10.08.2022

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Sir Robert Baron Vansittart, of Denham in the County of Buckingham und sein rassistisches Machwerk „Black Record“.

Robert Vansittart (1881-1957): „Der Deutsche war immer der Barbar, der Feind der christlichen Zivilisation.“ In diesem Satz zeigt sich der ganze krause Hochmut einer dünkelhaften englischen Oberschicht. Was sollte am barbarisch-intoleranten Christianismus, mit seinen Millionenopfern von Andersdenkenden, „zivilisatorisch“ gewesen sein ? Die Ausrottungs-Agenda des judäo-christliche Alleinseligmachung-Anspruchs der diktatorisch-normierenden Kirchenpropaganda hat die grauenvollsten Exzesse gegen sog. Häretiker, Abweichler, Ketzer und Hexen verursacht. Dieser britische Diplomat Vansittart gehörte zu den prominentesten Germanophoben (Deutschenhassern) der britischen Politik. Joseph Goebbels wollte ihn für sich gewinnen, scheiterte aber an Vansittarts Hass-Komplex. Als Direktor des britischen Außenministeriums empfahl er den Briten, grundsätzlich mit den Deutschen nicht zu verhandeln, sondern aufzurüsten und sie zu bekämpfen. Er sah in der Geschichte Deutschlands, seit dem Krieg gegen Frankreich 1870-71 (der von Frankreich provoziert wurde), den Beweis dafür, dass die Kriegslust und die Lust am Erobern sowie die Dominanz nicht nur Eigenschaften der Oberhäupter des Landes wären, sondern ein grundlegender Nationalcharakterzug des deutschen Volkes. Im Spätherbst 1940 veröffentlichte er in siebenteiligen BBC-Radiosendungen, von ihm selbst verlesen, und von Januar bis März 1941 in Broschüren-Form mit einer Auflage von über 1 Million Stück für die Briten unter dem Titel „Black Record“ antideutsche 70-seitige Pamphlete, die eine in den Tagen des Tacitus, also vor zweitausend Jahren beginnende Geschichte deutscher Aggressionen in Europa erzählten und die nach Auffassung des späteren Bundeskanzlers Willy Brandt, der als junger Emigrant und bei Kriegsende nicht viel weniger hassvolle antideutsche Texte verfasste, der Hitlerschen Rassenlehre sehr nahe verwandt sind und den Begriff des „Vansittartismus“ begründeten. Danach, so brachte Brandt 1946 die vereinfachende Kriegspropaganda des „vulgären Vansittarismus“ auf den Punkt, seien „die Deutschen immer grausam gewesen. Sie seien von Natur aus schlecht.“ Diese Verallgemeinerung habe das andere Deutschland als politische Kraft ignoriert und behindert. Am 3. Juli 1941 wurde er als Baron Vansittart, of Denham in the County of Buckingham, in den erblichen Adelsstand erhoben und damit automatisch Mitglied des britischen Oberhauses. In England wurden solche Leute geadelt und in Deutschland, wie Julius Sebastian Streicher, von den Weltkriegs-Inszenierern und -Siegern an den Galgen gehängt. Angeblich wusste Vansittart (laut Wikipedia) bereits seit 1942, als einer von wenigen ausländischen Beobachtern, vom „Völkermord an den europäischen Juden“. Wie dehnbar Vansittarts Moralvorstellungen waren, belegt der Umstand, dass er es hingegen nicht als schwerwiegend einschätzen wollte, dass die Britische Luftwaffe, auf Geheiß von Winston Churchill, lange vorher begonnen hatte, den Völkermord an den Deutschen mittels „Aerial bombing“, also der Auslöschung von zivilen Bevölkerungen deutscher Innenstädte zu betreiben. Sie darüber hinaus ebenso deutsche Lazarettfahrzeuge, spielende Kinder, Frauen, Arbeiter und ackernde Bauern auf den Feldern von ihren Jabos ermorden ließ und dass seit Ende 1939 in den zum Krieg gegen Deutschland antreibenden USA zwei teuflische Atombomben-Eier für den Holocaust gegen Deutsche (bestimmt für Berlin und Wien) ausgebrütet wurden. Robert Neumann schrieb unter dem Titel „Die Protokolle der Weisen von Bonn“ eine Parodie, in der er Vansittart von dem „ganz streng geheimen Weltversklavungsplan“ berichten lässt: „Er ging zurück bis auf das Jahr 2.413 vor Christo. Seither, 859 Mal im Ganzen, stürzte er immer wieder die Menschheit ins Verderben“ (Robert Neumann: „Mit fremden Federn“, der Parodien zweiter Band, Mü., 1955, S. 156-158)

