DER BLICK NACH LINKS
Diese Lagebeschreibung - siehe Symbolbild - trifft in verstärktem Maße auf unsere Zeit zu. Alles was als „deutsch“ zu kennzeichnen war, hat man seit der militärischen Totalniederlage und dem Zusammenbruch alles Deutschen sich bemüht, in einer vorher nie gekannten Gehässigkeit herabzusetzen und zu entwürdigen.
Dazu gehören in vorderster Linie auch die zwar unschuldigen aber halt „urdeutschen“ Runen. Wer sich mit der germanischen Schrift beschäftigen wollte, musste sich seit Weltkriegsende erstmal von den selbstinthronisierten volkspädagogischen Hütern ein Unbedenklichkeitszeugnis ausstellen lassen, wenn er mit seiner „Weisheit“ in die Öffentlichkeit gehen wollte.
Es ist hohe Zeit, dass wir zu einem unbefangenen Umgang mit unseren nationalen Gütern zurückkehren, ohne dem ständigen inquisitorischen Vorwurf der Deutschtümelei ausgesetzt zu sein. Schließlich spricht auch kein Mensch von Türken- oder Judentümelei, wenn sich diese Völker an ihren Eigenarten und Brauchtümern ergötzen.
Auch die nicht endende journalistische Hetze gegen den alten germanischen Volksgott Wodan-Odin nimmt nicht selten psychotische Züge an. In einem Brief gegen die Hetztiraden solch einer Tageszeitungs-Redaktion schrieb ich am 18.6.1996 u.a.:
„Wer die Medienmacht hat, der muß sich um die Wahrheit nicht kümmern. Tatsache ist, daß die Anhänger einer odinistischen Glaubensgewißheit, also Odin- bzw. Wodan-Anhänger, seit ca. 2000 Jahren bis zum heutigen Tage verfolgt werden und ungezählte Blutzeugen (Märtyrer) erbringen mußten.
Der rasende römisch-christliche Haß versuchte sie in einem wahren Blutrausch auszurotten. Auch im III. Reich waren sie verfemt und nicht wenige büßten ihre Unangepaßtheit in Gefängnissen und Lagern.
Hitler bekundete in Gesprächen und in „Mein Kampf“ (396f), daß er geradezu Ekel gegenüber diesen völkischen „Germanenreligiösen“ empfände.
Perfide Geschichtsklitterei ist es also, wenn Runen- oder Odin-Religion auf eine Stufe mit dem Hitlerismus und dem Reichsgedanken gestellt werden ...
Daß religiöse Überzeugungen vorderhand mit Tagespolitik rein gar nichts zu schaffen haben, scheint manchen verbohrten politischen Umerziehungsfanatikern einfach nicht ins Konzept zu passen.
Wer an Gott Odin, Jehova, Schiva oder Manitou glaubt, ist deshalb weder ein Rechter noch ein Linker, sondern nichts anderes als einer, der das grundgesetzlich verbriefte Recht in Anspruch nimmt, eine transzendente Hoffnungsvorstellung zu hegen.“