11.04.2023

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Hida Shūzan: „Rückzug der Teufel in der Morgensonne“ - Fotobearbeitung  G.Hess

ODING-SENDLINGs WEISUNG

Die Heidenheit hungert seit tausend Jahr‘,
in denen gejagt und geschändet sie war,
nach der Morgenröte besserer Zeit,
und der Auferstehung im neuen Kleid.

Mit Kirchen-Zwang, der Mönche Trug,
der Heiden-Verfolgungen, Zug um Zug.
Dem albernen Unsinn von Golgatha,
der einen Jahudi zum Kunstgott gebar.

Sie Deutschen kamen davon nicht los,
unverdaulich blieb ihnen der fremde Kloß.
Sie schluckten ihn halb und würgten ihn,
nur die Besten haben ihn ausgespien!

Kein großer Deutscher hat ihn geschluckt
am besten hat Nietzsche ihn ausgespuckt.
Auch Goethe und Schiller waren so frei,
keiner folgte des Alt-Orients Narretei.

Und hätte der Luther noch länger gelebt,
der von Rom so tüchtig hinweg gestrebt,
er hätte Jerusalem auch noch verlassen,
die Reformation den Pfaffen gelassen.

Dem Melanchthon alias Schwarzerdt, dem
wurd‘ Luthers „Lügen-Schrift“ unbequem.
Doch spricht sie von Reifung des Meisters,
und der richtigen Richtung des Eifers.

Einen Fluch den Betrügern der Deutschen!
All ihr kleinen, ihr biederen Leutchen,
lacht der Eulenspiegel und Gugelnarren,
die mit Esels-Hufen stampfen und scharren.

Wie des Rudolf Steiners „Anthroposophie“,
dem deutschen Anthropos entsprach sie nie!
Wer Germanen nach Rom und Sinai weist,
der gelte als feindlich und als vergreist.

Ich bin Sendling der urdeutschen Religion,
hört „ODING-Wizzod‘s“ wahrhaftigen Ton ?
So lasst ihm den Weg in die Seelen hinein,
damit sie in eigener Sonne gedeihn.

Meister Guntram

Aufruf zur Überwindung des vorderasiatischen Kristismus
und Wiedererlangung der arteigenen OD-Religion !

Geraderaus ehrlich ließ sich Papst Pius II. (1458-1464) vernehmen: „Uns und den Unsrigen ist das Märchen vom Jesus zum Segen geworden !“. Papst Bonifatius VIII. (1294-1303) meinte zynisch: „Ich glaube an Maria wie an eine Eselin, und an ihr Junges wie an ein Eselsfüllen.“ Der große französische Historiker, Aufklärer und Meister der Ironie, François-Marie Arouet, bekannt als Voltaire (1694-1778) lehrte: „Die Inquisition ist bekanntlich eine bewundernswürdige und ernsthafte christliche Erfindung, um den Papst und die Mönche mächtiger zu machen und ein ganzes Reich zur Heuchelei zu zwingen.“ Das deutsche Genie der Psychoanalyse Friedrich Nietzsche (1844-1900) konstatierte:

„Zum Christentum wird man nicht geboren, man muss dazu nur krank genug sein.“

Wie es dazu kam, dass die Christenkirche, Nachfolger der stadtrömischen Völkerunterjochungsmacht wurde und über viele Generationen hinweg auch und hauptsächlich sich in Germanien, gleich einem blutsaugenden und giftabsondernden Vampir einzunisten vermochte, kann problemlos erklärt werden. Es war so, die fränkischen Emporkömmlinge der Karolinger, die nur Meier waren, also königliche Verwaltungsbeamten der fränkischen Merowinger-Könige, benötigten, wenn sie ohne die Könige das Frankenreich regieren wollten, eine besondere Legitimation. Diesen nötigen Segen verschafften sie sich vom römischen Papst, den sie als geistlichen Oberhirten anerkannten, wofür der und seine Mönche sich bedankten durch Staatstreue und kaolingische Staatspropaganda. Das üble Vorbild Karls des sog. Großen, sich vom röm. Oberpfaffen zum Kaiser krönen zu lassen, hat die gesamte nachfolgende deutsche Herrschergeschichte entwürdigt, die Sachsenkönige hätten den vatikanischen Spuk zum Teufel jagen sollen. Die Bestrebungen im deutschen Volk, das Christenkirchensystem, mit seinem Steuerzwang der Zahlung des „Zehnten“, wieder abzuschaffen, waren nach dem Tod des Frankenkaisers Karl gegeben. Im Stellinga-Volksaufstand von 841-43 forderte das sächsische Heidentum seine angestammten Rechte zurück, doch der Karolinger „Ludwig der Deutsche“ schlug die Rebellion, mit westfränkischer Hilfe, zu Boden und die christenkirchliche Terrorverwaltung erstickte den Volkswillen im Massaker-Blut der gefolterten und erschlagenen Bauern -, schon damals, genau wie im späteren Mittelalter, nach den Bauernaufständen des 16. Jahrhunderts. Von Demokratie konnte zur Blütezeit des Kirchenterrors nie die Rede sein -, Frauenrechte und demokratisches Denken haben bis heute keinen Raum in der Vatikan-Kirche.