Der Vansittarismus fiel in Britannien auf fruchtbaren Boden, große Teile der englischen Führerschaft war zum Krieg gegen Deutschland entschlossen, man wollte das was mit Weltkrieg I. nicht ganz zu vollenden gelang, noch einmal und besser tun, nämlich den Deutschen das Lebenslicht gänzlich ausblasen. Vor allem sollten die Deutschen in einem neuen Krieg möglichst stark dezimiert werden. Der Satz, den viele feindliche Politiker und Wirtschaftsbosse auch dachten, lautet: „Das Problem mit den Deutschen ist, dass es 20 Millionen von ihnen zu viel gibt“. Er stammt von dem französischen Deutschenhasser Georges Benjamin Clemenceau, dem Ministerpräsident (1917-1920) der 3. Republik Frankreichs. Natürlich gab es auch in Britannien nüchterne Geister der kritischen Selbsterkenntnis. Die englische Zeitschrift „The Circle“ schrieb am 13.05.1939: „Die Gefahr eines Krieges kommt nicht von Deutschland und Italien, sondern von uns selbst. Unsere Roten sind wütend, weil die Weltrevolution durch die verachtenswerte Bourgeoisie von Hitler gestoppt worden ist. Sie wird von den Juden unterstützt, die ihren nicht unbeträchtlichen Einfluss in der Presse und im Parlament entfesseln, um uns mit Deutschland in einen Konflikt zu verwickeln.“ (Quelle: Emil Maier-Dorn: „Anmerkungen zu Sebastian Haffner“, S. 133) Der Propagandafeldzug der US-amerikanischen Filmindustrie gegen Deutschland, im Auftrag von US-Präsident Rooseveld, begann am 28.04.1939. Mit diesem ersten Beitrag erklärte das jüdische Hollywood NS-Deutschland den Krieg. Aufgeführt wurde im New Yorker „Strand“-Kino „Confessions of a Nazi Spy“ („Ich war ein Spion der Nazis“), ein Spielfilm des Juden Anatole Litvak. In dem Film über einen nationalsozialistischen Spionagering in den USA wirkten zahlreiche „deutsche Emigranten“ mit. Was die von englischer Seite gewünschte Kriegsbeteiligung der USA anbelangt, ließ sich der populäre Ozeanflieger Charles Lindbergh in Deutlichkeit aus. Er war ein engagierter Kriegsgegner. Nachdem Präsident Roosevelt am 25.04.1941 auf einer Pressekonferenz im „Weißen Haus“ angekündigt hatte, dass Lindbergh wegen seiner politischen Ansichten nicht wieder zum Aktivdienst in den Streitkräften einberufen werde, legte dieser am 28. April „mit tiefstem Bedauern“ seinen Rang als Oberst der Luftwaffe nieder. Am 11.09.1941 hielt Lindbergh auf einer AFC-Versammlung in Des Moines, Iowa, seine Rede „Who are the War Agitators ?“, in der er erklärte, die drei wichtigsten Gruppen, die die USA in den Krieg treiben wollten, seien „die Briten, die Juden und die Regierung Roosevelt“. Zwar erfolgte erst am 03.09.1939 die englische Kriegserklärung an Deutschland, doch lange vorher schon lang sie gewissermaßen fix und fertig in der Schublade. Am 15.10.1939 wurden von Churchill und Stalin die Geheimverträge unterzeichnet. Am 12.11.1939 verlautbarte W. Churchill im britischen Rundfunk: „Dieser Krieg ist ein englischer Krieg und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands !“ Dass die englische Kriegserklärung schon vor dem 03.09. angefertigt worden ist, erfuhren aufmerksame Beobachter erst am 10.12.2013, als ein Versteigerungsobjekt des Londoner Auktionshauses Sotheby’s ans Tageslicht trat, nämlich das Redemanuskript des englischen Königs George VI., das dieser am 03.09.1939 für die Kriegserklärung an das Deutsche Reich verwendet hatte. Das Aktenstück der sog. „Königsrede“ („The King’s Speech“) stammt aus dem Nachlass des Verfassers, des Regierungsbeamten Harold Vale Rhodes, welcher auch eine Hauptrolle bei der Gründung des britischen Propagandaministeriums (sog. „Informationsministeriums“) spielte. Rhodes hatte im Auftrag der britischen Regierung die Kriegerklärungsrede bereits am 25.08.1939 geschrieben, in letzter Fassung schließlich am 01.09.1939. Und laut Nachforschungen der Londoner Tageszeitung „Daily Mail“ sollen sogar noch ältere Entwürfe der „königlichen Kriegsrede“ vorliegen. Der Stolperstein ist nun der Umstand, dass die unlautere Ansprache bereits vor (!) dem sog. „Angriff Deutschlands auf Polen“ vorbereitet worden ist. Der Krieg gegen Deutschland war demnach beschlossene Sache und hatte mit der englischen „Garantie an Polen“ nicht das Geringste zu tun, was ebenso aus der Tatsache hervorgeht, dass die einige Tage später erfolgende Verletzung der „Garantie“ durch die Sowjetunion, zu keiner Kriegserklärung an diese Nation führte. Im Gegenteil, die britische Regierung nahm, wie schon erwähnt, mit Stalin Verhandlungen auf, wie man am zweckmäßigsten einen Vierfrontenkrieg gegen Deutschland ins Werk setzen könnte. Die entsprechenden Absprachen wurden in einem Geheimabkommen, mit konkreten Zeitabsprachen, am 15.10.1939 von Churchill und Stalin unterzeichnet, was die alliierte Propagandabehauptung vom „Deutschen Überfall auf die friedliebende Sowjetunion“, als historische Lüge demaskiert. Stalin hatte über seinen Mann in London, Ivan Maiski, verhandeln lassen, ließ also gleichzeitig mit beiden Seiten verhandeln, und als am 24.08.1939 der „Molotow-Ribbentrop-Pakt“, offiziell „Deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt“, veröffentlicht wurde, bereitete sich die Sowjetunion intensiv darauf vor, den alten bolschewistisch-leninistischen Plan der Eroberung Deutschlands und Europas, mit englischer Rückendeckung, ins Werk zu setzen, als erste Etappe zur „Proletarischen Weltrevolution“. Wie primär wichtig die möglichst hohe Zahl von vernichteten deutschen Menschen für den Kriegsherrn Churchill war, erweist sich aus dessen diversen Verlautbarungen, nicht die gewonnen Schlachten sind ihm in erster Linie erwähnenswert, sondern die Zahl der Umgebrachten. Churchill in Jalta, vom 07.02.1945: „Wir haben bisher 5 oder 6 Millionen Deutsche getötet und werden vor Beendigung des Krieges wahrscheinlich noch eine weitere Million töten. Dadurch müsste in Deutschland für die transferierten [vertriebenen] Menschen Raum genug vorhanden sein. Sie werden gebraucht werden, um Lücken zu füllen; daher fürchte ich das Problem einer Transferierung nicht, solange es im richtigen Verhältnis steht.“ (Die Jalta-Dokumente S. 164ff., zitiert in Udo Walendy: „Wahrheit für Deutschland“, S. 60, 61) Churchill beruhigte ebenso den exilpolnischen Ministerpräsidenten Mikolajcyk in London: „Machen Sie sich keine Sorge über die fünf oder mehr Millionen Deutschen ... Stalin wird sich kümmern. Sie werden mit ihnen keine Schwierigkeiten haben. Sie werden zu existieren aufhören.“ („Review on World Affairs“ vom 05.10.1945, zitiert in Udo Walendy: „Wahrheit für Deutschland“, S.61) Der sich allezeit als großer Humanist präsentierende US-Präsident Roosevelt tröstete den tschechischen Exilpräsidenten Benesch 1943 ebenso. Es wird beabsichtigt, „bei dieser Umsiedlung die Zahl der Deutschen wesentlich zu reduzieren.“ (E. J. Reichenberger: „Fahrt durch ein besiegtes Land“, S. 8, zitiert in Udo Walendy: „Wahrheit für Deutschland“, S. 61) Konrad Adenauer benannte in seiner Berner Rede, vor der „Interparlamentarischen Union“, am 23.03.1949, aufgrund alliierter Erhebungen, 14 Millionen aus ihren Heimaten vertriebenen Deutschen, von denen 6 Millionen nie im Westen ankamen, also, nach Entwaffnung der deutschen Schutzkräfte, umgebracht worden sind. Ganze Dorfschaften sind von Polen, Russen, Tschechen und Serben erschlagen worden. Der deutsche Osten wurde buchstäblich ausgemordet. Und dabei handelte es sich mitnichten um unglückliche, im Nachkriegschaos nicht steuerbare Verhängnisse, nein, im Gegenteil, es entsprach dem planvollen und ausgesprochenen Willen des Sieger-Vereins, wie er in den Besprechungen von Jalta (4.-11.02.1945) und Potsdam (17.07.-02.08.1945) urkundlich wurde. Die möglichst weitgehende Ausrottung des deutschen Menschen war eines der Kriegsziele der Alliierten. Das machten sie deutlich, von Beginn ihrer Terrorfliegerangriffe auf offene kleine Gemeinden und Städte und dem Abschießen einzelner Bauern auf den Feldern und spielenden Kindern, wenn ihre Jabos solche „Nazis“ ins Fadenkreuz bekamen. Ich habe beides persönlich erlebt. So wie die Ungarn und die Polen im Krieg die Gunst der Stunde nutzten, um ihre ungeliebten Juden loszuwerden, haben nach dem Krieg die Tschechen und die Polen die Gunst der Stunde genutzt, um ihre Deutschen loszuwerden, Genozide waren es beide gleichermaßen und in der Größenordnung waren sie - folgt man den üblichen Angaben - ebenfalls nicht sehr unterschiedlich.

