SCHWEINEREIEN

Es liegt so gerne Schwein bei Schwein,
man döst dann in den Tag hinein -,
man reibt sich an der Schweinehaut
und ist von Herzen recht versaut.

Das Schönste was man treibt zu Zweien
sind doch die süßen Schweinereien,
man drückt ja gern nach altem Brauch
den Schweinebauch an Schweinebauch.

Und vorher trinkt man ein Likörchen,
flüstert dem Schatz ins Schweineöhrchen:
„Ich lieb’ schon lang dein Ringelschwänzchen,
komm, wagen wir ein Tango-Tänzchen !“


Man fasst sich traulich an den Händchen
und streichelt schon mal übers Lendchen
und wird sich unterm Schmusen einig,
am schönsten ist das Leben schweinig.

Jedoch kein Schwein kann je verzeihen,
der anderen Schweine arge Sauereien,
denn auch die Sauerei hat ihre Grenzen,
wer mag schon fremde Präferenzen ?!

Schweinsein liebt man nur im engen Kreise,
mit seinem Liebsten auf der Hochzeitsreise,
natürlich auch bei einem Seitensprüngchen,
mit einem süßen Mädel oder Jüngchen.

Ein jeder achtet nur das eigene Gewerkel,
seinen Schweinkram und die eignen Ferkel,
ansonsten gibt man sich streng reinlich,
so sind und bleiben Schweine schweinlich.