Copyright Gerhard Hess / August 2021
 
 
„Denn wir kennen den, der da sagte: ,Die Rache ist mein, ich will vergelten.“ (Hebräer 10:30) - Doch der Mensch will zumeist - zum Unglück der Erde - die Sache der Rache selbst in die Hand nehmen.
 
Wir leben in einer komplexen Gesellschaft der konkurrierenden Wahrheiten, d.h. wir kennen sehr viele verschiedene Betrachtungen zur Wahrheit, die gewissermaßen miteinander im Wettbewerb stehen, denn wir bekommen zu den Wirklichkeiten, auf die der Einzelne blickt, aufgrund seines Herkommens, seines Bildungsstandes und seiner Biographie, einen jeweils besonderen, also einen subjektiven Zugang zur Wahrheit. Das alte Wahrheitsregime übten die Christenkirchen aus, nach deren Autoritätsverfall, sehr lange seit Kriegsende, war es der von einigen wenigen Medienmachern gelenkte „Qualitätsjournalismus“, der die öffentliche Meinung dominierte; seine Propaganda und Zensur sind zwei Seiten einer einzigen Medaille. Heute wird die Meinungsvielfalt von den Onlineportalen einzelner Wahrheitssucher bestimmt, mit weit voneinander abweichenden Ergebnissen. 
 
 
Erschießung eines deutschen Mädchens durch einen tschechischen Milizionär - 1945
 
Um eine erträglichere neue Weltordnung zu errichten, bedarf es der Überwindung des Rachedenkens und der dazu animierenden Bibel- bzw. Christenlehre !- Die Rache ist nach biblischer Diktion ein bibelgöttlicher Affekt, so wird beispielsweise vom hochgelobten hebräischen SchriftprophetenJesaja (63:4) dem Bibelgott in den Mund gelegt: „Denn ich habe mir einen Tag der Rache vorgenommen“.
 
Verschwörung gegen Deutschland
 
Erst am 10.12.2013 trat ein Versteigerungsobjekt des Londoner Auktionshauses Sotheby’s ans Tageslicht, nämlich das Redemanuskript des englischen Königs George VI., das dieser am 03.09.1939 für die Kriegserklärung an das Deutsche Reich verwendet hatte. Das Aktenstück der sog. „Königsrede“ („The King’s Speech“) stammt aus dem Nachlass des Verfassers, des Regierungsbeamten Harold Vale Rhodes, welcher auch eine Hauptrolle bei der Gründung des britischen Propagandaministeriums (sog. „Informationsministeriums“) spielte. Rhodes hatte im Auftrag der britischen Regierung die Kriegerklärungsrede bereits am 25.08.1939 geschrieben, in letzter Fassung am 01.09.1939. Und laut Nachforschungen der Londoner Tageszeitung „Daily Mail“ sollen sogar noch ältere Entwürfe der „königlichen Kriegsrede“ vorliegen. In der Rede heißt es unter anderem, zynisch: „Nach langen, vergeblichen Friedensbemühungen befinden wir uns im Krieg“. Der Stolperstein ist nun der Umstand, dass die unlautere Ansprache bereits vor (!) dem sog. „Angriff Deutschlands auf Polen“ vorbereitet worden ist. Der Krieg gegen Deutschland war längst beschlossene Sache und hatte demgemäß mit der englischen „Garantie an Polen“ nicht das Geringste zu tun, was ebenso aus der Tatsache hervorgeht, dass die einige Tage später erfolgende Verletzung der „Garantie“ durch die Sowjetunion, zu keiner Kriegserklärung an diese Nation führte. Im Gegenteil, die britische Regierung nahm mit Stalin Verhandlungen auf, wie man am zweckmäßigsten einen Vierfrontenkrieg gegen Deutschland ins Werk setzen könnte. Die entsprechenden Absprachen wurden in einem Geheimabkommen, mit konkreten Zeitabsprachen, am 15.10.1939 von Churchill und Stalin unterzeichnet, was die alliierte Propagandabehauptung vom „Überfall auf die friedliebende Sowjetunion“, ebenso als historische Lüge demaskiert. Am 12.11.1939 verlautbarte W. Churchill im britischen Rundfunk: „Dieser Krieg ist ein englischer Krieg und sein Ziel ist die Vernichtung Deutschlands !“ Und mit wem sich die „Saubermänner“ Churchill und Roosevelt, die „guten Demokraten“, eingelassen hatten, war ihnen voll bewusst. Stalin-Forscher Jörg Baberowski informiert in „Der rote Terror - Die Geschichte des Stalinismus“, 2003: „Am 12.12.1938 entschied Stalin an nur einem Tag über den Tod von 3.167 Menschen.“ Den größten Teil verurteilte er willkürlich im Alleingang zum Tod: „Zwischen Februar 1937 und Oktober 1938 erhielt er 383 Listen mit den Namen von 44.477 führenden Staatsfunktionären, Staatssicherheit- und Armeeoffizieren. 38.955 dieser Personen wurden, weil Stalin ihre Namen markiert hatte, ohne Gerichtsverfahren erschossen.“ Der Umstand, dass die russischen Archive die entsprechenden Befehle und Listen so unverschleiert dokumentieren, deutet darauf hin, dass Stalin zu keinem Zeitpunkt ein Unrechtsbewusstsein besaß oder ein schlechtes Gewissen hatte. Stalin ließ gleichzeitig mit beiden Seiten verhandeln und als am 24.08.1939 der „Molotow-Ribbentrop-Pakt“, offiziell „Deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt“, veröffentlicht wurde, bereitete sich die Sowjetunion intensiv darauf vor, den alten bolschewistisch-leninistischen Plan der Eroberung Deutschlands und Europas ins Werk zu setzen, als entscheidende Etappe zur „Proletarischen Weltrevolution“. Das alte Motto der lenin‘schen Bolschewiken lautete: „Wer Deutschland hat, hat Europa, wer Europa hat, hat die Welt !“ Am 12./13.11.1940 war der sowjetische Außenminister W.M. Molotow in Berlin, um unzumutbare, erpresserische Forderungen zu erheben; die Sowjetunion wischte damit nun auch ihre Maskerade beiseite. Am 22.06.1941 erfolgte der deutsche Präventivschlag gegen die längst nicht mehr in ihren Garnisonen liegenden, sondern zum Angriff angetretenen Kampftruppen der Rote-Armee; Hitler hatte sich nicht täuschen lassen. Der russische Angriffstermin war für den 06.07.1941 vorgesehen. Der Deckname für die Invasion Europas lautete „гроза“ („Gewitter/Grausen“). Der polnischstämmige Historiker Bogdan Musial spricht von der „größten Invasionsarmee aller Zeiten“, welche entlang der russisch-deutschen Grenze aufgebaut worden war. Der realpolitisch absolut gerechtfertigte Präventivschlag der Wehrmacht kam ihm um zwei Wochen zuvor.
 
