BÖSE BUBEN
 
Ach, was muss man oft von bösen,
Präsidenten hör’n und lesen !
Wie zum Beispiel hier von diesen,
welche George und Richard hießen.
 
Franklin war ein Schweinehund,
sein New-Deal war nicht gesund,
deshalb macht’ er gleich mal Krieg
und setzte auf den Beute-Sieg.
 
Er marschiert’ zum Kreuzzug raus,
löschte Deutschlands Lichter aus.
Dann kam Harry an die Macht,
hat den Raub zu End’ gebracht.
 
Er warf zwei der Teufels-Eier,
dreht’ seine Logen-Lügen-Leier,
er killt’ mit Phosphor und Atom,
macht’ in Korea sein Pogrom.
 
Dwight-Ike-David war kein Held,
hätt’ ohne Bomber nichts bestellt.
Prisoner-of-war ließ er verrecken,
nicht nur auf Rheinwiesen-Ecken.
 
John Fitzgerald, der geile Jack,
nur Vögeln war sein Lebenszweck,
ganz ohne Anstand, ohne Zucht,
befummelt’ er die Schweinebucht.
 
Der Lyndon Baines der dann kam,
entlaubt’ den Wald in Vietnam,
mit Agent-Orange ging’s zur Sache,
als „Freiheitsretter“ auf der Wache.
 
Richard dieser fromme Quäker,
war wohl nie ein Frauen-Schäker,
mit Topp-IQ und Tricks vereint,
jedoch Rassist und Judenfeind.
 
Der Ronald Wilson, Western-Star,
befahl den Griff nach Grenada.
Wie üblich war der Grund erlogen,
die Öffentlichkeit arg betrogen.
 
Nach Jimmy, einem Erdnussfarmer,
kam Sonny-Bill, der Allerbarmer.
Schuld war Lewinskys Oral-Sex,
auf weißer Weste, jener Klecks.
 
George Walker „Dubya" war ein Braten,
als Schurke rügt’ er „Schurkenstaaten“.
Mit Heiligenschein, Trug und Intrige,
mit Lügen führt’ er Angriffskriege.
 
Der Barack nun, der hübsche Braune,
schwelgt angeblich in Friedenslaune,
doch bombt und killt er wie die meisten,
die ohne Friedens-Preise reisten.
 
Obamas Ohren sind am wachsen,
Freundschaften gelten ihm als Faxen,
er spioniert auch Partner aus -,
verschwärzt den Ruf vom Weißen Haus.
 
Begriffserklärung: US-Präsident Georg W. Bush trägt den Spitznamen „Dubya“, der ist abgeleitet von der in den Südstaaten üblichen verkürzten Aussprache des Buchstabens „W“ (eigentlich „Double U“).