Bericht über Wintersonnwend-Treffen
im Sonnenkultplatz von Goseck - 29.12.7006 n.M.
 
Vor siebentausend Jahren feierten Menschen unserer Art im Sonnen-Kultplatz zu Goseck bei Naumburg - mitten drin in der weiten Germania - ihr Weihnachtsfest. Woher wissen wir das ? Weil die „Kreisgrabenanlage“ zu Goseck, mit ihrem nachgewiesenen Alter von ca. 7.000 Jahren drei markante Toröffnungen aufweist, eine nach Norden zur Himmelshöhe wo man den Sitz der Gottheiten vermuten durfte, eine nach Südosten, zum Azimut des Sonnenaufganges am Wintersonnenwendtag und eine nach Südwesten, hin zur Untergangsrichtung der Sonne desselben, eben des kürzesten Tages im Jahr. Wenn die beiden letzteren Peilrichtungen besondere Beachtung erfuhren, so kann es sich bei der Anlage nur um ein spezielles Beobachtungszentrum der Wintersonnwende handeln, und da religiöser Kult und astronomische Wissenschaft in alter Zeit untrennbar miteinander vermengt waren, wird erkennbar, dass es sich bei der Anlage von Goseck um einen – des weltweit ältesten - Weihnachtsfeier-Kultplatz handeln muss. Die Rekonstruktion des Bauwerkes wurde zur Wintersonnwende 7005 n.M. fertiggestellt, ich war im vergangenen Jahr bei der Einweihungsfeier dabei, ich wollte auch in diesem Jahr wieder meine Verbundenheit mit dem Altheidentum unserer gallo-germanischen Nation unter Beweis stellen. Reden sind wichtig, Taten sind wichtiger ! Ich stellte einen Aufruf ins GOD-Forum, damit möglichste viele heidnische Freude mitkommen sollten, wir würden im Weihekreis von Goseck unsere Julfeier halten, wir würden damit kundtun, dass 7.000 Jahre Heidentum noch immer lebendig sind, dass auch nach solchen ungeheuren Zeitmaßen unser selbstbestimmtes religiöses Herkommen noch immer nicht abgebrochen und für immer verschollen sein soll.
 
Getreu meinem Lebensmotto, dass ich auch zur Not der Einzige sein kann der unbeirrbar das Richtige tut, plante ich die Goseck-Fahrt mit meiner getreuen heidnischen Freundin Betti, der rheinischen Frohnatur, welche fast noch eifriger für diese Fahrt eingetreten war als ich selbst. Kein Wunder, sie war im vergangenen Jahr verhindert und wollte nun heuer das Versäumte nachholen und endlich Goseck erleben. Ich bestellte telefonisch ein Doppelzimmer im Gosecker-Schloss für den „Friedenspreis“ von 24 Euro.
 
Am Morgen des 20. Julmond rappelte der Wecker, wir uns auf, Betti ins warme Badezimmer und ich unter die eiskalte Dusche im Nassbereich meiner Sauna, denn ich hoffe noch immer, irgendwann ein harter Wikinger werden zu können. In Bad Camberg brauchte Betti noch irgendeine Frauensache aus der Apotheke und dann drückte sie auf die Tube in Richtung Osten; sie fährt gut und sicher und brachte uns über die Strecke von gut 400 Kilometer so gegen 15 Uhr nach Naumburg bzw. Goseck. Wir schauten uns die Anlage an, wir waren, außer einigen Bunderwehrsoldaten welche draußen ein größeres Zelt errichteten, die einziger Besucher. Ich erzählte Betti von dem Rutengänger, der im vergangenen Jahr den Heiligtum-Mittelpunkt überprüft hatte und starke erdmagnetische Felder erkannte; dieser Umstand muss für die Errichtung des Kreisbauwerkes vor 7.000 Jahren für die Parawaris (heidn. Priester) ursächlich maßgeblich gewesen sein, denn man hätte in diesem freien, flachen Gelände auch einige hundert Meter versetzt bauen können. Die sensitive Betti spürte denn auch im Zentrum des Palisadenkreises einen besonderen Energiedurchfluss in ihrem Körper.
 
Im Gosecker Schloss ist eine museale Schau über die Kreisgrabenanlage eingerichtet, welche unbedingt empfehlenswert ist, der Eintrittspreis von 1 Euro loht sich allemal. In sinnvoller Zusammenstellung ist dort u.a. die nicht weit von hier gefundene Nebra-Scheibe, bekanntlich die älteste astronomische Himmelsdarstellung der Welt, kombiniert mit dem Grundriss der Goseck-Anlage. Bei beiden handelt es sich ja um eine Art Kalender, oder um Memogramme der Jahresberechnung. Wie exakt unsere deutschen Vorfahren seit Jahrtausenden ihre Zeitweiser schufen ! Ich betrachtete das Poster mit großer Genugtuung und dachte mir den ODING-Runenkreis noch dazu. Drei Kalenderkreis-Systeme zusammengedacht auf einer noch nicht vorhandenen Abbildung: vor 7.000 Jahren Goseck-Heiligtum, vor 3.600 Jahren Nebra-Himmelsscheibe, vor 2.000 Jahren ODING-Runenzirkel.
 