F.D. RooseveltundW. Churchill planten und begannen den großen, heißen Krieg gegen Deutschland, als Fortsetzung ihres erfolgreich geführten Raubzuges Weltkrieg I., zwecks Ausschaltung der Konkurrenz und Absicherung der angloamerikanischen Weltdominanz. Mitverschwörer J. Stalin gedachte zunächst, als lachender Dritter, wenn sich beide Seiten verausgabt hätten, weitere Beute in Europa machen zu können, als entscheidende Etappe der marxistisch-bolschewistischen Doktrin von der „Proletarischen Weltrevolution“. Im Sommer 1941 jedoch, nachdem die Wehrmacht auf dem Balkan durch den missglückten italienischen Angriff und der Landung mehrerer zehntausend britischen Soldaten, gebunden war, gedachte Stalin früher anzugreifen. Am 15.10.1939 hatten Churchill und Stalin ein Geheimabkommen unterzeichnet, mit konkreten Zeitabsprachen für einen Vierfrontenkrieg gegen Deutschland. Churchill äußerte sich im November 1939: „Deutschland wird zu stark, wir müssen es zerschlagen !“ Am 20.05.1940 wurde der US-amerikanische Chiffrierer seiner Botschafter in Moskau und London, Tyler Gatewood Kent, verhaftet, welcher die geheime Korrespondenz zwischen Roosevelt und Churchill mithörte und fixierte, aus der hervorging, wie die beiden Weltkriegsstrategen ihre Kriegsplanungen besprachen. Er versuchte neutrale und friedenswillige Personen darüber zu informieren, wurde aber enttarnt und für sein „Vergehen“ mit sieben Jahren in einem englischen Gefängnis bestraft und somit zum Schweigen gebracht. Roosevelts US-Kongress beschloss Ende 1940, die US-Armee sofort auf 1 Million Mann mit dem Ziel einer Endstärke von 4 Millionen aufzustocken, Flugzeuge für die Heeresluftwaffe, weitere für die Marineluftwaffe zu beschaffen, außerdem ein riesiges Kriegsschiffsbauprogramm, sowohl für den atlantischen als auch den pazifischen Ozean durchzuführen. Roosevelt unterbreitete dem Kongress den Plan der „Pacht- und Leihhilfe“ für die antideutschen Mächte, in einem „State-of-the-Union“ Rechenschaftsbericht, womit er den deutlichsten Schritt in den Weltkrieg tat. Das Völkerrecht war für ihn seit langem ad acta gelegt, was für den Rassisten W. Churchill nie irgendwelche Bedeutung hatte. Der Krieg war eine ausgemachte Sache, es galt nur noch die jeweiligen Bevölkerungen darauf einzustimmen, ihnen die scheinbare unumgängliche Notwendigkeit vor Augen zu führen. Der dafür vorgesehene angloamerikanischen Propaganda-Bluff bestand in der „Atlantik-Charta“ vom 14.08.1941, als sich US-Roosevelt und GBR-Churchill auf dem Schlachtschiff „HMS Prince of Wales“ vor Neufundland trafen, um den gemeinsamen Krieg gegen Deutschland zu besprechen und gleichzeitig ihre einlullenden Propagandathesen in die Welt zu posaunen: „Verzicht auf territoriale Expansion, gleichberechtigter Zugang zum Welthandel und zu Rohstoffen, Verzicht auf Gewaltanwendung, Selbstbestimmungsrecht der Nationen, Sicherheit für die Völker vor Tyrannei, Freiheit der Meere, Entwaffnung der [feindlichen] Nationen, um ein System dauerhafter Sicherheit zu gewährleisten.“ Weil genau das weder die USA noch Großbritannien jemals ihren Nachbarn und Kolonien gewährt hatten, kam es ja zum Krieg mit Japan. Der deutsche Beitrag für die Kriegsmotivation war die Vision vom „Lebensraum im Osten“, über die wahre Gefahr der angriffsbereiten und übermächtigen „Roten Armee“ wollte man die Menschen, wegen der unweigerlich eingetretenen Entmutigung, nicht aufklären. Die Rede Präsident F.D. Roosevelts, die er nach dem japanischen Angriff auf den US-Flottenstützpunkt Pearl Harbour, am 08.12.1941, vor dem US-Kongress hielt, ist ein typisches Dokument seiner hybriden Scheinheiligkeit. Obwohl er es war, der die Japaner durch sein Ölembargo herausgefordert und ihre Wirtschaft in Not gebracht hatte, flötete er jetzt pastorale Sätze, wie: „Mächtige und mit reichen Hilfsmitteln versehene Gangster haben sich zusammengetan, um gegen das ganze Menschengeschlecht Krieg zu führen. Jetzt haben sie die Vereinigten Staaten herausgefordert: die Japaner haben in verräterischer Weise den seit langen Zeiten zwischen ihnen und uns bestehenden Frieden gebrochen.“ Er, der sich und seine USA, mit dem „Menschengeschlecht“ gleichsetzte, wollte keinen Frieden und korrespondierte, wie wir hörten, seit langem mit dem ebenso kriegsgeilen W. Churchill, wie man die US-Bevölkerung zum gewünschten Krieg stimulieren könnte, was seit dem japanischen Präventivschlag keine Frage mehr war.
 
