Stalins massenmörderischer Bürochef
 
Lew Sacharowitsch Mechlis
 
Was war das was sich vom Abgrund hob,
eine scheußliche Schlange, ein Misanthrop ?
Gab es je so viel Mordlust und Gier zur Macht,
mit der allergigantischsten Toten-Fracht ?
 
Für Bolschewiken galt kein Menschenblut,
woraus nur entflammte die Mörderwut ?
Wir lesen die Zahlen und fassen es nicht,
so viel Menschenverachtung und kein Gericht !
 
Diese Sowjets erschufen ein Mord-System,
das Liquidieren vollzog sich geübt, bequem.
Die „tollwütigen Hunde“ des „NKWD“
besorgten das gern im Genickschuss-Dreh.
 
Ihre Tötungsmaschine schnurrte ihr Lied,
die nur deshalb allein so erfolgreich geriet,
weil Russland Millionen hinmetzeln kann,
und trotzdem fehlt ihm kein Arbeitsmann. 
 
Ganze Armeen hat selbst man zerstampft,
an Hundertsiebenundfünfzigtausend verdampft.
Und man weiß die Namen der Würger wohl,
nie sucht' solche Schergen die Interpol.
 
Lew Sacharowitsch Mechlis war einer davon,
auch beim Polen-Mord der Katyn-Exekution.
An der Kreml-Mauer liegt er hoch geehrt,
der sich bestens als „Bestie“ Stalins bewährt‘.
 
Man fragt sich oft, wie das nur geschah,
mit solchen Teufeln paktierten die USA,
und Herr Winston Churchill verbündete sich
sein Stalin-Vertrag war kein „Zwiebelfisch“.
 
Er wusst‘ sehr genau was er damit tat,
das war der gemeinste Europa-Verrat.
Wer sich mit den Massenmördern verträgt,
hat sich selbst in die Schweinekuhle gelegt.
 
EINE MASSENMÖRDER-KARRIERE
 
Die Verbrechen am Mitmenschen, die Massenmorde der Bolschewiken in Russland übertreffen bei weitem alle Untaten vor und nach ihrer Zeit. Nur die kommunistischen Massenmorde in China unter Mao Tse-tung konkurrieren mit ihren ca. 76 Millionen Umgebrachter möglicherweise mit russischen Mordopferzahlen. Sie konnten von und an europiden Menschen nur in Russland geschehen, weil nur dort eine solche Menschenmasse zur Verfügung steht, dass Abermillionen verschwinden können, ohne dass sich ein Menschenmangel abzeichnet. In westeuropäischen Verhältnissen wären Massenabschlachtungen in diesen Größenordnungen unmöglich.
 
Lew Sacharowitsch Mechlis (1889-1953) war ein sowjetischer Aktivist auf politischen und militärischen Ebenen. Verheiratet war er mit Jelisaweta Abramowna Mlynartschik. Er „war so etwas wie das verkleinerte Spiegelbild seines Herrn Josef Stalin: eine fanatische, sardonische, paranoide Kreatur“, schreibt die „Welt“ am 13.08.2012. Seine Karriere: 1907/10 trat Mechlis in die sozialistische „Poalei Tzion“ ein, 1911 Artillerist in Weltkrieg I., Eintritt in die „Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands“ (SDAPR), 1918 Mitglied der Bolschewiki bzw. der „Kommunistischen Partei Russlands“ (KPR), Parteiarbeit in Odessa, Jeisk, Charkow, 1919 Politkommissar einer Brigade und Division der „Roten Armee“ im „Bolschewistischen Bürgerkrieg“ in der Ukraine, Angehöriger des „Zentralkomitee des Rates der Volkskommissare“ unter Josef Stalin, von 1923 bis 1930 Sekretär und Vertrauter Stalins, 1930 Editor und Herausgeber der Parteizeitung „Prawda“, 1939 Mitglied des Zentralkomitees der Partei, 1940/1 und 1946/1950 „Volkskommissar für staatliche Kontrolle“. Mechlis zum Armee-Kommissar 1. Grades ernannt, leitete 1937-1940 die politische Abteilung der „Roten Armee“ und verhaftete persönlich die Mehrzahl der Kommandeure der „Fernostarmee“. Ihm wird die Mitverantwortung für den Mord an ca. 25.000 polnischen Offizieren und Beamten zugerechnet, die im April/Mai 1940 vom NKWD bei Katyn und an anderen Orten erschossen worden waren. Anfang 1942 wurde Mechlis als Vertreter des Hauptquartiers zur Krimfront auf die Krim geschickt. Um den Widerstandswillen gegen den deutschen Panzervormarsch zu stärken verhängte er bis Mitte März 1942 die unfassliche Zahl von 157.000 Todesurteilen in 1 Million Kriegsgerichtsverfahren. Doch seine eigene militärische Befähigung war miserabel. Wegen Unfähigkeit, Undiszipliniertheit und Nichtausführung von Befehlen wurde er schließlich zum Generalleutnant degradiert. Mit den letzten Resten der „Roten Armee“ war er vor der Wehrmacht über die Straße von Kertsch zum Kuban geflüchtet.
 