 

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Zivilisten-Massenmorde der RAF (Royal Air Force) Leichen in Hamburg - 50.000 mit einem Schlag

Gleich nach seinem Amtsantritt am 10.05.1940 hob Winston Churchill den Grundsatz des Zivilschutzes mit der Begründung auf: „Ich führe keinen Krieg mit Hitler, sondern ich führe einen Krieg mit Deutschland.“ Und weiter: „Auf deutsche Zivilisten wird bei Luftangriffen fortan keine Rücksicht mehr genommen.“ Damit wurden die deutschen Städte und ihre Einwohner für eine Offensive des Bomber Command freigegeben. (Friedrich, S. 77; Baumfalk, S. 34; Müller, S. 247). Britische Flugzeuge griffen das deutsche Berliner Regierungsviertel schon am 13.11.1940 an. Für diesen Abend war ein Staatsbankett zu Ehren von Ribbentrop in der Sowjetischen Botschaft „Unter den Linden“ angesetzt, das der offizielle Abschluss des Besuchs vom sowjetischen Außenminister Molotov sein sollte. Doch schon um 20:37 Uhr wurde Luftalarm ausgelöst. „Wir werden Deutschland zur Wüste machen, ja, zu einer Wüste“, hatte Churchill schon 1940 angekündigt. Der große totale Luftkrieg der Royal Air Force gegen deutsche Städte begann am 11.05.1940 mit einem Angriff von 35 Bombern auf Mönchengladbach. Am 14.02.1942 erließ das britische Luftfahrtministerium die „Area Bombing Directive“, also die Anweisung, deutsche Stadtkerne auszulöschen. Ende März 1942 bewilligte das britische Kabinett das „Dehousing Paper“, was ebenso die gezielte Obdachlosmachung der Deutschen vorsah. Churchill ließ fast nur Flächenangriffe auf deutsche Städte fliegen, gegenüber seiner Presse und dem Parlament log er, dass die Angriffe ausschließlich gegen militärische Ziele gerichtet würden. In einem geheimen Memorandum rechtfertigte der „Butcher“ („Schlächter“) selbst die „Bombardierung ungeschützter Städte“, die noch im Ersten Weltkrieg als „verboten“ angesehen wurde, mit dem zynischen Argument, derlei gelte mittlerweile als „Selbstverständlichkeit“ und „es ist dergleichen eine Modefrage, die hier genauso wechselt wie zwischen langen und kurzen Frauenkleidern.“ Churchill: „Wenn es sein muss, hoffen wir, dass wir jedes Haus in jeder deutschen Stadt zerstören können“. Die Freigabe von Flächenangriffen durch den sog. britischen Verteidigungsausschuss am 14.02.1942 erweist sich als ein konsequenter Schritt auf dem Weg Churchills zum „Totalen Krieg“, zum völkischen Ausrottungskrieg. Folgerichtig wurde am 22.02.1942 „Air Chief“ Marshal Arthur Harris, der Anhänger von Flächenangriffen, zum neuen Chef des „Bomber Command“ berufen. A. Harris: „Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie.“ In einem Arbeitspapier über die Strategie der Luftangriffe der Royal Air Force vom 23.09.1941 hieß es: „Das höchste Ziel eines Angriffs auf einen städtischen Wohnbezirk ist es, die Moral der Bevölkerung zu brechen, die dort wohnt. Es ergibt sich nach Recherchen die Feststellung, dass Vernichtungsaktionen gegen Personengruppen, die aus NS-Verständnis als Reichsfeinde zu betrachten waren, im Sommer des Jahres 1942 parallel zum sich abzeichnenden Massenmord von Deutschen begannen. Die sog. „Wannseekonferenz“ wird auf den 20.01.1942 datiert. Der US-amerikanische Hochschullehrer Arthur Robert Butz schreibt in „Der Jahrhundert-Betrug“ (1977, S. 56ff), von dessen Grundtendenz ich mich absolut distanziere: „Anfang 1941 hatte man sich für den Bau eines Hydrier- und eines Buna-Werkes in Auschwitz entschieden. … Irgendwann im Jahre 1941 wurde dann der Bau eines zweiten Lagers – „Auschwitz II – begonnen, gewöhnlich bezeichnet als „Birkenau“… Gegen Ende April 1942 war ein Teil davon fertiggestellt. … Am 16. November 1941 wurde der Bau eines dritten Lagers beschlossen: es wurde normalerweise „Monowitz“ genannt.“ Alle Bauten sind von russischen Gefangenen errichtet worden und waren zur Aufnahme von Gefangenen und Arbeitern der verschiedenen Chemiewerke bestimmt. S. 72: Was dort ab Sommer 1942 geschah, schlug sich als „erste Vernichtungsbehauptung“ nieder, die „anscheinend im Londoner Büro des Weltjudenkongresses im Juni 1942 aufgestellt worden“ ist. S. 75: „Am 10.10.1942 unterrichtete der Vatikan schließlich den US-Repräsentanten, daß man nicht in der Lage sei, die vielen Berichte zu bestätigen, die man über scharfe Maßnahmen gegen die Juden gehört habe.“ Ich mache mir die Sichtweise von Arthus R. Butz nicht zu eigen, welche die NS-Vernichtungsmaßnahmen in Frage stellt, aber aus seinen Recherchen, die ich zitiere, geht hervor, dass nicht vor Mitte des Jahres 1942 mit dem begonnen wurde, was als physische Vernichtung von Juden in Gaskammern nach Kriegsende der Weltöffentlichkeit bekannt gemacht wurde. Und diese harten Maßnahmen scheinen mir chronologisch im direkten Zusammenhang zu stehen, mit dem Beginn der Städtekernauslöschungen der RAF-Terrorbomber. Im April ließ „Bomber-Harris“ Rostock zertrümmern, dann startete er in der Nacht vom 30. auf den 31. Mai 1942 einen verheerenden Angriff mit 1.000 Bombern auf Köln. Ein paar Tage später trat Harris vor RAF-Filmkameras und übermittelte eine erschreckende, zweiminütige Botschaft, die landesweit in den Wochenschauen gezeigt wurde. Er entfessle einen Wirbelsturm auf Deutschland, sagte er. „Sie haben Wind gesät“, warnte er, „und jetzt werden sie den Wirbelsturm ernten.“ Die US-Amerikaner Roosevelts begannen - nicht anders als in Weltkrieg I. - am europäischen Krieg an der Seite Englands teilzunehmen. Nach vielen vorausgegangenen Hilfen gegen Deutschland, begannen sie mit ihrem europäischen Luftkrieg gegen das NS-Reich. Sie verlegten die 8. USAAF am 23.7.1942 nach England. Allein bis zum Jahresende flogen sie 1.273 Zivilisten mordende Einsätze. Nach dem uralten, fürchterlichen Gesetz des Krieges, „Aug‘ um Auge, Zahn um Zahn !“, antwortete die deutsche NS-Führung in gleicher Weise wie Engländer und Amerikaner es vorgemacht hatten, mit der archaischen, fast wahllosen Sippenhaft-Tötung von gegnerischen Volksangehörigen, wie den in ihrem Machtbereich greifbaren, nach Kriegsgesetzen internierten Juden. Alles, vorzüglich im Politik- und Kriegsgeschehen, läuft nach den strengen Kausalgesetzen von Ursache und Wirkung ab. Dem alliierten Massenmord an Deutschen folgte der rächende Massenmord an Juden und seit Kriegsende, nach der deutschen Entwaffnung, der rächende Massenmord der Sieger, der sich zum Genozid an den Ostdeutschen und Osteuropa-Deutschen steigerte. 