Eugen Karl Albrecht Gerstenmaier, evangelischer Theologe und Bundestagspräsident von 1954-1969: „Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: Dass der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde.“ („FAZ“, 21.03.1975)
 
Albions Perfidie
 
Wie begann das schier endlos aktuelle Verhängnis ? Die britische Politik hatte in Weltkrieg I., angesichts ihrer Erkenntnis, Deutschland - trotzdem sie ihre Millionenmassen farbiger Kolonialvölker gegen die deutschen Fronten geworfen hatte (zusammen mit den weißen und farbigen Soldaten der Franzosen) - ohne US-Beistand nicht niederringen zu können, gegen ihre selbstgewählten Feinde Deutschland u. Türkei auf das perfide Spiel des doppelten Versprechens gesetzt. Der unseriöse bzw. abgefeimte diplomatische Schachzug nennt sich „Balfour-Deklaration“ vom 02.11.1917. Das zur Türkei gehörende Gebiet Palästina versprach sie den Juden zu geben, falls sie helfen würden, Deutschland zu besiegen und sie versprachen es den Arabern zu geben, falls diese helfen würden, es den Türken abzunehmen. Die Folge war der Kriegseintritt der jüdisch dominierten bzw. zumindest stark beeinflussten USA im Jahr 1917 und die Niederlage des Deutschen Reiches und das „Schanddiktat von Versailles”, mit allen seinen destabilisierenden Folgeerscheinungen für Mitteleuropa. Die zweite Folge war die Niederlage der Türkei, mit dem daraus resultierenden englischen Mandat über Palästina, wo sich zunächst die beiden englischen Hilfstruppen, Araber wie Juden, betrogen fühlten, bis der Staat Israel installiert wurde, und seitdem der „Nahostkonflikt” tobt.
 