Als Vertreter der Partei mischte er sich in die strategischen und taktischen Planungen der Militärs und denunzierte zahlreiche Kommandeure. Der russische Kriegsberichterstatter Konstantin Simonow schrieb die Niederlage von Kertsch hauptsächlich der Unfähigkeit Mechlis zu. Dieser hatte - wie es heißt - das Schanzen verboten, um den „offensiven Geist der Soldaten nicht zu schmälern“. Mit gezogener Pistole soll er seine Soldaten dem Gegner in baumloser, deckungsloser Steppe entgegen getrieben haben. Aber das ist keine Besonderheit, das taten die sowjetischen Politkommissare in aller Regel in Krisenabschnitten. Mechlis verbrachte den Rest des Krieges unbehelligt als 1. Mitglied des Kriegsrates in den Stäben verschiedener Fronten (Heeresgruppen). Es heißt: „Dabei wurde er von Front zu Front versetzt, weil es immer wieder Auseinandersetzungen mit dem jeweiligen Oberbefehlshabern gab. Mechlis war der meistgehasste Mensch in der Roten Armee. Viele Marschälle und Generäle zeigten in ihren Memoiren ihre absolut negative Meinung zu dem Mann.“ Stalin deckte seinen Schergen - ebenso wie den Massenmörder und NKWD-Offizier Wassili Michailowitsch Blochin (1895-1955) - auf seltsame Weise, während er viele andere in solchen Positionen über die Klinge springen ließ. Von 1937 bis 1950 war Mechlis Mitglied des Obersten Gerichtshofes der Sowjetunion und von 1938 bis 1952 zudem des „Organisationsbüro des Zentralkomitees der KPdSU“. Am 27. Oktober 1950 wurde er aus gesundheitlichen Gründen pensioniert. Nach dem Tod Mechlis’ wurde seine Urne ehrenvoll an der Kremlmauer in Moskau beigesetzt. Was die Hunderttausende dazu sagen würden, die er umbringen und namenlos verscharren ließ ?
 
Eine ganze russische Armee umgebracht...
 
