04.09.2022

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Hein Severloh (1923-2006) niedersächsischer Grenadier der 352. Infanterie-Division, 1944 an der Normandie-Front - Maschinengewehrschütze des „Widerstands-Nestes 62“

DER HELD VON „WN 62“

Der Feind griff kurz nach Mitternacht an,
die Normandie-Küste stand in Flammen,
eine Feuerwalze pflügte den Boden um,
Landungsboote kurften beisammen.

Sie machten zum Hexenkessel den Strand
ihre Granaten zerhämmerten Bunker.
Im Äther rief es: „Sie kommen, sie kommen!“
Hellwach wurden Landser und Funker.

Sie schossen aus tausend Feuerschlünden,
sie kamen, unser Reich zu zerstören,
was alles wir liebten und aufgebaut hatten,
dass wir Leib, Geist und Seele verlören.

Doch die Ehre, die Ehre verloren wir nicht.
Und war auch die Übermacht riesengroß,
denn noch stand der Trotz an den Fronten,
in Gestalt jedes einzelnen Schützen bloß.

Hein Severloh stand ruhig im Schützenloch,
fern lagen ihm Zittern und Zagen,
vor ihm der Feind, sein „MG“ in der Faust,
jetzt galt‘s nur zu Schießen, nicht Klagen.

Allein hat er Hunderte der Burschen erlegt,
mit Schnellfeuergewehr und Karabiner.
Niedersachsen hatten und haben Schneid,
sind nit geboren zum Knecht oder Diener !

Sein Oberleutnant war Bernhard Frerking,
ein Vorgesetzter den er allzeit verehrte.
Solche Gefolgschaftstreue und Mannesmut
war die Wehrmachtskraft die sich bewährte.

Durch Kopfschuss fiel Bernhard, Hein lebte.
Er hatte Glück, denn Gefangene erschießen,
übten die alliierten Invasoren nur allzu oft,
nichts galt, deutsches Blut zu vergießen.

Wie verschroben man in US-Amerika denkt,
wie selbstgerecht und bar alle Skrupel,
dort heißt Hein „Bestie von Omaha Beach“;
nur US-Killer erfahren dort Beifalls-Jubel !

„Why didn’t pay the heavy „Beast of Omaha“ - a German who killed 2000 Americans“
https://www.strijdbewijs.nl/omaha/severloh.htm

Eine typisch links-perverse Betrachtung zu dem Abwehr-Helden Hein Severloh brachte das Magazin „DER SPIEGEL“ 23/2004: „Als die Amerikaner aus den Landungsbooten sprangen, hielt Hein Severloh mit dem Maschinengewehr drauf - neun Stunden lang. Er weiß nicht, wie der Mann hieß, er weiß nicht, wie alt er war, er weiß nur, wie der Mann starb. Der Mann kam aus dem Meer und suchte hinter dem Betonblock Deckung, dort unten am Strand. Der Schuss aus Hein Severlohs Karabiner traf den Mann in die Stirn. Der Helm des Mannes fiel in den Sand und rollte in die Wellen. Das Kinn des Mannes sackte auf die Brust, und dann stürzte der Mann, dann war er tot….“ Hier wird eine Schuld des deutschen Abwehrsoldaten suggeriert, weil er sich gegen eine überwältigende, schonungslos-brutale Übermacht zur Wehr gesetzt hatte; geht es noch verschrobener ?! Kein SPIEGEL-Journalist und kein US-Amerikaner haben jemals solche Empfindlichkeiten entwickelt und formuliert wenn es um deutsche Opfer ging. Ich bin als Kleinkind, zusammen mit meinem Schwesterchen, von US-Tieffliegern (Lockheed P-38 Lightning) beschossen worden. Diese Drecksäcke fragten nicht danach, Kinder, Frauen und ackernde Bauern vom Feld zu schießen !

06.06.1944 - Die Alliierten landen in Nordfrankreich - „Wir haben keine Gefangenen gemacht. Wenn sich jemand ergeben hat, dann haben wir ihn umgelegt.“ Harold Baumgarten, ehemaliger alliierter Soldat, über das Verhalten vieler alliierter Soldaten bei der Landung in der Normandie (zitiert ZDF-Dokumentation „Die Befreiung“ (Teil 1, 11.05.2004)