A-Bomben-Initiative
 
Vieles ist umstritten, doch eines steht fest, wir leben in einer Welt der Lügen, der Täuschungen und der Verschwörungen gegen den Frieden. Ein Beispiel: Der antideutsche Hetzsteifen, „Der große Diktator“, mit der „grandiosen Schlussrede“, ein US-Spielfilm des Komödianten Charlie-Chaplin, wurde am 15.10.1940 uraufgeführt, ein volles Jahr nachdem die Roosevelt-USA mit ihrem Atombombenbau für die beiden deutschen Städte Berlin und Wien begonnen hatten, nämlich dem 11.10.1939. An diesem Tag setzte US-Präsident Roosevelt das „Beratende Uran-Kommitee“ ein, womit der Startschuss für das „Manhattan-Projekt“ gegeben wurde. Welch' ein zynisch-verlogenes Spektakel, dieser Charlie-Chaplin-Film, mit seiner auswendiggelernten heuchlerischen „Friedensrede“ ! 1938 emigrierte der ungarisch-deutsch-jüdische Leo Szilard nach den USA. Dort gewann er seinen Freund Albert Einstein zur Unterzeichnung des Briefes an US-Präsident Roosevelt vom 2.08.1939, den Bau von Atombomben gegen Deutschland beginnen zu lassen. Den Brief verfassten in Einsteins Feriendomizil Peconic die Freunde Szilard und Einstein, während ihn der jüdisch-ungarische Kollege Edward Teller (späterer „Vater der Wasserstoffbombe“) zu Deutsch auf Papier brachte. Mit im Bunde war der jüdisch-litauische Banker Alexander Sachs, der zum Vorstand von „Lehman Brothers“ gehörte und, als Duzfreund Roosevelts, das Schreiben umgehend zu übergeben versprach. Er gab später an, das Schreiben am 11.10.1939 an Roosevelt übergeben zu haben, welcher wunschgemäß reagierte, wie Sachs angab: „Alex, worauf du hinauswillst, ist, dass die Nazis uns nicht in die Luft sprengen.“ Noch am gleichen Tag setzte er das „Beratende Uran-Kommitee“ ein, womit der Startschuss für das „Manhattan-Projekt“ gegeben wurde, zum Bau von zwei A-Bomben gegen Deutschland, eine für Berlin, die andere für Mannheim oder Wien. (Vier Tage später, am 15.10.1939, unterzeichnete Churchill, der mit Roosevelt in permanenter Funkabsprache stand, mit Sowjetführer J. Stalin den Angriffspakt gegen Deutschland.) Dem „Pazifisten“ Einstein war der Fortschritt des Bombenprojektes nicht schnell genug, weshalb er zwei weitere drängende Briefe an Roosevelt schrieb, in denen er organisatorische Vorschläge machte und auf die belgischen Uranvorkommen im Kongo hinwies, der man sich rasch zu bemächtigen habe. Zu diesem Zeitpunkt ahnte in Deutschland noch kein Mensch, dass die USA ein potentieller Kriegsgegner Deutschlands sein könnte, während die US-Regierung bereits an Massenvernichtungswaffen für deutsch-zivile Menschen zu basteln begannen. Bald darauf begannen auch, entsprechend der unsinnigen Antwort des Präsidenten, die US-Zeitungen hysterisch von „Nazi-Landungen“ an den Küsten Amerikas zu schwadronieren und zu fantasieren, mal in Mexiko, mal anderswo, um die politisch gewünschte Angst vor den „Nazis“ zu forcieren. Und nur wenig später, am 29.8.1939, erhielt der englische Premier vom Führer der Zionisten und späteren Präsidenten Israels, Chaim Weizmann, eine Note, in der erklärt wurde, dass „wir Juden an der Seite Großbritanniens stehen und kämpfen werden.“ Im Sommer 1941 wurde der A-Bombenbau beflügelt durch neue, ermutigende Berechnungen zur A-Bomben-Explosionskraft der beiden Physiker, des jüdisch-ungarischen Otto Frisch und des jüdisch-deutschen Rudolf Peierls, die in England arbeiteten. Geleitet wurde das Projekt schließlich von dem jüdisch-deutschen Physiker Julius Robert Oppenheimer.
 
Wahn von Mord und Gegenmord
 
Die Absprachen bzw. Verschwörung der alliierten Mächte aus West und Ost (USA, Judentum, Britannien, Frankreich, Polen, Sowjetunion) zum Vierfrontenkrieg gegen Deutschland, zur Zerstückelung des dt. Reichsgebietes und zur weitgehenden Auslöschung des dt. Volkes, was sich neben den diversen feindlichen Verlautbarungen, sowie den Flächenbombardements gegen die zivilen dt. Innenstädte unter Beweis gestellt wurde, provozierten - der NS-Doktrin folgend und in aufgewühlter Kriegsstimmung - scharfe Maßnahmen der NS-Regierung, insbesondere gegen die jüdische Bevölkerungsgruppe, die als kriegführende Macht eingeschätzt und deshalb zunächst interniert wurde. Zurück zum Thema „Rachegelüste“: Wenn es im vollen Umfang zutrifft, was nach offiziellen Angaben den Juden im Verlauf von Weltkrieg II. im deutschen Machtbereich, in Form 6-millionenfacher Tötungen, widerfuhr, so wäre das als Racheakt zu begreifen, denn der historische Befund ist, dass maßgebliche Kräfte im Judentum verantwortlich für die deutsche Niederlage in Weltkrieg I. (Balfour-Deklaration vom 02.11.1917) waren und maßgebliche Kräfte des Judentums am 2. Durchgang, dem Weltkrieg II., zur endgültigen Zerstörung des deutschen Strebens nach Weltgeltung (nicht Weltherrschaft) mitgewirkt haben. Hinsichtlich der angenommenen 6-Millionenzahl jüdischer Bürger im deutschen Machtbereich spekulierten jüdische Kreise in den USA vor Kriegsende folgendermaßen: In der Ausgabe „Reader‘s Digest“, vom February 1943, S. 108 schrieb ein Ben Hecht, unter der Überschrift „Remember Us“ (Erinnert euch an uns): „Of these 6,000,000 Jews almost a third have already been massacred by Germans, Rumanians and Hungarians, and the most conservative of the scorekeepers estimate that before the war ends at least another third will been done to death.“ („Von diesen 6.000.000 Juden wurde fast ein Drittel bereits von Deutschen, Rumänen und Ungarn massakriert und die zurückhaltendsten Einschätzer glauben, dass mindestens ein weiteres Drittel zu Tode gebracht worden sein wird bevor der Krieg  vorüber ist.”) Man ging also von einer jüdischen Gesamtpopulation im dt. Machtbereich von sechs Millionen aus und spekulierte auf ca. 4 Millionen jüdischer Kriegsverluste (Wikipedia nennt i.J. 2021 Verluste von 5,6 bis 6,3 Millionen). Es geschah das was der populäre schwedisch-stämmige und politisch engagierte US-Pilot, der Ozeanüberflieger Charles Augustus Lindbergh, jr., vorausgesagt hatte. Am 11.09.1941 hielt Lindbergh auf einer AFC-Versammlung in Des Moines, Iowa, seine Rede „Who are the War Agitators ?“, in der er erklärte, die drei wichtigsten Gruppen, die die USA in den Krieg treiben wollten, seien „die Briten, die Juden und die Regierung Roosevelt“. Er sagte zwar, dass die Verfolgung der „jüdischen Rasse“ im Deutschen Reich von niemandem, „dem etwas an der Würde des Menschen liege“, gutgeheißen werden könne, richtete aber gleichzeitig eine deutliche Warnung an die Juden [Übersetzung]: „Doch keine Person mit Ehrlichkeit und Weitsicht kann auf ihre [der Juden] kriegstreiberische Politik blicken, ohne die Gefahren zu erkennen, die solch eine Politik für uns und für sie mit sich bringt. Anstatt für den Krieg zu agitieren, sollten die jüdischen Gruppen in diesem Land in jeder möglichen Weise dagegen auftreten, weil sie die ersten sein werden, die seine Folgen zu spüren bekommen. Toleranz ist ein Wert, der von Frieden und Macht abhängt. Die Geschichte zeigt, dass sie den Krieg und seine Verwüstungen nicht überlebt.“ Schließlich wies er seine Zuhörer auch auf die vermeintlich von den Juden ausgehende „Gefahr“ für die Vereinigten Staaten hin [Übersetzung]: „Ihre [der Juden] größte Gefahr für dieses Land liegt in ihrem großen Besitzanteil an und ihrem Einfluss auf unsere Filmindustrie, unsere Presse, unseren Rundfunk und unsere Regierung.“ Diese Rede war so quasi sein Todesurteil als politischer Mensch in den USA. Die Zeitung „Des Moines Register“ schrieb, dass diese Rede „ihn [Lindbergh] für jeden Führungsanspruch in politischen Angelegenheiten in dieser Republik untauglich“ mache. (Belegstellen der Zitate in Wikipedia) Diese große und tragische Thematik ist, wie fast jeder historische Prozess, mit wenigen Angaben nicht vollgültig zu erfassen, er wird hier nur angerissen, allein die Mahnung, dass die Rachespirale durchbrochen werden muss, soll hier im Vordergrund stehen !
 