Schließlich trafen wir unseren Freund, den GOD-Goden Heidan, dort, wo wir ihn vermutet hatten, im einzigen und urgemütlichen Gasthaus am Ort; er war am Schlemmen, er ist halt ein Genießer und Lebenskünstler ersten Ranges, dabei ein stahlharter, treuer Kämpfer für unser unsterbliches Heidentum. Die Massen der heidnischen Freunde blieben aus, die Tumben und Faulen bilden halt immer die Majorität, aber solange drei Heiden die Stätten und die Traditionen der Ahnen wachhalten, solange haben uns quellenorientierte Erzheiden die Christenkirche und die allgemeine Trägheit nicht besiegt ! Der Abend wurde lang. Heidan hatte einen recht gut gelungenen Met unseres Freundes Gode Ask mitgebracht. Er schien zwar unmittelbar nach der Gärung ein geglücktes Produkt gewesen zu sein, das spürten wir mit unseren geübten Met-Zungen, doch seine beste Zeit war kapp vorüber, er begann bereits umzuschlagen, wahrscheinlich ist er nicht abgeschwefelt worden, er musste also schleunigst getrunken werden, bevor er echt übel werden würde. Als Weinkenner versuchten wir diesen unglücklichen Moment nicht aufkommen zu lassen, hielten uns tüchtig dabei, die Trinkhörner kreisen zu lassen, gedachten mit guten Schlucken mal diesem oder jenem, mal wurden Trinksprüche auf die Ahnen ausgesprochen, dann wieder auf die Freunde, auf das Heidentum und auf uns selbst zuletzt am innigsten. Der Met löste die Stimmen und die Stimmung, kurzum, wir Drei gönnten uns eine lange, gute durchzechte Nacht. Und das war auch, zumindest für Freund Heidan, nicht ganz unwichtig, denn er hatte ein „selbstbeheizbares Zimmer“ geordert; das bedeutete, der vorhandene Ofen hätte mit dem auf dem Flur gestapelten Kleinholz angeworfen und unter Feuer gehalten werden müssen. Es wurde bitter kalt, doch der die Seele befeuernde Met ließ unseren Heidan bei bester Gesundheit die Eisnacht überdauern.
 
Die Sonne sollte kurz nach 8 Uhr aufgehen, natürlich waren wir Drei rechtzeitig zur Stelle, die Ersten mal wieder, wie so oft. Die Elite, auch die heidnische, ist immer hauchdünn, so trösteten wir uns ! Vom Sonnenaufgang war leider nichts wahrzunehmen, dick verhangener Himmel verhinderte die Sichtbarwerdung. Das ließ uns freilich nicht zweifeln oder verzweifeln -, die gefüllten Methörner fuhren im rechten Moment hoch, wir umarmtem uns, wir prosteten uns zu, wir sagten uns und dem ganzen Heidentum unser frohgemutes „Gut-Jul !“. Und wir genossen den Augenblick, der uns mit den Vorfahren über den Zeitenabgrund von 7.000 Jahren hinweg nahebrachte, uns mit ihnen im Geiste vereinte, uns wieder fest machte in unserem Trotz gegen das feindliche Christentum und die kaum weniger abstoßende partielle Blindheit des Neuheidentums.
 
Plötzlich wimmelte es von jungen Leuten im Sonnenkultplatzrondell, ein Bus war angekommen und hatte seinen Inhalt ausgespieen, einige obere Klassen irgendeines Gymnasiums, so schien es. Wir, Methörner schwingende Heiden, wurden neugierig angestaunt, Fotos wurden geknipst, Fragen gestellt und beantwortet. Und dann erschienen wieder die beiden heidnisch gesinnten hübschen jungen Frauen in ihren schönen Gewandungen, mit ihren Kindern, die schon im vergangenen Jahr anwesend waren; sie hoben wieder an, ihren glockenreinen Sonnengesang zu singen. Die Schüler mit den Lehrern verflüchtigten sich schon bald darauf und wir Heiden – nun allein - umkreisten mehrere Male, zwischen den Palisadenringen hindurchwandelnd, das Heiligtum.
 
