VOM BÖSEN ALTEN ROM
 
Das ist ein altes, schlimmes Buch,
von Rom und den Germanen,
Rom wurde zu Germaniens Fluch,
wie die Annalen mahnen.
 
Rom war des Räuberstaates Haupt,
wüst machten die Legionen,
was sie Germanien nicht geraubt,
sie kannten kein Verschonen.
 
Sie kamen her zur Sklavenjagd,
zerschlugen die Strukturen,
ergriffen grausam Frau und Magd
und pressten sie zu Huren.
 
Kaum wurde Rom mit Not besiegt,
der Römer Zwang beendet,
hat Rom die Religion bekriegt,
Germaniens Geist verblendet.
 
Der Papst in Rom auf seinem Thron,
macht’ Deutsche sich zu Sklaven,
zwang alle Kaisermacht zur Fron,
die Gläubigen sich zu Schafen.
 
Das war der römischen Päpste Ziel,
die Deutschen zu entzweien,
durch Pfaffen-Trug- und Lügen-Spiel,
kassieren und zu weihen.
 
Bis hin zum Dreißigjährigen Krieg,
hat Rom dem Reich geschadet -,
die Kirche über Leichen stieg,
hat gern im Blut gebadet.
 
Und hallte auch das „Los von Rom“,
die Deutschen blieben Lämmer.
Rom fügt’ aus Knochen seinen Dom,
für seine geilen Schlemmer.
 
Den Ketzer- und den Hexen-Mord,
hat Papst-Gewalt empfohlen,
aus Roms Kanzleien kam das Wort:
„Brennt Heidenfleisch zu Kohlen !“
 
Jahrhunderte hat Rom gehemmt,
den Fortschritt krass behindert,
sich gegen die Vernunft gestemmt,
nie Finsternis gemindert.
 
Schließlich war Rom infam genug,
sein Schurkentum zu krönen,
beging an Deutschen den Betrug,
ließ die Kanonen dröhnen.
 
Als Rom verriet den Friedens-Bund,
um Süd-Tirol zu rauben,
begann es Krieg aus bösem Grund,
ein fremdes Stück zu klauben.
 
Germanien stand vom Feind umstellt
da schickte Rom Soldaten,
hat sich den Feinden zugesellt,
zu feigen Meineids-Taten.
 
Deutschland verlor den großen Krieg
und mit ihm sein Gedeihen,
da nutzte kein Isonzo-Sieg,
kein Speien und Kasteien.
 
Gemeuchelt von der Niedertracht,
ward deutsches Glück geschändet,
und Rom hat allzeit mitgemacht,
die Bosheit nie beendet.
 
Von Rom, der Hauptstadt des mörderischen römischen Imperiums bzw. dem römischen Senat, gingen in aller Regel die Befehle zur Völkerversklavung und zum Sklavenfang aus. Über Jahrhunderte hinweg versuchte das land- und beutegierige Rom Germanien zu unterjochen, so wie ihm das mit den keltisch besiedelten Gebieten in Oberitalien, Frankreich, Iberien und den Balkangebieten gelungen ist. Plötzliche Überfälle aus heiterem Himmel, mit Mordungen und Verwüstungen ganzer Gaue, Intrigen, um die einzelnen Stämme gegeneinander aufzuhetzen, Länderraub, Ausrottungen, Zwangsumsiedlungen, lancierte Giftanschläge und die Hinwegführung von Hunderttausenden Gefangener in die erbarmungslose Sklaverei römischer Menschenschinder -, das war das Gesicht des römischen Terrors über Germanien. Noch im 3. Jahrhundert nach der Vernichtung von 3. römischen Unterjochungs-Legionen unter der Führung des Quintilius Varus, bei Kalkriese, durch den Befreier Armin dem Cherusker, drangen römische Beutemacher bis tief nach Germanien hinein, wie die Funde am Harzhorn beweisen.
 
