LIED DER ODING-KÄMPFER
 
Als wir das ODING durch den Pöbel trugen -
durch Hohn und Hass, wir blieben niemals stumm.
Wir folgten, weil die Herzen runisch schlugen,
wir waren uns genau bewusst, warum.
 
So sind wir mutig auf den Marsch gezogen,
wir traten an und dienen einem Schwur -;
die Banner rauschten und die Lieder flogen,
wir ruhen nicht, wir folgen Wodins Spur.
 
Zweitausend Jahre haben wir durchschritten,
Erul, der Runen Meister, schuf den Hort,
wir brauchten nie um fremde Götter bitten,
das hohe Heil sprießt aus des Nordens Ort.
 
Odingis hieß man uns in alten Zeiten,
neu in Hünstetten schwuren wir den Treue-Eid,
die Hünen-Ahnen soll’n im Geist uns leiten,
sie fanden uns, wir sind zum Streit bereit.
 
Auch als ein böser Tag uns schier zerschmettert’,
zagten wir nicht, wir brachen nie ins Knie -;
wir folgen unsrem Gott, der in uns wettert -,
wir zogen froh, wenn uns das Herz auch schrie.
 
Die falschen Heiden werden sich verlaufen,
vom Feuergeist verglüht der in uns braust.
Wir fegen fort, die schwarzen, roten Haufen -;
die Straße frei, wir sind des ODINGs Faust.

PS: Auseinandersetzungen sind grundsätzlich und ausschließen im Geistigen zu verstehen.