Der auf Zivilistenmassenmord abzielende angloamerikanische Luftkrieg

Gleich nach der englischen Kriegserklärung an Deutschland, am 04.09.1939, starteten erstmals britische Bomber der Royal Air Force (R.A.F.) gegen das Reich. Es wurden deutsche Kriegsschiffe bombardiert. Der erste Bombenangriff gegen Ziele auf deutschem Boden erfolgte am 19.03.1940. Angriffspunkt war Sylt, noch waren die angerichteten Schäden minimal. Bereits am 03.12.1939 griffen zur Mittagzeit 21 englische Bomber Helgoland an. Der 15.05.1940 wurde ein wesentliches Datum für den Bombenkrieg. Die erste strategische Bomberoffensive begann. Mit dem 10.05.1940 begannen die nächtlichen englischen Luftangriffe auf das Rhein-Ruhr-Gebiet. Beim ersten großen Schlag gegen das Ruhrgebiet in der Nacht vom 15./16. Mai 1940 bombten ca. 100 britischen Flugzeuge Oberhausen, Castrop-Rauxel, Wanne-Eickel, Dortmund, Gelsenkirchen, Bottrop. Im Weiteren wurden Hamm, Soest, Schwerte, Osnabrück, Münster, Duisburg, Köln, Düsseldorf und Essen mit beträchtlichen Sachschäden angegriffen. Während der ersten vier Monate flog das Bomber Command rund 8.000 Einsätze. Am 05.09.1940 hat es in Berlin Luftalarm gegeben. Die ersten Toten unter der Zivilbevölkerung Berlins waren am 29.08.1940 zu beklagen. Schon jetzt nahmen die Angriffe an Heftigkeit zu. Am 23./24.09. griffen bereits 111 Bomber Berlin an. Insgesamt warfen die alliierten Bomber 1940 36-mal ihre todbringende Bombenlast ab. 222 Tote hatten die Bombardements gefordert, 428 Verletzte und über 9.000 Obdachlose. Die deutsche Luftwaffe hielt sich monatelang zurück. Der deutsche Hauptluftschlag auf die englische Industriemetropole Coventry erfolgte erst am 14.11.1940. 40 feindliche Flugzeuge flogen am 18.03.1941 in einem Halbkreis auf Kiel zu, 100-120 zerstörte Häuser waren die Folge. Befehl Churchills am 09.07.1941 an sein Bombercommand: „Es ist klar, dass die Zielpunkte nicht Waffen und Luftfahrtindustrie sein sollen, sondern Siedlungen und Wohngebiete.“ Churchills Massenmordprogramm nahm nochmals Fahrt auf, seitdem am 23.02.1942 Air Marshal Sir Arthur T. Harris, als „Bomber-Harris“ bekannt, das Kommando der Bombenflieger der RAF übertragen bekam. Von jetzt an zeigte die britische Luftkriegführung eine planvolle Verschärfung. Sehr bald begannen die „Flächenangriffe“ auf deutsche Städte, von der Art flächiger Ungeziefervernichtungsaktionen. 28.03.1942 wurde für die Lübecker eine Nacht des Grauens: 320 Tote, 784 Verletzte, 1.425 zerstörte Wohnhäuser. „Bomber Harris“ hatte eine Stadt angezündet und abgebrannt. Die Stadt des Marzipans hatte aufgehört zu existieren. Er wollte dieses Jahr 1942 zu einem Entscheidungsjahr machen. Bis dahin hatten englische Bomber zwar schon etliche deutsche Städte bombardiert, doch nun sollte es richtig losgehen, mit dem deutschen „Knochenkegeln“. Harris änderte bald alles, er wurde zum Architekten und Hauptbefürworter der nächtlichen „Flächenbombardierung“ deutscher Großstädte. „Operation Millennium“ war der Deckname für die Bombardierung von Köln in der Nacht vom 30./31.05.1942, bei dem die „Royal Air Force“ (RAF) erstmals über 1.000 Bomber gleichzeitig einsetzte, weshalb er auch als erster „1000-Bomber-Angriff“ bekannt ist. Die Luftangriffe gegen Hamburg, „Operation Gomorrha“, begünstigt durch sommerliche Hitze, fanden statt am 24.07. bis 03.08.1943. Feuerstürme die zeitweise Orkanstärke erreichten, töteten 44.600 Deutsche, 38.000 Verletze wurden registriert, da viele Verletzte sich außerhalb Hamburg retteten, kann die Zahl nur geschätzt werden. 255.000 Wohnungen fielen den Angriffen zum Opfer, um eine Million Menschen hatten kein Dach mehr über dem Kopf. Churchill schickte ein enthusiastisches Telegramm an Stalin: „Hamburg zu 70 % zerstört, 50.000 Tote.“ Stalins Antwort: „Das ist gut, machen Sie weiter so !“ Und die Amerikaner verlegten die 8. USAAF am 23.7.1942 nach England. Allein bis zum Jahresende flogen sie 1.273 Einsätze, zusätzlich zu den 1.000 britischen Luftangriffen gegen Deutschland. Der Zeitzeuge Pit Pietersen schreibt in „Kriegsverbrechen der alliierten Siegermächte -Terroristische Bombenangriffe auf Deutschland und Europa 1939-1945“, 2006, S. 38f: „Hasenjagd in Dithmarschen. Eine alte Tradition in Dithmarschen war die Hasenjagd. In den Wintermonaten gingen die Jäger über die Felder, die Treiber mussten die Hasen aus den Verstecken aufscheuchen, die Jäger schossen die Tiere ab. Diese Methode eigneten sich die terroristischen Tiefflieger an. In alliierten Nachkriegsberichten wird abgestritten, dass es jemals Tieffliegerangriffe gegeben habe. Diese Angriffe richteten sich nicht gegen militärische Ziele sondern gegen die wehrlose Zivilbevölkerung. Eine derartige Kampfführung war einwandfrei ein Verstoß gegen das Völkerkriegsrecht und völkerrechtswidrig. Die englischen Jagdbomber fanden keine Gegenwehr und machten Jagd auf alles was sich bewegte. Aus dem Nichts auftauchend, schossen die Besatzungen der Jäger mit ihren Bordfeuerwaffen selbst auf einzelne Zivilisten, Bahnarbeiter oder Bauern auf den Feldern. „Selbst meine fünf besten Kühe auf der Weide wurden abgeknallt“, erzählte Bauer Peter Petersen aus Meldorf. Kinder auf dem Fahrrad auf dem Weg zur Schule konnten sich nicht mehr mit einem Sprung in den Straßengraben retten, abgeknallt wie Hasen. Bei Friedrichsstadt wurden spielende Kinder gezielt angegriffen, sie hatten keine Flucht- und Schutzmöglichkeit mehr. Selbst Zivilisten, die bereits verwundet waren, wurden von den Jägern, die wieder umgekehrt waren, der Gnadenschuss gegeben. Ein Bauer in der Marschgegend war mit Mägden auf dem Feld, um die zwanzig Kühe zu hüten und zu melken. Bei dem ersten Angriff konnte sich der Bauer und eine Magd in den eiskalten Wassergraben retten. Seine eigene Tochter starb im MG-Feuer. Die Tiefflieger kehrten zweimal zurück, bis alle zwanzig Kühe durch MG-Feuer getötet waren. Welche Perverse saßen an Steuerknüppel und MG ? Menschen können es nicht gewesen sein.“

Robert Neumann (1897-1975), Sohn eines Bankbeamten jüdischer Abstammung und streng linker Gesinnung war ein Schriftsteller, der zahlreiche Romane veröffentlichte, autobiographische Texte, Theaterstücke und Hörspiele. Nach Errichtung der antinationalen „austrofaschistischen Diktatur“ im Februar 1934 verließ er Wien und ging ins Exil nach England. Nach der deutschen Wiedervereinigung mit Österreich i.J. 1938 organisierte er in London den „Free Austrian P.E.N-Club“ und versuchte, vom NS-Staat bedrohten Schriftsteller zur Ausreise zu verhelfen. In den Kriegsjahren lieferte er Beiträge für die BBC-London. Sein Antrag auf ein Einreisevisum in die USA wurde, weil man ihn als Kommunisten einschätzte, trotz einer Einladung nach Hollywood abgewiesen. Der durch sexuelle Übergriffe (laut Zeit-Journalistin Iris Radisch) ins Zwielicht geratene Rudolf Walter Leonhardt (1921-2003) hielt den 1939 auf Englisch und 1945 auf Deutsch in England erschienenen Roman „An den Wassern von Babylon“ für Neumanns bestes Buch. Es sei „ein jüdisches Epos von überwältigender Eindringlichkeit“, meinte er. Nach dem Ende von Weltkrieg II. lebte Neumann zunächst weiter in England, danach im Tessin. 1947 wurde er Ehrenpräsident des wiedererstandenen Österreichischen P.E.N.-Club. In den 70er Jahren initiierte er die Abwahl des damaligen P.E.N-Präsidenten und schlug die Kandidatur der Linksextremen Heinrich Böll vor, der auch gewählt wurde. 1955 sprach er sich in seiner Schlussansprache auf dem Kongress des Internationalen P.E.N., in dem er 1950 einer der Vizepräsidenten war, gegen die „Kalter-Krieg-Parolen des P.E.N-Präsidenten Charles Langbridge Morgan aus und wurde nicht nur dafür in der Presse als Kommunist bezeichnet. 1965 erhielt er das „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse“.