Nach einem kräftigen Frühstückstisch (für 5 Euro) im Schloss, der in seinem reichhaltigen Angebot nichts zu wünschen übrig ließ, brachen wir zum ca. 25 Kilometer entfernten Nebra-Wangen auf. Wir drei Wissensdurstigen gelangten hin, über Freyburg, durch viele wohlgepflegte Wingerte fahrend, denn hier erstreckt sich eine vortreffliche Weingegend, dann wanderten wir die fast 4 Kilometer zum hochgelegenen Fundort der Himmelsscheibe, dem Mittelberg, hinan. Die letzte Strecke führt durch einen Buchen-Hochwald, vorbei an der geräumigen Mulde, in der wir vor 5 Jahren als erste Heiden das Herbstopfer des Weißen Hahnes vollzogen hatten, zur Gipfelplatte. Hier wird kräftig gebaut; ein geschmackloser futuristischer Turm soll entstehen, damit die erhofften Touristen von hier aus die Sicht nachvollziehen können, welche unsere sternkundigen Bronzezeit-Vorfahren im Sinne hatten - die Himmelsscheibenschmiede und ihre Parawaris - nämlich auf den Brocken im Harz und andere Visier-Berge. Die Stelle des eigentlichen Fundortes ist noch frei zugänglich; eine hölzerne, leicht vergrößerte, eingenordete Himmelsscheiben-Nachbildung ist auf einem Baumstumpf befestigt worden, so dass jedermann einen guten Eindruck von der richtigen Positionierung bekommen kann. Wir machten Fotos, nahmen uns Erinnerungssteinchen mit und machten uns auf den Rückmarsch.
 
Am Fuße des Mittelberges, im Stadtteil Nebra-Wangen entsteht derzeit ein Museum von seltener Form, es soll die Sonnenbarke aus altheidnischer Vorstellungswelt darstellen. Warum das potthässliche Ding, das mit seiner Nase über den Uferhang der Unstrut hinausragen soll, „Arche“ heißt, weiß wohl nur der biblisch-christliche Teufel -, der sicher die „Arche-Noa“ bzw. eine Verarsche im Sinn hatte. Im Juni 7007 n.M. öffnete die „Arche“ ihre Tore zu der geheimnisvollen alten Welt der Himmelsscheibe. Dort erwartet die Besucher eine Repräsentation die - laut Ankündigung - so einzigartig sein soll, wie die Himmelsscheibe selbst. Mit aufwendigen Inszenierungen soll das Sternenrätsel der ältesten Himmelsdarstellung gelöst und das „Mysterium ihrer Benutzung und Deponierung“ ergründet werden. Im schon ausliegenden Prospekt heißt es: „Folgen Sie in der eindrucksvollen Planetariumsshow der Spur der Sterne und ziehen Sie mit dem Sonnenschiff über das Firmament. Die erstaunlichen astronomischen Kenntnisse vor 3.600 Jahren werden Ihr Bild von den Menschen der Bronzezeit verändern.“ Freilich handelt es sich hierbei nicht um die „Menschen“ im allgemeinen Sinne, sondern um die mitteleuropäische Menschen der Bronzezeit. Wir erinnern uns zu dieser Textstelle an den in Nürnberg an den Galgen gehängten Deutschbalten Alfred Rosenberg und seines Werkes „Mythus des XX. Jahrhunderts“, in dem er eben diesen Sachverhalt visionär vorausbeschrieb. Was hatte er nur im schicksalhaften Kriegsverlauf verbrochen, dass ihn nach Kriegsende die Siegerjunta umbrachte ? Ich nahm mir vor, mich darüber kundig zu machen.
 
Zurück ging es nach Goseck. Meine beiden Begleiter waren etwas zurückgeblieben, um im Stehen an ihren Handys herumzumanipulieren, ich war an einen Imbissstand herangetreten, denn in Sachen-Anhalt und Thüringen mache ich als Fastvegetarier traditionell meine rituelle Verbeugung vor den dortigen Rostbratwürsten. Plötzlich durchzuckte mich der seltsam bedrängende Gedanke an meine längst vom Schicksalssturm verwehte, einstige Geliebte, die gute Heidin Eldrit, die Angelika Beierle. Ich schaute mich um, sah sie aber nicht. Ich tat den Gedanken als unwesentlich ab und kümmerte mich nicht weiter darum. Doch kurze Zeit darauf begegneten wir ihrem Bruder und ihrem Lebensgefährten. Ich fragte die beiden, ob sie allein seien, was sie bejahten. Jetzt waren der Platz vor dem Heiligtum und der Raum darinnen voller Menschen. Den angebotenen preiswerten Schmäusen wurde ebenso kräftig zugesprochen wie kalten und heißen Getränken. Alle Akteure des Gosecker Vereines für das Sonnenobservatorium arbeiteten begeistert und ehrenamtlich. Für die Region war das Ereignis ein willkommener Anlass zum Feiern. Die triste Winterzeit hat damit einen schönen neuen Höhepunkt gewonnen. Denn den Weihnachtsabend feiert man in deutschen Familien zu Hause in stiller Gemeinschaft, doch das öffentliche Wintersonnenwendereignis würde die Menschen zusammenführen zu einem sinnvollen frohen Volksfest. In Goseck ist es schon so, ab 14 Uhr des 21. Dezember wurden Darbietungen im Zusammenhang mit der großen Wintersonnwendfeier angeboten.
 