Die Ermordung von mindestens 6 Millionen deutscher Zivilisten und bis zu 3/4 Millionen deutscher Kriegsgefangenen nach Ende der Kampfhandlungen, sind nicht anders als Rachehandlungen der Weltkriegssieger einzuordnen, so dass von einer moralischen Überlegenheit, im Vergleich mit dem deutschen NS-Staat, keine Rede sein kann. Dazu ein Rede-Auszug des Katholiken Konrad Adenauer vom 23.03.1949 vor der Interparlamentarischen Union in Bern, über die Sippenhaft-Rache am Deutschtum allein im Osten: „Ich muss in diesem Zusammenhang zunächst von dem Problem der Vertriebenen sprechen. Es sind aus den östlichen Teilen Deutschlands, aus Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn usw. nach den von amerikanischer Seite getroffenen Feststellungen insgesamt 13,3 Millionen Deutsche vertrieben worden. 7,3 Millionen sind in der Ostzone und in der Hauptsache in den drei Westzonen angekommen. 6 Millionen Deutsche sind vom Erdboden verschwunden. Sie sind gestorben, verdorben. Von den 7,3 Millionen, die am Leben geblieben sind, ist der größte Teil Frauen, Kinder und alte Leute. Ein großer Teil der arbeitsfähigen Männer und Frauen sind nach Sowjetrussland in Zwangsarbeit verschleppt worden. Die Austreibung dieser 13 bis 14 Millionen aus ihrer Heimat, die ihre Vorfahren zum Teil schon seit Hunderten von Jahren bewohnt haben, hat unendliches Elend mit sich gebracht. Es sind Untaten verübt worden, die sich den von den deutschen Nationalsozialisten verübten Untaten würdig an die Seite stellen. Die Austreibung beruht auf dem Potsdamer Abkommen vom 2. August 1945. Ich bin überzeugt, dass die Weltgeschichte über dieses Dokument ein sehr hartes Urteil dereinst fällen wird.“ Dieser singulären Massenvertreibung, zwangsläufig begleitet von Massenmord, haben alle Alliierten zugestimmt. W. Churchill erklärte zynisch, bezüglich der geplanten Deutschenvertreibung aus ihren Heimatländern, Dezember 1944 im britischen Unterhaus: Vertreibung ist, soweit wir in der Lage sind, es zu überschauen, das befriedigendste und dauerhafteste Mittel. Es wird keine Mischung der Bevölkerung geben, wodurch endlose Unannehmlichkeiten entstehen, wie zum Beispiel im Fall von Elsass-Lothringen. Reiner Tisch wird gemacht werden.“ Und in den Westzonen mordeten die drei Siegernationen fast ebenso unbedenklich während ihrer widerlich-heuchlerischen Legitimations-Schauprozesse. Alle die aufrechten, ehrenwerten deutschen Patrioten, die ihr Vaterland geliebt haben und dafür Leistung und Opfer erbrachten, wurden vom Rache-Hass der Sieger als „Nazis“ kriminalisiert, viele gefoltert und zehntausende in den Suizid getrieben und an die Galgen gehängt. Was Churchill mit „reinem Tisch“ verniedlichte, war bei Licht betrachtet, eine gründliche „ethnische Säuberung“ und der gigantischste Sippenhaft-Massenmord der gesamten Weltgeschichte, ihm sind mindestens 10 Millionen deutsche und mit Deutschland verbündete Menschen - nach Ende der Kampfhandlungen - zum Opfer gefallen.
 