Ein bekannter Hitlergegner und aber auch Kritiker Vansittarts war der britisch-jüdische Sozialist Victor Gollancz. Ab Mai 1945 wandte er sich leidenschaftlich gegen die These von einer deutschen „Kollektivschuld“, er führte Kampagnen gegen den Hunger in Deutschland und verurteilte die Vertreibung der Deutschen aus Ostmitteleuropa. Unter anderem beschreibt er die Situation sudetendeutscher Häftlinge in einem tschechischen KZ: „Sie lebten ohne Rücksicht auf Geschlecht und Alter in Hütten zusammengepfercht… Sie waren im Alter von 4 bis zu 80 Jahren. Jeder sah verhungert aus… Den empörendsten Anblick boten die Säuglinge…“. Als Marschall Montgomery den Deutschen nur 1000 kcal täglich zuteilen wollte und zur Begründung auf die nur 800 kcal für die Häftlinge im Konzentrationslager Bergen-Belsen verwies, schrieb Gollancz über das Hungersterben in Deutschland, dass viele der Flüchtlinge nicht einmal diese 1.000 kcal erhielten. „Es gibt wirklich nur eine Methode der Umerziehung von Menschen“, erklärte er, „nämlich das Beispiel, das man selber vorlebt.“ Gollancz löste dadurch eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Nicht zuletzt sein Engagement führte im Dezember 1946 dazu, dass die britische Regierung das perverse Verbot, Lebensmittelpakete nach Deutschland zu senden, aufhob. In seinem Buch „Our Threatened Values“, London, 1946 und 1947 in Zürich mit dem Titel „Unser bedrohtes Erbe“, beklagte Gollancz die Verbrechen an den besiegten Deutschen: „Sofern das Gewissen der Menschheit jemals wieder empfindlich werden sollte, werden diese Vertreibungen als die unsterbliche Schande all derer im Gedächtnis bleiben, die sie veranlasst oder sich damit abgefunden haben. Die Deutschen wurden vertrieben, aber nicht einfach mit einem Mangel an übertriebener Rücksichtnahme, sondern mit dem denkbar höchsten Maß von Brutalität.“ Der Ausnahmemensch Gollancz erhielt 1953 das „Große Verdienstkreuz mit Stern“ der Bundesrepublik Deutschland.

