WORTE ZUR MÜTTERNACHT
Liebe Freunde,
Julzeit ist und die Mütternacht der Wintersonnenwende naht mit großen Schritten. Seit je war es für uns, die dem altdeutschen Heidentum treu Verschworenen, das Fest der Liebe, des Friedens und des Glaubens an die guten Geister unserer Art. Lasst uns unerschütterlich die Mütternacht so feiern, wie sie unseren lieben Ahnen seit Jahrtausenden als der innigste Augenblick des Jahreslaufes galt.
Es ist der tiefste Sonnenstand, die Mitternacht auf der Kalenderuhr, die Stunde Null in der wir des großen Mutterherzens gedenken, das uns in seiner überströmenden Liebe immer wieder aufs Neue das Leben, das Licht und alle irdischen Segnungen schenkt. Es ist das Fest der Mütter, aller Mütter, der Mutter, unserer Mutter, der Mutter und der Mütter unseres Volkes, der weißen Ur- und Ahnmutter der Arier von Island über Iran bis Nordindien.
Gedenken wir des Muttertums, des edlen, hingabefähigen Frauentums, so vergegenwärtigen wir uns des mütterlichen Opfersinnes, aus dem unser aller Leben hervorgegangen ist. Beste Frauenkraft entspringt immer nur aus der Liebe, jener Liebe deren Wesen und Leibhaftigkeit uns das Weib und die Mutter als weltliche Spiegel geistiger Wirkmächte vor Augen führt. Wir sind dankbar dieses zu erfahren, wir dürfen uns glücklich preisen, reine, hohe Frauenliebe erlebt zu haben oder noch immer erspüren zu dürfen. Der Römer Tacitus schrieb von unseren germanischen Vorfahren, sie hören gern auf den Ratschluss der Weiber und maßen ihnen etwas überirdisch Heiliges bei. Erst mit dem judäochristlichen Wahnprodukt und dem damit einhergehenden Terror kam die Frauenverachtung, bis hin zu den Hexenverbrennungen - oft genug der gezielten Tötung medialer, hoher, edler Frauen - ins geschändete und umerzogene nordische Europa.
Sie, die Liebe, die ohne Weibwesenheit undenkbar, unvorstellbar ist, wurde schon von unseren alten Weisen als die wahre Weltwerdekraft erfasst und besungen. Der kosmogonische Eros, die Welten erschaffende Liebe hat sich im Frauenschoß eine geweihte Krypta gebildet, den allerheiligsten Tabernakel, das überfließende Füllhorn, den kristallenen Gralsbecher aus dem das göttliche Blut und das Wasser des Lebens strömt. Das Weib schenkt und der Mann ordnet das Gegebene -, so ist es allezeit gewesen.
Die Mütternacht ist somit die Nacht der Liebe, der liebevollen Minne, die Weile des Weibes und die Stunde in der wir Männer uns dankbar neigen sollten vor diesem Urgeschenk der göttlichen Mutter. Wir brauchen letztlich keinen gesetzlich anberaumten Muttertag, wir gallogermanischen Heiden haben ja unsere Mütternacht. Liebe Freunde, feiert sie in Euren Herzen in Reinheit und tiefverinnerlichter, besinnlicher Stille.
Zum Jul-Endfest, der sog. „Hakennacht“ (altnord. hökunott), die unsere unbekehrten Vorfahren etwa Mitte Januar – je nach Schwarzmondstand - in Frohsinn und festlichem Trubel begingen, darf es anders sein. Da wurde geschmaust und getanzt und in froher trinkfester Runde der Wiederkehr der Sonne gedacht. Das Julbier schäumte, die blonden Zöpfe und roten Bänder der Mägde flogen im Kreiseln der Reigentänze, in den hohen Hörnern schwappte der braune Met und die fette Bratensoße tropfte vom geatzten Schweinerücken in die Schnauzbärte der Krieger hinein.
Doch erst kommt das Fest der Mütter und der Liebe. Begeht es ehrlich deutsch-heidnisch, begeht es artig -, seid nicht abartig, schaut Euch keinen amerikanischen Müll im Fernseher an. Wer vom Unholden frisst, der stirbt daran ! Lasst das fremde Gift, das Verfremdende draußen, gewährt ihm keinen Einlass in Eure Feierstuben, in Eure Feierkreise, in Eure Seelen. Ich rate Euch, macht Euch frei von den Produkten der medialen Sudelküchen, schafft Euch Euer eigenes Programm zum Heiligen Abend.
Welche Filme könntet Ihr beispielsweise ansehen, was wäre wert, geschaut zu werden um die artige Feststimmung zu unterstreichen ? Einige der großen deutschen Filme der Liebe sind auf DVD zu haben. Zumindest einige diese unübertroffenen Kunstwerke aus der großen deutschen Zeit des Filmschaffens sind im Handel erhältlich. Die deutsche Filmkunst der UFA hatte mitten im letzten tragischen vaterländischen Kriege ihre höchste Blüte erreicht. Diese Filme sind es wert gekauft und genossen zu werden. Wir erfahren aus ihnen den Seelenzustand unserer unmittelbaren Mütter und Väter, Großmütter und Großväter -; sie zu sehen ist auch Ahnengedenken, ist Ahnenkult, und gehört zur religiösen Liebe und Pflicht des guten Heiden. Die Titel einiger der DVD-Filme lauten (sie sind durch jedes DVD-Geschäft lieferbar): „Paracelsus“, „Es leuchten die Sterne“, „Wunschkonzert“, „Die große Liebe“, „Zwei in einer großen Stadt“ und „Annelie“.