„Die Welt“ (15.11.2016) berichtet: Während der Säuberungen tat er [Mechlis] sich persönlich als Massenmörder hervor; selbst Stalin erkannte in ihm eine „gefährliche Bestie“. Mit seinen „tollwütigen Hunden“ (Nikita Chruschtschow) machte sich Mechlis umgehend daran, der Roten Armee den nötigen Kampfgeist zu verschaffen. Das Mittel dazu war Terror. Schon in seiner Rundfunkansprache hatte Stalin den „Jammerlappen, Panikmachern, Deserteuren und Verbreitern von Gerüchten“ den Krieg erklärt. Was das bedeutete, stellte sein berüchtigter Befehl Nummer 270 vom August klar: Alle Soldaten, die sich ergaben oder gefangen genommen wurden, galten als ,Vaterlandsverräter‘. Waren diese Offiziere, wurden ihre Frauen verhaftet und deportiert. Neben Mechlis' „Politische Hautverwaltung“ (Purkka) entstand beim Geheimdienst NKWD eine ,Besondere Abteilung‘, die unzuverlässige Elemente in der Truppe identifizieren und liquidieren sollte. Vor allem ,Offiziere, politische Leiter und Rotarmisten‘, deren Einheiten an der Front eingekreist und vernichtet worden waren und die sich wieder bis zu den sowjetischen Linien hatten durchschlagen können, gerieten in den Fokus. Diese ,Eingekreisten‘ wurden nicht selten mit dem Vorwurf, die Front dem Gegner geöffnet zu haben, umgehend erschossen. ,Der NKWD ist ein furchtbares Organ, das jeden von uns in jedem Augenblick vernichten kann‘, erklärte ein sowjetischer General, der bei Uman in deutsche Kriegsgefangenschaft geraten war. Pjotr Grigorenko, der als Major am Krieg teilnahm, berichtete: ,Erschossen wurden Soldaten und Offiziere, Angehörige des Nachschubs, Infanteristen, Flieger, die ihre Maschinen verloren hatten, Panzerbesatzungen, die sich wie durch ein Wunder aus ihren brennenden Panzern retten konnten, Artilleristen, die ihre für sie bereits nutzlosen Geschütze ohne Munition Hunderte Kilometer weit selbst geschleppt hatten.‘ Im Machtbereich des NKWD eskalierte der Terror zu blutigen Massenmorden. Stalins Geheimdienstchef Lawrenti Beria stellte Sondereinheiten auf, um die Rote Armee von ,Feiglingen‘ und ,Defätisten‘ zu säubern. Sie wurden zusammen in Lagern eingepfercht oder sogleich erschossen. Unter den politischen Gefangenen, die im Zuge des Hitler-Stalin-Pakts im Baltikum und in Polen unter sowjetische Herrschaft gekommen waren, richteten die Tschekisten wahre Massaker an. ,Es gab kein System mehr, das dem Morden hätte Einhalt gebieten können‘, schreibt der britische Historiker Richard Overy.“ Dass der Terror dem Kampfgeist der Roten Armee schadete, ist daran abzulesen, dass zehntausende Rotarmisten zur Deutschen Wehrmacht überliefen und dort als „Hiwis“ bis zum bitteren Ende hervorragende Dienste leisteten. Sie wurden ausnahmslos nach dem Sieg der Sowjetunion umgebracht. Der ganze und einzige Vorteil des Sowjetregimes bestand in der Unerschöpflichkeit seines Menschenpotentials und dass die Westmächte mit dem bolschewistischen Terrorregime paktierten und mit dem nötigen Kriegsmaterial ausrüsteten. 
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Kumpanei von USA und UdSSR
 
Die Sowjetunion unterhielt schon seit sehr langer Zeit vor dem Wektkrieg II. intensive Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zu den USA, sie war der wichtigste Käufer von Anlagen modernster Technik in Großmaßstäben. Die Massenverbrechen wider die Menschlichkeit ihres Handelspartners konnten dem US-Geheimdienst nicht entgangen sein, die US-Führung war informiert und ließ Stalin gewähren -, überließ schließlich im Zuge des Krieges ganz Osteuropa den bolschewistischen Menschenschindern. Ohne die USA hätte die Sowjetunion ihre Angriffsarmee von 300 Divisionen und ca. 4,5 Millionen Mann nicht hochrüsten können. Zehn Tage, nachdem Stalin seine Kriegsdrohungen ausgestoßen hatte, am 15. Mai 1941, überreichte der Chef des Generalstabes der Roten Armee, Armeegeneral Schukow, dem Vorsitzendes des Rates der Volkskommissare der UdSSR, Genossen Stalin im Beisein des Volkskommissars der Verteidigung, Marschall Timoschenko, den gemeinsam von ihnen unterfertigten Plan für einen Angriffskrieg gegen Deutschland unter dem unverfänglichen Titel: „Erwägungen zum strategischen Aufmarschplan der Streitkräfte der Sowjetunion für den Fall eines Krieges mit Deutschland und seinen Verbündeten“. Diesen Plan für einen Angriffskrieg gegen Deutschland, den der Kandidat der Geschichtswissenschaften, Oberst Verlerij Danielow unter Beiwirkung des Universitätsdozenten Dr. Heinz Magenheimer von der Landesverteidigungsakademie in Wien in der renommierten „Österreichischen Militärischen Zeitschrift“ veröffentlicht und eingehend kommentiert hat, ist die Quintessenz noch anderer Projekte, die der Generalstab im Frühjahr 1941 für einen Angriff gegen Deutschland ausgearbeitet hatte.
 