Ivan Maiski (1884-1975) wurde als Sohn polnischer Juden unter dem Namen Jan Lachowiecki geboren. Er vertrat als Botschafter Stalins Interessen von 1932 bis 1943 in London. Wikipedia behauptet, er hätte bis 1943 an einer britisch-sowjetischen Annäherung „gebastelt“. Seine veröffentlichten Tagebücher zeigen einen Hitler-Gegner, der gewitzt ist und die Polen verachtet. Kurz nachdem Ivan Maiski im Herbst 1932 als Botschafter der UdSSR in London angetreten war, gelangte in Deutschland die NS-Partei an die Macht. Maiski befand sich in einer Schlüsselposition, wenn er als weisungsgebundener Diplomat auch keine Schlüsselfigur war. Er war aber auch alles andere als ein bloßer Briefträger des sowjetischen Volkskommissariats für Auswärtiges. Schnell baute er sich ein weit gespanntes Netzwerk auf - in einem Rechenschaftsbericht von 1940 ist die Rede von 500 regelmäßig kontaktierten Personen - und reizte alle seine Möglichkeiten aus, um ein Zusammengehen des kapitalistischen Londons mit dem bolschewistischen Moskau gegen Deutschland bzw. die faschistischen Mächte zu befördern. Nicht stimmig sind die Angaben, der Hitler-Stalin-Pakt von 1939 hätte die „Brückenbauer-Aktivitäten“ Maiskis „zunichte gemacht“ und erst nach dem „Angriff auf die Sowjetunion 1941“ wäre „seine Rolle wieder hochaktuell geworden“. Denn die Absprachen zwischen Stalin und Churchill, zu einem Vierfrontenkrieg gegen Deutschland, wurden bereits Ende 1939 unterzeichnet. Seit Sommer 1934 führte Maiski regelmäßig Tagebuch über seine Arbeit, seine Begegnungen, auch Privates, maschinenschriftlich. Seine Eintragungen lesen sich wie ein „Who's who?“ der britischen politischen Prominenz seiner Zeit: Ehemalige, aktive und künftige Premier- und Außenminister wie Lloyd George, Chamberlain, Churchill, Eden und Halifax bevölkern sie ebenso wie Könige, Journalisten, Verleger oder prominente Intellektuelle, etwa H. G. Wells oder Bernhard Shaw. Am Ende kamen 1800 Seiten zusammen, eine faszinierende Quelle, auf die angeblich der israelische Russlandhistoriker Gabriel Gorodetsky 1993 im Archiv des russischen Außenministeriums stieß. Die 2015 in den USA erschienene Auswahlausgabe, die etwa ein Viertel des Textes umfasst, liegt jetzt auf Deutsch vor. Maiski kannte Großbritannien und die späteren sowjetischen Außenminister Tschitscherin und Litwinow schon aus seiner Zeit als politischer Exilant 1912 bis 1917. Er war zunächst Menschewik, Sozialdemokrat, und in der Revolution sogar Minister einer kurzlebigen antibolschewistischen Gegenregierung - ein lebenslanger Makel, auch wenn er 1921 zum Kommunismus konvertierte und eine diplomatische Karriere einschlagen konnte. Vor seiner Berufung nach London war er Botschafter in Finnland. 1943 wurde er im Moskauer Apparat des Außenministeriums nahezu kaltgestellt. 1947 wechselte er als Historiker an die Akademie der Wissenschaften. Im Februar 1953 ereilte ihn mit der Verhaftung als angeblicher „britischer Spion“ der Terror. Stalin begann seine ehemals nützlichen Juden auszumustern in den antisemitischen Kampagnen gegen die „Internationalisten“. Stalins Tod zwei Wochen später rettete wohl auch Maiski das Leben, aber er geriet im Zuge der Nachfolgekämpfe in die Affäre um Geheimdienstchef Berija, was ihm weitere zwei Jahre Haft eintrug. Seine beschlagnahmten Tagebücher wurden ihm später nur eingeschränkt zugänglich gemacht. 1975 starb er. Gorodetsky informiert auf breiter Quellengrundlage ausführlich über Maiskis Leben. In den Vorkriegsjahren arbeitete Maiski unermüdlich für eine britisch-sowjetische Annäherung. Die größte Sorge der sowjetischen Außenpolitik war ein mögliches Arrangement der „Appeaser“ mit den faschistischen Mächten und die Isolation der UdSSR. Daher zielten seine Aktivitäten besonders auf die „Antiappeaser“ (die englischen Kriegstreiber) im Establishment wie Lloyd George, Vansittart, Eden oder Churchill, und weniger auf die Linke, in deren Reihen er indes einigen Intellektuellen freundschaftlich verbunden war. Maiski war nicht der Mann der so dumm gewesen wäre, über seinen Erfolg des Vertrages zum gemeinsamen Angriffskrieg gegen Deutschland, seinem Tagebuch anzuvertrauen. Das war ja gerade die historische Kernlüge zu Weltkrieg II., mittels derer Deutschland ins Unrecht gesetzt und als „Angriffskrieger“ vor der Geschichte denunziert werden sollte und wurde. Über den Abschluss des Hitler-Stalin-Pakts am 23. August vergoss der Kommunist Maiski mit Sicherheit keine einzige Krokodilsträne, denn dass dieser von sowjetischer Seite bei erster bester Gelegenheit gebrochen werden würde, war jedem Bolschewik, der sich auf die Lenin‘schen und Stalin‘schen Terror- und Lügenregeln hat einstimmen lassen, ohne weiteres klar. Gerade Maiski war nie um eine Rechtfertigung des Stalinschen Terrors verlegen, obwohl oder vielleicht auch weil er selbst sich, als nichtrussischer Jude, gefährdet fühlte. Gorodetsky führt Maiskis unermüdliche Aktivität auch auf das Ziel zurück, im sicheren London unabkömmlich zu bleiben. Die Würfel waren längt gefallen, Maiski hatte gut gearbeitet, der Vernichtungskrieg gegen Deutschland war inszeniert.