Als es zu dämmern begann, zuckelte ein Fackelzug mit einer Menge von Kindern und deren Mütter, auf der Allee in Richtung Sonnenheiligtum. Das Sonnwendfeuer wurde angezündet, ein riesiger Holzstoß flammte auf, weit stoben die Funkenwirbel in den Nachthimmel. Ein Trommelzug stellte seine ohrenbetäubende Kunst unter Beweis. Um 19 Uhr sollte der Ritus inmitten des Heiligtums vor einer Art Altar, oder doch eher einer kleinen Bühne, beginnen. Ähnlich der gelb-braunen Sonne am diesigen Winterhimmel hing über dem Zentralgestell eine große Trommel, das Trommelfell von innen beleuchtet. Die Besucher strömten in die nächtige Anlage hinein. Jeder, der die zwei Euro Eintrittspreis gelöst hatte, bekam ein weißes Tütchen in die Hand gelegt, darin war ein bisschen Kies gestreut, darauf befand sich ein gezündetes Teelichtchen. Wir alle wurden damit zu Lichtträgern.
 
Vor dem „Altar“, im Halbkreis, bildeten eine Reihe menschlicher Fackelhalter die Absperrung. Ich trat mit Betti an der Hand näher heran und stand einem der Fackelhalter gegenüber, wenige Menschen nur zwischen uns, es war meine verflossene Liebe, die Angelika-Eldrit aus dem nicht weit entfernten Frankleben. Da stand sie, ihr liebes Gesicht vom Flammenschein golden übergossen. Mein eigenartiges Erinnerungsgefühl am Nachmittag hatte mich also nicht getäuscht, sie war auch hier.
 
Bald begannen die Vorführungen. Ganz in weiß gekleidete Gestalten, einige fantastisch hoch, wohl auf Stelzen würdig einherschreitend, oder auch verhalten-skurrile Bewegungen ausführend, zeigten pantomimische Darbietungen, die vom Zuschauer durchaus als passend, im Verlauf einer nachempfundenen, nächtlichen Sonnen-Kulthandlung, verstanden wurden. Die beiden bestimmenden Elemente der Schau waren Feuerspiele und Trommelklänge. Ich hatte am nächsten Morgen beim Frühstück Gelegenheit, diese Schaustellertruppe aus Halle, bestehend aus ganz jungen, frischen, wissbegierigen, lieben Leutchen kennenzulernen. Sie haben sich wirklich Gedanken um das alte Heidentum gemacht, und was sie zeigten, war das gelungene Produkt ihres Nachsinnens und Nachempfindenwollens. Ich musste ihnen das Wesentlichste des naturreligiösen Heidentums deutscher Art sagen, sie wollten mehr erfahren, sie wollen ihre Sache im nächsten Jahr noch besser machen, sie möchten mit mir als Berater in Verbindung bleiben.
 
Betti und ich standen noch lange, mit den letzten unzertrennlichen Nachtschwärmern im Heiligtum, die Flammen loderten in den Feuerkörben. Betti verlangte es, noch ein Horn und ein weiteres Horn zu Ehren der Ahnen und wer weiß auf was noch, im Kreismittelpunkt zu trinken. Sie wünschte sich, dass auch ihr neuer Freund Erich sich für unserer beider Gedanken und Interessen erwärmen möge, und dass wir gesund im kommenden Jahr hier wieder im verinnerlichen modernen Kultgeschehen vereint sein würden. Jeder hing so seinen gedachten Hoffnungen und Wünschen nach. Nicht viel anders wird es vor 7.000 Jahren gewesen sein; schließlich ist sich der Mensch recht gleich geblieben. Die wissenschaftlich-museale Schau im Schloss Goseck hat auf die anzunehmende Frage vieler Besucher, nach dem Aussehen der damaligen Menschen, die richtige Antwort gefunden: einen Spiegel.
 
Die Rückfahrt am darauffolgenden Tag verlief so ereignislos wie die Hinfahrt; nach 800 Kilometer Reisestrecke gelangten wir wohlbehalten wieder in Hessen an. Wir haben im altheidnischen Heiligtum Goseck wieder Kraft aufgeladen und Mut gefasst für den kommenden Sonnenlauf. Wohl auf, gut Jul, wir sind noch da, seid zufrieden, liebe Ahnen, seid hoffnungsfroh, liebe Enkel -, in Deutschland lebt ein siebentausendjähriges Volksheidentum sein Leben in die Zukunft hinein. So lange Zweie oder Dreie in seinem Namen beisammen sind, ist Hoffnung berechtigt !