauenvolle Intrigen und Kriege verursacht hatte, u.a. zündeten die von ihm legitimierten und herbeigerufenen Normannen Rom an, ermordeten und versklavten tausende seiner Bürger. Wegen seiner Bedeutung für die anmaßende, antikaiserliche und antideutsche Kirchenreform des 11. Jhs. die nach ihm auch als „gregorianische Reform“ bezeichnet wird, gilt er als einer der ungeheuerlichsten, schon zu Lebzeiten, umstrittensten Päpste der ohnehin düsteren Kirchengeschichte. Petrus Damiani, ein enger Mitarbeiter, bezeichnete ihn anerkennend und zugleich tadelnd als „heiliger Satan“, „Zuchtrute Gottes“ und „Höllenbrand“, verglich ihn mit einem Tiger, Löwen oder reißenden Wolf und hielt Widerstand gegen Gregor für zwecklos. Er zwang den deutschen König und späteren Kaiser Heinrich IV., sein gesamtes Leben über gegen die überbordenden Machtfantasien des päpstlichen Dämons - und seine ihm willig folgenden gregorianischen Mönche in Deutschland, anzukämpfen, um das Schlimmste für das Deutsche Reich abzuwehren. Die Folge war ein 30-jähriger ungeheuer blutkostender Bürgerkrieg der gregorianischen Dummdeutschen gegen die kaiserlichen Treudeutschen (meine zwar platte aber historisch korrekte Vereinfachung von komplizierten Verstrickungen). In dieser epochalen Auseinandersetzung zog der rastlose König Heinrich IV. alle Register, um die Attacken der Kurie, mit ihrem Schwarm gregorianischer „Reform-Mönche“ und intriganter Fürsten-Weiber (u.a. Mathilde von Tuszien), einigermaßen abzuwehren, vom Bußgang (Canossa) bis zu immerwährenden heißen Schlachten, vom Sachsenland, Slawengebiet, Böhmen, bis zur reichseigenen Lombardei Oberitaliens. Es ging beim Ringen zwischen den Päpsten und den deutschen Königen/Kaisern Heinrich IV. und dessen Sohn Heinrich V., im sogenannten „Investiursteit“ (Einweisung in Ämter und Rechte), um sog. „Regalien“, das waren die natürlichen Hoheitsrechte der deutschen Reichsleitung, wie die Benennung hoher Würdenträger im Reich, welche Papst Gregor VII., wie auch die nachfolgenden „Franzosen-Päpste“, Urban II. und Paschalis II., für den Vatikan bzw. für sich beanspruchten; streckenweise in profranzösischer und deutschfeindlicher Manier. Sie versuchten eine romanisch-politische Allianz gegen die deutsche Dominanz zu schmieden. A.v. Hofmann, S. 301: : „Der Speyrer Dom, der erste große Gewölbebau in Deutschland aus der Zeit Heinrichs IV., ist das Symbol des deutschen Kaisertums geworden und geblieben, bis er von den Franzosen zerstört wurde.“ Der Sohn von Heinrich IV. wurde Heinrich V., der sich anfangs gegen den Vater stellte und sich als Klerikerfreund darstellte, um in einer Art Handstreich an die Macht zu gelangen, führte sehr bald die Politik des Vaters fort, die vatikanischen Zumutungen gegenüber dem Reich abzuwehren. Während seiner Romfahrt, mit 30.000 wohlgerüstet-glänzenden deutschen Rittern zwang er dem Papst am 12.02.1111 seinen Willen auf. Er nahm Paschalis, mit 13 seiner anwesenden Kardinäle, kurzerhand gefangen. So wurde Herr Heinrich kurzzeitig Herr über die intriganten, verschlagenen kirchlichen Schlangenhäupter. König Heinrich V. hat den Papst natürlich nicht konkret „krummgeschlossen“, also im Kerker an die Kette gelegt, aber er hat ihn in einer Art Verhandlungshaft genötigt, ihm im „Investiturstreit“, zu Willen zu sein, was ohnehin das uralte und auch zum Regieren nötige Recht der deutschen Könige und Kaiser gewesen ist. Das brutale „Andiekettelegen“, als Ausdruck einer schlimmen Drangsalierung der geheiligten Papstfigur, verkündeten jedoch Kirchendiener von Palästina bis nach Spanien, und bauten daraus eine infernalische antideutsche Popagandahetze, insbesondere in den romanischen Ländern unter den kirchenchristlichen Bevölkerungen, denen die Deutschen von Seiten des Klerus sowieso, altrömischen Traditionen folgend, als grausame Barbaren geschildert worden sind.
 
Mit den nicht endenden Bannflüchen und dem Exkommunizieren der Kurie wider die salischen Heinrich-Kaiser wurde Deutschland über Jahrzehnte destabilisiert und in nicht endende Bürgerkriegsphasen getrieben. Nachdem ihr geistiges Bollwerk verfiel, so kann man mit Fug und Recht sagen, begann die immer unumschränkter wirkende Herrschaft der Kirche, mit ihren „Pfaffenkönigen“ und einer Entnationalisierung und geistigen Entgermanisierung der Deutschen, wenn auch die große staufisch-elsässisch-schwäbische Herrschergestalt Friedrich I., genannt Barbarossa (um 1122-1190), darüber hinwegtäuschen mag. Auch Barbarossa wurde vom Papst exkommuniziert, doch zur Auslösung von größeren Oppositionseffekten, wie zur Zeit der Salier-Kaiser, führte das nicht mehr. Dieses päpstliche Schwert war im Laufe der Zeit stumpf geworden. Mehrere Krisen zwischen Papst und Kaiser gab es auch zur Barbarossazeit, doch man hatte sich arrangiert, schon wegen der gemeinsamen Gegner in Gestalt des renitenten Selbstverwaltungswillens der oberitalienisch-lombardischen Städte, der unteritalienischen Normannengefahr und gegen das immer zur imperialen Expansion bereite Ostrom. Schließlich beschlossen Papst Gregor VIII. und Barbarossa, in einträchtiger Zusammenarbeit, einen zweiten und diesmal deutschen  Kreuzzug, zu dem der Papst am 29.10.1187 aufgerufen hatte. Am 11.05.1189 brach Barbarossa von Regensburg als einziger europäischer Herrscher zu diesem Kreuzzug auf. Sein Heer war mit etwa 15.000 Teilnehmern das größte, das je zu einem Kreuzzug zusammentrat. In der heutigen Südosttürkei ertrank Barbarossa am 10.06.1190. Als letzter eigenwilliger Herrscher des römisch-deutschen Kaiserreiches darf der Staufer Friedrich II. (1194-1250) gelten, der mehr Zeit in Italien/Sizilien verbrachte als in seiner deutschen Heimat. Auch er wurde von Papst Gregor IX. exkommuniziert. Die immer total überspannte päpstliche Propaganda verteufelte Friedrich als Kirchenverfolger, Ketzer, Atheisten, Antichrist und als Bestie der „Johannes-Apokalypse“. Bei seinen Anhängern galt Friedrich hingegen als das „Staunen der Welt“ oder „Größter unter den Fürsten der Erde“. So stand er eigentlich in bester deutscher Tradition, aber seine bereits völlige Einbindung in kirchenchristliche Denkweisen bezeugen seine diversen „Ketzeredikte“, die, bei Abweichlern von den kirchlichen Lehrmeinungen („Häresien“), schreckliche Bestrafungen vorsahen, wie Scheiterhaufen oder Verlust ihrer Zungen.