Am 12./13.11.1940 verhandelte, aus bewusster Position militärischer Überlegenheit, Stalins Emissär der sowjetische Außenminister Wjatscheslaw Molotow, zwei Tage lang mit A. Hitler und Außenministier J. Ribbentrop in Berlin. W.M. Molotow eröffnete in erpresserischer Weise, die deutsche Abhängigkeit von russischen Getreide- und Öllieferungen ausnutzend, sein Forderungspaket gegen Deutschland. Er beansprucht für Russland den Zugriff auf Südosteuropa (Rumänien, Bulgarien) ebenso wie in Nordeuropa (Finnland, Schweden und die dänischen Ostseeausgänge Belt, Kattegat). Die Spitze der Zumutungen bildete die Forderung nach sowjetischen Militärstützpunkten an den türkischen Meerengen (Türkei war mit Deutschland verbündet) zum Mittelmeer zu errichten. Molotow hielt seine offensiven Forderungen nach gewaltigen Erweiterungen russischer Einflusssphären in Osteuropa, so unannehmbar, dass es zu keinem Interessenausgleich kommen sollte. Hitler musste spätestes jetzt erkennen, dass Stalin sich zum Konfrontationskurs entschlossen hatte, dass ein friedlicher Ausgleich mit Russland und seiner bolschewistischen „Weltrevolution“-Doktrin unmöglich war. 48 Stunden später verließ die sowjetische Delegation Berlin wieder, mit dem Ergebnis: Molotow hatte versucht, Hitler über die aktuelle Kriegsbereitschaft Russlands zu täuschen, während Hitler anhand des Forderungskataloges spürte, dass sie doch bestand und dass nur ein Krieg die unterschiedlichen Standpunkte klären könne. Hitler hatte versucht, Molotow zu einem Bündnis gegen das friedensunwillige England zu bewegen, er wusste nicht, dass sich Stalin schon am 15.10.1939 mit Churchill geeinigt hatte, Deutschland gemeinsam niederzuwerfen. Der Krieg gegen Deutschland war beschlossene Sache. Hitler quittierte dies nach der Abreise des Gastes mit der ernüchterten Bemerkung, nun wisse man ja, „wohin die Pläne der Russen gingen. Molotow habe die Katze aus dem Sack gelassen.“ Andererseits jedoch waren die Würfel zu diesem Zeitpunkt keineswegs schon gefallen, denn noch fehlte die sowjetische Antwort auf den Entwurf einer förmlichen Vereinbarung zwischen Moskau und den Staaten des Dreimächtepaktes, die von Ribbentrop Molotow am Abend des 13. November übergeben hatte. Die Antwort traf erst zwei Wochen später in Berlin ein und stellte eine Wiederholung von Molotows hochprovokanten territorialen Forderungen dar. Damit hatte sich der Traum von einem wirkungsvollen antibritischen „Kontinentalblock“ erledigt. Die Folge hiervon waren Hitlers Weisungen Nr. 20 und 21 vom 13. und 18.12.1940, in denen die Vorbereitungen für mögliche Feldzüge auf dem Balkan („Unternehmen Marita“) als auch gegen die Sowjetunion („Unternehmen Barbarossa“) angeordnet wurden. In den Tagen während Stalin am 13.04.1941 auf dem Moskauer Fernbahnhof den stellvertretenden Militärattaché des deutschen Botschafters F.-W. Graf v. der Schulenburg und Oberst Hans Krebs, mit den Worten „Wir bleiben ewig Freunde“, umarmte, brachte der rote Zar die Verhandlungen mit Churchills Botschafter in Russland, Mr. Richard Stafford Cripps, zu Ende, in denen man sich konkret über den gemeinsamen Krieg gegen Deutschland verabredete. Stalins Kriegswille ist durch die Aufrüstung und Inmarschsetzung der Armee, aber auch durch weitere konkrete Äußerungen belegt. In seiner Rede vor den Absolventen der Kriegsakademien am 05.05.1941 sagte Stalin: „Die Ära der Ausweitung der Grenzen der Sowjetunion mit Waffengewalt hat begonnen. Der Plan des Krieges ist bei uns fertig […] Es ist Zeit einzusehen, dass nur eine entscheidende Offensive, nicht aber eine Defensive zum Sieg führen kann. Es lebe die aktive Kriegspolitik des Sowjetstaates. […] Der Plan des Krieges ist bei uns fertig. Flugplätze sind gebaut. Landeplätze und Flugzeuge der 1. Linie befinden sich schon dort. Alles zur Bereinigung des rückwärtigen Gebietes ist getan, alle fremden Elemente sind entfernt. Folgerung: Im Laufe der nächsten zwei Monate können wir den Kampf mit Deutschland beginnen.“ Nach der Devise Lenins: „Wer Deutschland hat, hat Europa, wer Europa hat, hat die Welt !“ Ab Frühjahr 1941 waren die sowjetischen Kriegsvorbereitungen so gut wie abgeschlossen, der Aufmarsch war vollzogen, der große Angriffs- und Eroberungskrieg gegen den Westen stand unmittelbar bevor.