20. Mai 1941: Das sowjetische Staatsoberhaupt Kalinin sowie andere Mitglieder des Politbüros und des Obersten Sowjet teilten Stalins Ansichten über den Angriffskrieg gegen die kapitalistischen Staaten, womit in erster Linie Deutschland gemeint war. Kalinin erinnerte in diesem Zusammenhang an die Stalin-Doktrin von 1925, wo Stalin den Kriegseintritt einer unverbrauchten Sowjetarmee in den Krieg zu einem Zeitpunkt forderte, an dem sich die Kräfte der kapitalistischen Staaten erschöpft haben sollten.  Juni 1941: Bis zum Kriegsausbruch wurden in der UdSSR schnell noch ca. 1,5 Millionen Klassenfeinde deportiert, danach - unter anderem auch in Katyn - weitere zigtausende per Genickschuss liquidiert und in Massengräbern verscharrt. Fast eine halbe Million Deportierter blieb verschollen, wobei davon ausgegangen werden muss, dass ein großer Teil von ihnen ebenfalls ermordet wurde. Bis Juni 1941 deportieren die NKDW-Konvoi-Truppen 1,692 Millionen sogenannte Klassenfeinde, liquidieren ungezählte weitere bis hin zu jenen 14.500 polnischen Offizieren, die zuerst in Kriegsgefangenenlagern Kozielsk, Starobielsk und Ostashkow verhört und im Zeitraum von März bis Mai 1940 mit Genickschuss ermordet und in abgelegenen Massengräbern verscharrt wurden. ... Eines dieser sowjetischen Massengräber wurde 1943 von der deutschen Wehrmacht entdeckt [der die Weltöffentlichkeit - wider besseres Wissen - die Massenmorde bis in die 90er Jahre anlastete]. Juni 1941: Bis in uralte Zeiten zurück haben die slawischen Völker, insbesondere die Russen gelernt, wie wirkungsvoll Verteidigungsstreifen angelegt werden. Auch 1920 auf ihrem Marsch auf Warschau machte die Rote Armee die praktische Erfahrung mit den von der polnischen Armee angelegten Sicherungsstreifen, bei denen es sich um die vollständige Zerstörung aller Verkehrswege handelte, die die Polen bei ihrem Rückzug hinter sich ließen. Da die Rote Armee aber am Vorabend des deutschen „Überfalls“ auf die „friedliche“ Sowjetunion (22. Juni 1941) die Sicherungsstreifen an der unmittelbaren deutsch-sowjetischen Grenze beseitigte, erwartete sie keinen deutschen Angriff, oder sie bereitete selbst einen vor. „Minen sind eine Sache von beeindruckender Wirkung, aber sie sind ein Instrument für die Schwachen, für diejenigen, die sich verteidigen. ... Wir haben nicht so sehr Minen nötig als vielmehr Instrumente zum Entminen.“ Marschall der Sowjetunion G. Kulik, Anfang Juni 1941 (Starinow, Die Minen warten auf ihre Stunde, S. 179) Der Hauptkriegsrat der Roten Armee beschloß 1938 eine technische Weiterentwicklung der Angriffspläne in den sowjetischen Panzerverbänden zur Vorbereitung eines Angriffskrieges gegen die westlichen Nachbarn. Schwere Panzer als Durchbruchpanzer (KW) und der mittelschwere später erfolgreichste Panzer der Welt T-34 wurden gebaut. (Quelle: Ingo Schewiola, Wie der Zweite Weltkrieg gemacht wurde", Band 2, 2010 )