Ich wünsche Euch ein gesundes, verinnerlichtes Mütter-Fest des seelisch-geistigen Gewinnes !
gibu auja asa !
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MÜTTERNACHT - MÜTTERNÄCHTE
Nach dem kosmischen oder Julianischen Kalender feiert das germanische Heidentum, am 21. oder 24.12. - nach dem ODING-Mondphasenkalender schon am 14.12. (Neumond) - seine MÜTTERNACHT.
Der Gelehrte Beda Venerabilis lebte von ca. 672 bis 735 in Northumberland. Er schrieb in „De temporum ratione“, Cap. XV, u.a. folgendes: „Sie (seine norddeutschen angelsächsischen Vorfahren) begannen das Jahr am 8. Tag vor dem 1. Januar, an dem wir nun das Geburtsfest des Herrn feiern, und selbige, uns nun allerheiligste Nacht, nannten sie in damals in ihrer heidnischen Volkssprache Modranecht, wie wir vermuten, wegen der Kulthandlungen, die sie durchwachend darin vornahmen."
Lasst uns - wie unsere heidnischen Ahnen - der Großen Urmutter unserer weißen Menschheit gedenken - in Liebe und Dankbarkeit ! Die weißhäutige Birke und die 7. ODING-Rune sind ihre In- und Gleichnisbilder. Ihr, der großen Gebärerin und Erhalterin des ganzheitlich Hellen, Hohen und Heiligen, wollen wir die kommenden Nächte weihen. Für sie zünden wir die Kerzen an, für sie brechen wir das weihnachtliche Zopfgebäck, auf ihre Minne trinken wir das Mütternachts-Methorn.
Und in allen Müttern unseres Volkes verstehen wir die Abbilder der einen Großen Göttin mit den vielen Namen. Ob wir sie nun Frija, Frigga, Idun, Gerda, Berta, Bechta, Hulda, Brigid nennen -, sie ist und bleibt die liebevolle, mütterliche Geborgenheit, aus der wir kommen und in die wir uns zurücksehnen. Mit der Mutter verbindet der Mensch das Zentrum des Heiles ! Mütter sind das Unterpfand unserer Unsterblichkeit -, mithin der Unsterblichkeit des Volkes.
ALLEN LEBENS BEGINN,
ALLEN BLÜHENS SINN,
ALLEN HOFFENS HORT,
ALLEN LEIDENS LINDERND WORT,
ALLER HEIMAT UND RUH -
MUTTER FREIJA BIST DU !
ALLEN BLÜHENS SINN,
ALLEN HOFFENS HORT,
ALLEN LEIDENS LINDERND WORT,
ALLER HEIMAT UND RUH -
MUTTER FREIJA BIST DU !
Die Nacht der Mütter ist die Segenszeit der Mütter, der Frauen, auch der werdenden Mütter, der Mädels unserer Art. Wir danken Euch, Ihr Ehefrauen, dass Ihr an unserer Seite steht im Ringen um Selbstbehauptung und Lebensgewinn ! Wir danken Euch, Ihr Klugen, Schönen und Guten, dass Ihr uns die Wonnen des geschlechtlichen Glücklichseins spendet ! Wir danken Euch, Ihr Geliebten, die Ihr uns die Kraft zum Schaffen und Wagen schenkt ! Wir danken Euch, Ihr Mädels, für Euren Leichtsinn und Übermut, mit dem Ihr die Welt jung und froh erhaltet! Wir danken Euch, Ihr Muhmen, Ihr Großmütter, die Ihr uns die alten Weisen unseres Volkes zugeraunt habt !
Auch die Edda (Grogaldr 16) ermahnt den nordischen Menschen die Worte seiner Mutter nie zu vergessen. Wer zur Muttersprache, zum Mutterwort, zur Muttersitte und Mutterart hält, bleibt sich selbst treu - das ist der Sinn: „Den Sang der Mutter, Sohn, nimm mit dir, birg ihn treu in der Brust ! Begleiten wird das Glück dich immer, wenn du dieser Worte gedenkst !" Der Mütter großes Werk ist das Neue Werden, das ewige Kommen, das niemals Besiegtwerden, das unvergängliche Sein, geschaut im symbolhaften KIND.
Mit einem Gedicht des mutterkultisch orientierten Herman Wirth grüße ich alle Freunde zur MÜTTERNACHT und den MÜTTERNÄCHTEN 7001 n.M.
Guntram
Guntram
In dunklen Nächten geht's mir durch den Sinn,
da war eine Liebe, die war von Anbeginn,
und Frigga, Isis, Marja sind Namen bloß,
vergängliche Schleier vor dem geheiligten Schoß.
Die Sonne, Sterne und Menschenherzen trug,
kein Name lobpreiset je die Erhabene genug.
O neige, Mutter, Dein göttlich' Angesicht
und führe uns liebreich heim in das ewige Licht !
da war eine Liebe, die war von Anbeginn,
und Frigga, Isis, Marja sind Namen bloß,
vergängliche Schleier vor dem geheiligten Schoß.
Die Sonne, Sterne und Menschenherzen trug,
kein Name lobpreiset je die Erhabene genug.
O neige, Mutter, Dein göttlich' Angesicht
und führe uns liebreich heim in das ewige Licht !