 

SICH DER GESCHICHTE STELLEN

Der Mensch muss sich der Geschichte stellen,
muss aufklären und seinen Weg erhellen.
Das beginnt zwingend mit der Chronologie,
mit dem Fakten-Bestand, dem WAS-WO-WIE.

Die Weltmächte haben Deutschland erschlagen,
dazu hatten sie sich als „Entente“ vertragen.
Unser Kaiser Wilhelm II. musste sich wehren,
weil Russ‘ und Franzmann Streit begehren.

Der neidische Engländer hängt sich darein,
er will auf den Meeren der Einzige sein.
Das deutsche Brudervolk will er vernichten,
die Völker baten, der Herrgott soll richten.

Aber keiner ist stärker, sie sind sich gleich.
Den Russen-Angriff bremst wohl das Reich,
ebenso des Italieners Verrat aus dem Süden,
doch im Westen wollen die Siege ermüden.

Der Feind schickt seine farbigen Völker voran,
die ganze Welt steht unter Englands Bann.
Als alles nichts hilft setzt England auf List,
wie der Krieg trotz alledem zu gewinnen ist.

Alboin verspricht mit der Balfour-Deklaration
dem Weltzionismus Palästina zum Lohn.
Von diesem Moment sind die Juden im Boot,
mit ihrem Geldmacht- und Banken-Gebot.

Das Reich zu schlagen bedarf's eines Riesen,
man holt ihn her, mit Intrigen, den miesen.
„RMS Lusitania“ sank, gefüllt mit Granaten,
jetzt schickt auch der Yankee seine Soldaten.

Viele Hunde sind des schnellsten Hasen Tod,
das Kaiserreich kam in des Todes Not.
Das Wild war erlegt, Wilson zog sich zurück
und überließ die Deutschen ihrem Geschick.

In Versailles hat man sie betrogen, zerfetzt,
als alleinige Kriegsschuldige zum Teufel gehetzt.
Da kam Adolf Hitler als des Volkes Befreier,
er rang sie nieder, die Spötter und Speier.

Und Bolschewiken, die Deutschland verrieten.
Die wollten Moskowitern den Rest anbieten,
als „Räterepublik“ unser Land verkaufen.
Sollte geblendetes Volk im Blut ersaufen ?

Linke Hasser predigten „Klassenkampf“,
„Weltrevolution“, den marxistischen Krampf.
Doch Hitler beschwor seine „Volksgenossen“,
haltet Burgfrieden ihr aus gleichen Sprossen.

Da richteten sich wieder die Deutschen auf,
fanden eigenen Sinn und den besseren Lauf,
krochen nicht länger zu Kreuze den Mächten,
und pochten auch wieder auf ihren Rechten.

Das war Grund genug für Englands Zorn,
Deutschlands Gedeihen war immer sein Dorn.
Sie brachen den zweiten Weltkrieg vom Zaun,
indem sie auf Ami und Iwan vertrau’n.

Sie begannen den totalen Bomben-Krieg gleich,
mit gezielter Zivilisten-Ermordung im Reich.
Fern von den Fronten die Städte vernichten,
das ist von Engländern allein zu berichten.

Und die US-Amerikaner schlossen sich an,
Zionisten-Führer gehörten mit zum Gespann.
Als das Städtemorden zum Höhepunkt stieg,
war‘s längst nicht mehr fairer Soldaten-Krieg.

Da wurden anno Zweiundvierzig im Sommer,
auch die Deutschen leider weniger frommer,
es war ein Rachedenken gegen die Juden,
die sie mit Ächtung, Not und Tod beluden.

Als der Krieg vorbei war, Stillstand der Waffen,
begann das größte Schlachten und Raffen.
6 Millionen getötet, 14 Millionen vertrieben,
von Reichsdeutschland sind nur Reste geblieben.

In allen Kriegen fallen zuerst die Allerbesten,
die Etappenhengste, mit ihre weißen Westen,
mästen sich am faulen, verlogenen Frieden,
so ist das Trauerspiel ewig hier hienieden.

Drum haltet Frieden, ist er auch ungerecht,
überlebt, werdet stark als ein kluger Knecht.
Und wartet auf des Schicksals Augenblick,
denn auch der Gegner hat nicht ewig Glück.