GLAUBENSFUNDAMENTE
der RUNENRELIGION des ODiNG-WIZZOD
(gelesen aus der über 2.000-jährigen germanischen ODiNG-FUÞARK-Botschaft und der EDDA)
Das
war der Ahnen Glaube, dass eine schöpferische allväterlich-allmütterliche Urlichtkraft ist: Gott. Ihr Name ist Wodan-Wodin-Odin (Seingeber). Alle „Götter“ sind Formen seines Ichs. Er ist gleichzeitig der Ase, der Ahnengeist des euro-gallo-germanischen Volkes.
Seine Od-Energie stößt die Weltenbausteine nicht von außen an, vielmehr durchpulst sie und treibt sie jegliche Wesenheit in ihrem innersten Gefüge - auch den Menschen.
Die Erscheinungswelt entspricht somit der Wirkideenvielfalt Wodins.
Diese Energie ist in Gestalt der Summe ihrer Einzelerscheinungen (gleich dem Zusammenspiel gesunder Gehirnzellen) einer selbstbewussten, folgerichtig handelnden Gedanklichkeit fähig.
Der höhere Mensch vermag mit diesem Geist in Verbindung zu treten.
Das Werdeziel der nie endenden Schöpfung ist die Selbstverwirklichung Gottes und mithin des Gottmenschen - also die Ausprägung des Vollkommenen, Guten, Widerspruchsfreien, Wahren, Schönen, Edlen. Der Welten Weg wird vom göttlichen Willen zur idealen leiblich-geistig-seelischen Vollendung bestimmt.
Der Tod und jedwedes Verenden haben in diesem Sein die sinnvolle Aufgabe, immer wieder Raum zu schaffen für neue höhere Gestaltungen. Des Menschen Lebenssinn besteht in der selbst- und gottesdienstlichen Aufgabe einer ganzheitlichen Höherzüchtung.
Jegliche
Kraft beruht auf einem Spannungsverhältnis, so auch die polare göttliche Urenergie, deren einer Teil der verneinende Standpunkt sein muss. Da sich das feine, ideell-lichte Prinzip allein im Widerspruch und der Gefährdung zu erweisen und zu stärken vermag, bedarf es eines Gegensatzes in Gestalt grober, seelisch dumpf-dunkler Materiegebundenheit, der Bosheit, des Betruges und der Lüge. Dieser unverzichtbare widergöttliche Aspekt, der nach dem Heilsplane Wodins bekriegt und letztlich (wenn er zur Weitersteigerung entbehrlich ist) überwunden werden soll, ist Hervorbringer der unholden Gegenschöpfung. Seine Namen lauten Thurse (Troll/Titan), Logathore (Ränkeschmied), Loki-Utgardloki (Verschließer). Die meisten Gnostiker nannten ihn Typhon-Seth und etliche glaubten ihn im blutrünstig-rachsüchtigen Jahwe-Jehova erkennen zu können (siehe u.a. Plutarch).
Bis in die Völkerseelen und die Seelen der Einzelmenschen reicht die Durchmischung der Anteile beider Schöpfungen. In jedes Menschen Brust ringen diese Kräfte miteinander und versuchen die Herzen dauerhaft für sich zu gewinnen. Es ringen Lichtalfen gegen Dunkelalfen, Gotteswissen gegen Aberwitz, heiler Sinn gegen Wahnsinn, der Geist des hellen Balder wider den Geist Höders, des blinden Bruders - Gut gegen Böse.
Des Menschen Leitsatz soll lauten: Stärkung des Edlen - Schwächung des Argen !
Um
erneute Gelegenheiten zur Ertüchtigung, Reifung und Bewährung zu ermöglichen, werden Menschen wiedergeboren - die unsterblichen Seelen wandern nach dem Absterben ihres Fleisches in neue Körperhüllen ein. Für den Endkampf zwischen den kosmischen Polaritäten sammelt Wodin-Odin seine erprobten Menschengeister, die Oskmeyjar (Wunschmaiden) und Einherjar (Einzelkämpfer), in jenseitiger Totenwohnung, der Walhalla.
Das Gutsein gegenüber dem Vieh, den hilfreichen tierischen Mitwesen, den Brüderchen/Schwesterchen des Menschen, belohnt die Gottheit durch besondere Gunsterweise.
Gott
Wodin sendet in schlimmen Zeiten der weltlich-menschlichen Not seine männlichen oder weiblichen Einherier zurück in die irdische Leiblichkeit, damit sie sein Volk daran erinnern, dass es ein bewusstes Gottesvolk sein soll, dem hohe Aufgaben und Ziele gegeben sind.
Einer dieser Heilbringer und Retter war Erul, der gottgesandte Runenschöpfer, welcher mittels der ODiNG-Runenbotschaftden uralten indogermanischen Glauben an die heilige Allseele - den meisterlichen „Einundzwanziger“ - neu belebte und durch sein herrliches Geistgeschenk der germanischen Gotterkenntnis die bleibende Grundlage schenkte.
Jeder erwachte Mensch sollte ein Eruler sein, ein willentliches Gotteskind und Glaubenskünder
Wodins.