14.10.2023

Lakoon_3a.JPG

Die fast zwei Meter hohe Laokoon-Gruppe ist die bedeutendste Darstellung des Todeskampfs des heidnischen Priesters Laokoon und seiner Söhne in der bildenden Kunst. Das Werk erlangte nach seiner Wiederentdeckung 1506 große Bedeutung in der europäischen Geisteswelt. 

Lokis Geschlecht >>

https://www.youtube.com/shorts/6FWt51xVWIk

Auch Adolf Hitler und seine NS-Mitstreiter warnten nach Weltkrieg I. und der marxistisch-leninistischen „Oktoberrevolution“ mit größter Berechtigung vor dem Untergang der deutschen und europäischen Kultur in dem sich abzeichnenden kommunistischen und bolschewistischen Angriff, durch die mit US-amerikanischer Hilfe extrem aufgeblähte „Rote Armee“. Der Präventiefschlag der deutschen Wehrmacht konnte das Verhängnis nicht abwenden, denn die westlichen Weltmächte hatten die Zerstörung des Deutschen Reiches aus wirtschaftlichem Konkurrenzneid beschlossen. Mit vereinten Kräften, jener äußeren Feinde aus der Churchill-Roosevelt'schen Verschwörung, ihrer geheimdienstlichen Machenschaften und den religiösen und ideologischen Saboteuren, dem Verrätertum von Teilen des preußisch-evangelischen Offizierskorps sowie protestantischer („Bekennende Kirche“) und katholischer („Hirtenbriefe“) Intrigen wurde das Hitler-Reich zerstört und damit eine angemessene großdeutsche Zukunft zunichte gemacht. Was von einstiger deutscher Lebenstüchtigkeit, Redlichkeit und Erfindungsreichtum übrigblieb ist erbärmlich und beschämend.

Laokoon war in der griech. und röm. Mythologie ein trojanischer Priester des Apollon Thymbraios oder des Poseidon. Namentlich zuerst erwähnt wurde er bei Arktinos von Milet in der Iliu persis (7. Jh. v.0), dessen Werk aber größtenteils verloren ist. Zunächst erzählen griechische Autoren, deren Texte nur fragmentarisch oder in Zusammenfassungen überliefert sind, dass Laokoon und seine Frau im Tempel des Apollon Thymbraios einander liebten und sich damit den Zorn des Gottes zuzogen. Zwei Schlangen, die der Gott daraufhin aussandte, töteten dann entweder Laokoon mitsamt einem Sohn oder seinen beiden Söhnen am Altar des Apollon Thymbraios in der Stadt Troja. Die erste längere Darstellung des Mythos ist erst in Vergils Aeneis im 1. Jh. v.0 überliefert. Darin wird die Geschichte Laokoons verlagert und mit der des Trojanischen Pferdes verknüpft: Die Griechen gaben vor, Troja zu verlassen und der Stadt zur Ehrung der Götter ein hölzernes Pferd schenken zu wollen, welches in Wirklichkeit jedoch mit griechischen Kämpfern gefüllt war. Laokoon erkannte als einziger den Betrug. Er stieß mit einem Speer auf das Pferd ein; dieser prallte jedoch ab. Daraufhin erschienen zwei von Athene geschickte Schlangen, die Laokoon zusammen mit seinen beiden Söhnen töteten. Die Trojaner meinten darin eine Strafe der Götter für die Entweihung des Geschenkes zu sehen, zogen das hölzerne Pferd in die Stadt und besiegelten damit ihren Untergang.

Der Schmerz, der dem Laokoon ins Gesicht gemeißelt ist, die Spannung aller Muskel gilt als unüberbietbares Meisterwerk der marmornen Darstellung von Tod und Leid: Im verzweifelten letzten Aufbäumen kämpft der trojanische Priester gegen zwei Riesenschlangen, die ihn und seine Söhne würgen, kämpft der ansehnliche Mann mit lockigem Haar und Bart gegen das Todesurteil, das die missgelaunten Griechen-Götter über ihn verhängt haben. Laokoon hatte seine Landsleute von Troja vor dem hölzernen Pferd gewarnt und damit den Zorn der Götter, die den Untergang der Stadt beschlossen hatten, auf sich und seine Kinder geladen. Der heidnische Seher, der für die Wahrheit starb, hat mit Christianismus und Papsttum rein nichts zu tun. Trotzdem ist die Laokoon-Gruppe das Gründungsstück der Vatikanischen Museen. Im Jahre 1506 wurde die verschollene Figurengruppe unweit vom römischen Kolosseum entdeckt und auf Befehl von Papst Julius II. in einem Innenhof neben der Petersbasilika aufgestellt. Berühmt war das Bildhauerwerk des griechischen Künstlers in Rom schon vor 2.000 Jahren, rund 100 Jahre nach der Fertigstellung. Verse lateinischer Dichter lobten in höchsten Tönen die „schönste“ Skulptur und so bestanden an jenem Tag, als das Marmorwerk unter der Erde nahe dem römischen Kolosseum gefunden wurde, keine Zweifel, es ist die Darstellung des berühmte trojanischen Sehers. Der berühmte Florentiner Meister Michelangelo, damals gerade im Dienste von Papst Julius II., eilte herbei, Kardinäle boten angeblich noch während der Ausgrabungen wie bei einer Auktion hohe Summen, doch der gierige Julius ließ sich den Fund nicht entgehen und riss ihn sich unter den päpstlichen Nagel.