Verzerrungen und Propagandalügen
 
Friedrich Nietzsche schrieb im Jahr 1874 in „Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben“: „Betrachte die Herde, die an dir vorüberweidet: sie weiß nicht, was Gestern, was Heute ist, springt umher, frisst, ruht, verdaut, springt wieder, und so vom Morgen bis zur Nacht und von Tag zu Tage, kurz angebunden mit ihrer Lust und Unlust, nämlich an den Pflock des Augenblicks, und deshalb weder schwermütig noch überdrüssig.“ Damit hat Nietzsche es auf den Punkt gebracht, worin das oberflächliche Glück der Massen beruht, nämlich auf ihrer historischen Einfalt bzw. Dummheit. Wer aber die Welt bereifen will, was die Voraussetzung ist für eine bessere Steuerung, kommt am nicht nachlassenden Studium der Geschichte unmöglich vorbei. Immer aufs Neue muss geprüft werden, ob die alten Geschichtsbilder noch stimmen, Geschichtserkenntnisse sind allzeit im Fluss. Was noch gestern galt kann schon heute überholt sein und morgen verlacht werden. Diesen Aspekt als elementares Wesen der Geschichtswissenschaft scheinen viele Menschen, die sich mit der Historie beschäftigen, gar nicht begriffen zu haben, andere scheinen es nicht akzeptieren zu wollen, es handelt sich dabei um keine Art von Mathematik, bei der die Ergebnisse undiskutabel sind und für alle Zeiten unverrückbar feststehen. Um die historische Wahrheit wird von der redlichen Fachwissenschaft unablässig gerungen, oftmals über Jahrhunderte hin, wobei - je nach Zeitgeistausrichtung - unterschiedliche Betrachtungsschwerpunkte eine Rolle spielen können. Keine Person und kein Zeitlauf kann dabei die dauerhafte Deutungshoheit für sich beanspruchen. Alles ist im Fluss, denn auch die Informationen (aus den Geheimarchiven der Regierungen) nehmen in aller Regel zu und fließen in die jeweils aktuellen Informationsstände ein.Die Opfer von Gestern können die heutigen Täter sein und umgekehrt, keine Gruppe ist dauerhaftes Opfer oder dauerhafter Täter, ständig verschieben sich Be- und Verurteilungskriterien.
 
Wer den Willen zur Wahrheit in sich trägt, muss sich auch lösen von der irrwitzigen Vorstellung, es habe in der Geschichte Nationen von unterschiedlichen - qualifizierteren oder defizitären - Moralitäten gegeben. Jede Macht ist, um des Machterhaltes willen, zu unmenschlichen Unternehmungen und bestialischen Rache-Morden befähigt. Das erfahren wir bei Betrachtung der Weltgeschichte. Die Annahme ist geradezu abenteuerlich, zu glauben, die West- und Ost-Alliierten hätten das prosperierende Deutschland mittels ihrer Weltkrieg-II.-Inszenierung aus moralischen Gründen niedergeschlagen und ausgeraubt, in Anbetracht, dass die gleichen Leute, die sich bis heute als „Retter der Welt vom Faschismus“ aufspielen, es ohne mit der Wimper zu zucken fertigbrachten, aus Test-Zwecken (!), mit zwei Atombomben (die sie seit Nov. 1939 für Berlin und Wien gebastelt hatten, ebenso wie ihre Milzbrandbomben) in Sekundenschnelle zwei Städte, mit insgesamt ca. 150.000 Menschen umzubringen, von den ungeheuerlichen Gräueltaten der bolschewistischen Sowjetunion ganz zu schweigen.
 