Nahtlos, nach dem Ende des Brachialterrors römischer Imperatoren, begann der geistige Anspruch eines religiös verbrämten Herrschaftsgelüstes der erfahrenen, perfiden römischen Administrationstechnik, sich Europa untertan zu machen bzw. die Welt zu versklaven. Unter dem Vorwand der „Sorge um das Seelenheil“, betrieb das vatikanische Ausbeutungssystem die in den Katholizismus gezwungenen Massen hemmungslos zu schröpfen, damit das deutsche Silber in römische Kästen rinne. Einer dieser schurkischen Bereicherungshöhepunkte war der sogenannte „Ablasshandel“. Um die Menschen in beständiger duckmäuserischer Angst zu halten, wurde die massenmörderische römische „Inquisition“ installiert. Ununterbrochene Einmischungen, Drohungen und Bevormundungen der römischen Päpste in die inneren Angelegenheiten der Deutschen und ein deutlicher antigermanischer Affekt der vatikanischen Herrenschicht, installierte die Abhängigkeit der Deutschen von Rom. Um die deutsche Volkskraft zu schwächen, hat es römische Verschlagenheit  immer wieder verstanden, Bürgerkriege in Deutschland hervorzurufen, durch wechselnde Begünstigungen rivalisierender  Herrscher. Mit dem „Dreißigjährigen Krieg“, an dessen Entfachung und Dauerhaftigkeit die römische Kurie und ihre Vasallen entscheidenden Anteil hatten, schädigte Rom die deutsche Entwicklung entscheidend. Danach begann das französische Übergewicht mit dem schließlichen Raub von Elsass-Lothrigen und der deutschen Stadt Straßburg.
 
Immer erneut wandte sich der Vatikan gegen alle neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse. Menschen- und Bücherverbrennungen, Bücherverbote, Leseverbote, Denkverbote, Redeverbote, waren über lange dunkle Jahrhunderte die Unterdrückungsmethoden der geistlichen Herren Europas. Seit Urich v. Huttens Zeiten ist die „Los von Rom“-Bewegung in Deutschland nachweisbar, um römischen Übermut in die Schranken zu weisen. Über katholische Parteiungen nahm Rom direkten Einfluss auf die deutsche Tagespolitik, bis hin zur Bekämpfung der vernünftigen Bismarck’schen Programme in Gestalt des entfesselten „Kulturkampfes“ durch den „Ultramontanismus“, der eine Rekatholisierung der Welt erreichen wollte.
 
Den absoluten schmutzigen Höhepunkt erlaubte sich das politische Rom gegen Deutschland mit dem Verrat zu Beginn des Weltkrieg I. Italien war vor Kriegsausbruch im sogenannten „Dreibund“ mit Deutschland, und der deutschen Habsburgmonarchie, verbündet. Als die beiden deutschen Staaten im schweren Abwehrkampf standen, erklärte Italien am 23.05.1915 seinem Bündnispartner Österreich den Krieg und überfiel die von Soldaten entblößen Tiroler Grenzen. Um Österreich zu schützen, mussten Truppen von der russischen Front abgezogen werden und auch reichsdeutsche Einheiten helfen. Kaiser Franz Joseph war zurecht empört: „Ein Treubruch, dessengleichen die Geschichte nicht kennt“. In einer geheimen Übereinkunft hatte sich das schurkische Rom, mit dem Londoner Vertrag vom 26.04.1915, von den deutschen Kriegsgegnern - der Entente - alle seine gewünschten Gebietsräubereien bestätigen lassen. Der Historiker Ingomar Pust kommentierte: „Es ging auf Seiten der Italiener um keine Lebensinteressen, sondern einzige um Raumgewinn, sowohl Österreich-Ungarn. in dem Bemühen, den Krieg zu verhindern, von sich aus Gebietsabtretungen angeboten hatte. Aber Rom wollte keine Kompromisse, es wollte den Krieg.“ Obwohl Italien nur die eine selbst gewählte Front hatte und seine gesamte Militärmacht dorthin warf, obendrein von den USA, England und Frankreich Unterstützung erfuhr, gelang dem Angreifer kein Erfolg. Im Gegenteil, deutsche Soldaten durchbrachen schließlich im Zuge der 12. „Isonzoschlacht“ im November/Dezember 1917 die italienische Front und brachten Rom eine totale Niederlage bei, so dass die Entente-Mächte helfen mussten, damit Italien als Staat nicht zusammenbrach.
 
Bild: Rom, Engelsburg mit Tiber und Engelsbrücke, im Hintergrund Peterskuppel, von C. Wuttke, 1911