Der geballtem angloamerikanischen kriegswilligen Boshaftigkeit hatte das nach Westen hin absolut friedlich gesinnte Deutschland nicht viel an Abwehrkraft entgegenzusetzen. Reichskanzler Adolf Hitler hatte, um Frankreich zu befrieden, auf die vom Franzosenkönig Ludwig XIV. geraubten Reichslande Elsass-Lothringen verzichtet und, um England zu befrieden, sich im Flottenabkommen vom 18.06.1935 auf eine Quote deutscher Seestreitkräfte von nur 35% gegenüber der britischen Flotte beschieden. Die weitschauende, versöhnliche Großmut Hitlers, der keine Rache wegen Frankreichs willkürlicher Kriegserklärung wollte, ließ den franz. Offizieren - nach deren Niederlage - ehrenhalber den Degen und gewährte Frankreich einen billigen Frieden. Das waren klare Signale deutscher Friedenswilligkeit. Zudem hat Hitlers ethnomoralische Verantwortlichkeit einen Krieg mit dem, aus seiner Sicht, „germanischem Brudervolk”, ausgeschlossen. Hitler kannte als feldgrauer Frontsoldat die Schrecken des Krieges sehr genau, im Gegensatz zum feinen und abgehobenen Kriegsberichterstatter Winston Churchill und dem reichen Jüngelchen und nervenkranken F.D. Roosevelt. Der legitim und demokratisch gewählte deutsche Reichskanzler beabsichtigte keinen europäischen Krieg, er wählte erfolgreich den Verhandlungsweg, um zu dauerhaften großräumigen europäischen Lösungen zu gelangen, bei Überwindung der fruchtlosen und zänkischen Kleinstaaterei im Südosten des Kontinents. Mit seiner Befreiungsbewegung vom „Versailler Diktat” und der Knebelung Deutschlands nach Weltkrieg I. und der Abwehr des krakenartigen Bolschewismus war Hitlers NS-Idee eine absolut legitime Reaktion gegen die mehrschichtigen Lebensbedrohungen des deutschen Volkes. Mit seiner großen Vision eines „Großgermanischen Reiches deutscher Nation” knüpfte der tatkräftige deutsche Führer sowohl an die mittelalterliche Staatskonstruktion des „Heiligen römischen Reiches deutscher Nation”, wie auch an die spätantiken Bestrebungen „Theoderich des Großen” an, der einem ethno-germanischen Staatenbund geplant hatte. Allein der omnipotenten Genialität Hitlers war es zuzuschreiben, dass in kürzester Zeit eine Volkseinigung und ein sozialrevolutionärer Volksstaat, auf dem Führerprinzip errichtet werden konnte, der die deutschen Lebensinteressen sicherzustellen bemüht war, bei möglichst weitgehender Ausschaltung störwilliger, antideutscher Elemente. Dieses Vorgehen und maßgeblich seine Abkehr vom Goldstandart der Währung, was US-Präsident Richard Nixon erst im Jahre 1971 nachvollzog, verschärften die Gegensätze zu den Kreisen der Globel-Player, um die „Bank of England/London”, die zur Beseitigung der deutschen Konkurrenz drängten. Das geeignete tumbe, fanatische Werkzeug dazu fand sich in W. Churchill, dem es als engem, kleinklein-denkenden Chauvinisten, nur um die Erhaltung der Machtverhältnisse des British-Empire ankam. Hitler war der souveränereDenker und Visionär, dessen Plankonstruktionen sämtliche Lebensbedrohlichkeiten des heutigen Europas bereits im Vorfeld verhindert bzw. nicht zugelassen haben würden; das ist sicher.
 
Er wurde von den Agenten der Sieger-Allianz, wider besseren Wissens, als Auslöser des Weltkrieg II. verketzert, doch der NS-Staat war, nach nur fünfjähriger Rüstungsfreiheit, zu keinem Zeitpunkt befähigt, einen „Weltkrieg“ - bzw. „einen Krieg um die Welt/Weltherrschaft“, wie es ihm von Narren und Böswilligen bis heute unterstellt wurde -zu führen. Er war den vereinigten Weltmächten so hoffnungslos unterlegen, dass es einem Wunder gleichkam, diesem aggressiven Machtkonstrukt - was Rüstungspotentiale und strategische Voraussetzungen anbelangte - über fünf Jahre lang standzuhalten. Für die Alliierten ging es um ein Spiel zur Weltmachtsteigerung, für die Deutschen aber um Sein oder Nichtsein. Wenn es harte Anforderungen und Anordnungen von ihm gab, so waren sie seiner harten Zeit geschuldet. Adolf Hitler ging, was seine intimen Umstände anbelangte, in bedürfnislos-selbstloser Demut und Bescheidenheit seinen historischen Weg, der von ihm gefühlten Aufgabe einer deutschen Volksbefreiung vom Joche der geistigen und materiellen Fremdherrschaft. Persönlich untadelhaft, von höchster Würde glich er in apollinischer Reinheit einer der tragischen antiken Heroengestalten der griechischen Geschichte. Und die feineren, höheren Geister haben es erfühlend erkannt und hingen ihm an, wie der große nordische Seher und Dichter Knut Hamsun, welcher sich nicht scheute, am 7. Mai 1945 seinen Nachruf auf Hitler in der größten Tageszeitung Norwegens erscheinen zu lassen: „Ich bin es nicht wert, von Adolf Hitler laut zu sprechen und sein Leben und sein Tun lädt auch nicht zu sentimentaler Rührung ein. Er war ein Krieger, ein Krieger für die Menschheit und ein Verkünder des Evangeliums vom Recht für alle Völker. Er war eine reformatorische Gestalt von höchstem Rang und sein historisches Schicksal war es, in einer Zeit beispielloser Rohheit wirken zu müssen, der er schließlich zum Opfer fiel. So darf jeder Westeuropäer Adolf Hitler sehen, wir jedoch, seine Anhänger, verneigen unser Haupt vor seinem Tod.“ Und ganz ähnlich Ezra Pound, der gründlichste poetische Geist den US-Amerika hervorbrachte, welcher den US-Präsident Roosevelt als Agenten jüdischer Interessen beschrieb, das deutsche „Dritte Reich“ lobte, von Rom aus für den Faschismus warb, Briefe mit „Heil Hitler“ unterschrieb und am Tag, als der Duce (ital. „Führer“) kapitulierte, Hitler als einen „Heiligen“ und eine Art „Jeanne d’Arc“ gepriesen hat.
 
Platonische Rache
 
Nur so darf Rache kalt genossen werden, aus dem Bewusstsein, das ganzheitlich und historisch Folgerichtige angedacht und im Frieden einen zukunftweisenden Markstein gesetzt zu haben, wenn das Werk auch in der Ausübung, durch widrige Schicksalsfügungen, damals letztlich fehlschlug. Ganz allein, so scheint mir, aus solchem Denken des einsichtsvollen Verständnisses, vermag eine Bändigung der egoistischen Ansprüche der Einzelwesen und ein Verantwortungsgefühl für das Volksganze erwachsen, dass sich nämlich der „Volksgenosse“ als ein Blutstropfen im großen Ewigkeitsfluss seiner Nation begreift, um marxistisch-bolschewistischen „Klassenkampf“ und „Klassenhass“ nicht großwerden zu lassen. So lautete im Kern Hitlers nationale Friedensbotschaft an sein Volk, an der nichts falsch sein kann. Die große Vision vom blutbestimmten Lebenssinn gepredigt und vorgelebt zu haben, macht seine Bedeutung aus, was die Agenda jeden natürlichen, seelengesunden Volkes ist. Die Hebräer, als Bluts- und Religionsgemeinschaft der „Kinder Abrahams“, gehen im Ahnenkult, bedingungsloser Ehrung der „Erzväter“und ihrem Festhalten an den Volkstraditionen anbelangend, vorbildgebend voran, seit ca. zweieinhalbtausend Jahren. Das bedingungslose Volkswohl stand ebenso für Hitler im Vordergrund - vielleicht überzogen kompromisslos - und seine Ablehnung derer die sich diesem Kredo entgegenstellten, also aus seiner Sicht der Dinge, als Gefährder zu verstehen waren, gleicherweise. Aus dieser abstrakt-idealistischen Betrachtungsweise, erschien er als der vom Volk erkannte und wieder verkannte Messias, als auferstandener heiliger Held „Helgi“, „Helgi Hundingstöter“, altnordischer Sagen. Glich er nicht auch Nietzsches „Übermensch“ und Nietzsches „Zarathustra“, einem Zarathustra, welcher „nicht Brunnen und Flamme und Frucht mit dem Gesindel teilen“ und „nicht mit schmutzigen Kameltreibern um die Zisterne sitzen“ wollte (Z II. 6) ? Sicher war der Autor des „Mein Kampf“ ein überaus tapferer, umsichtiger Soldat, gleichzeitig ein romantischer Ästhet, mit feinnervigen Pianistenhänden, ein Kunstmaler, ein zeichnerischer Architekt, ein Städteplaner, ein Verächter der jägerischen Schießwut, Vegetarier, Antialkoholiker, Nichtraucher, vollendeter Kavalier und Galan im Umgang mit dem „schwächeren und schöneren Geschlecht“, treuer und diskreter Liebhaber und fürsorglicher Freund, wie es ausnahmslos alle die ihn näher kennenlernen durften, der Nachwelt bezeugt haben. Von seinen suggestiven blauen Augen, seinem unterhaltsamen Humor und seinen gediegenen Umgangsformen schwärmte die Damenwelt. Viele schöne, elegante Frauen verliebten sich in den schneidigen, feschen und eloquenten Adolf. Eine davon war die zwanzigjährige große, blonde, blauäugige britische Adlige Unity Valkyrie Mitford, die eine glühende NS-Anhängerin wurde und über Jahre zum inneren Kreis der NSDAP gehörte. An ihre Schwester Diana schrieb sie am 10.02.1935, nachdem es ihr gelungen war, ihren angehimmelten „Führer und Reichskanzler“ persönlich zu begegnen: „Du kannst Dir vorstellen, wie ich mich fühle. Ich bin so glücklich … Ich glaube, dass ich das glücklichste Mädchen der Welt bin.“ Als Hitlers Beraterin entwickelte sie sich zu einer glühenden Anhängerin, die sich am 03.09.1939, von der englischen Kriegserklärung an Deutschland, die um 11 Uhr erfolgte, derart enttäuscht und erschüttert sah, dass sie sich wenige Stunden später im Münchener „Englischen Garten“ eine Pistolenkugel in den Kopf schoss. Hitlers Charme, sein ungeheuer großes Wissen, sein fotographisches Gedächtnis, seine Kunstsinnigkeit, sein untrügbares musikalisches Gehör, besonders seine suggestive Überzeugungskraft machten auf zahllose Menschen tiefen Eindruck und schufen ihm Millionen treuer Anhänger bis zur letzten Stunde des Reiches. Doch ihn als einen Avatar, einen heiligen „Diener der Vorsehung“, hochzustilisieren, das möge seinen begeisterten Zeitgenossen und den ewigen Schwärmern überlassen bleiben, aber seinem innersten Selbstverständnis entsprach es wohl. Wenn, unabhängig von den inhumanen Handlungen die sie begangen haben, „Alexander der Große“, „Julius Cäsar“, „Konstantin der Große“, „Karl der Große“, „Iwan der Große“, „Dschingis-Khan“ und „Napoleon I.“, große Führer genannt werden dürfen, dann war Adolf Hitler auch einer der Großen, die ganz groß und zukunftsorientiert gedacht haben.