17.03.2024

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Ob Dalai Lama, Heinrich Harrer, Heinrich Himmler, Mutter Therea, Mao Tse-tung, Hans Hörbiger - der Besserwisser Goldner haut sie alle in die Pfanne: Colin Goldner: Hinter dem Lächeln des Dalai Lama (Vortrag Univ. Wien 18.05.2012) - YouTube

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Colin Goldner (1953- ?) ist wahrscheinlich ein Besatzungskind, denn über seine Eltern ist nichts in Erfahrung zu bringen. Vor- und Nachnamen scheinen auf US-amerikanische Abstammung hinzuweisen? Er wurde Psychologe und Sachbuchautor. Nach einer Berufsausbildung zum Erzieher nebst Tätigkeit in der antiautoritären Kinderladenbewegung bis 1976 studierte Goldner bis 1980 Sozialpädagogik und Erwachsenenbildung in München mit Abschluss als Diplom-Sozialpädagoge (FH) sowie bis 1988 Psychologie und Kulturanthropologie in München und Los Angeles mit Abschluss als „PhD“. Ab 1990 folgte ein Aufbaustudium Journalismus an der Universität Hohenheim. Ab 1988 leitete er eine staatlich anerkannte Fachschule für Pflegeberufe in Garmisch-Partenkirchen. Ab 1992 arbeitete er einige Zeit als Entwicklungshelfer in Nepal. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sekten, „Psychokulte“, Okkultismus, Alternativmedizin und Heilslehren aus aller Welt. Er wurde insbesondere aufgrund seiner kritischen Bücher über Tendzin Gyatsho (den gegenwärtigen Dalai Lama) sowie Bert Hellinger und dessen Familienaufstellungen bekannt. Als Psychologe befasst Goldner sich mit den Folgen, die der Einsatz von Psychotechniken bei rat- und hilfesuchenden Menschen auslöst. Seit 1995 leitet er das „Forum Kritische Psychologie e.V.“, eine „gemeinnützige Informations- und Beratungsstelle für Therapie- und Psychokultgeschädigte“ bei München. Seit 1988 schreibt er u. a. für Psychologie heute und für das Quartalsmagazin Materialien und Informationen zur Zeit (MIZ), seit 2006 auch für den „Humanistischen Pressedienst“ sowie unregelmäßig seit Ende der 1980er auch für „taz“, junge Welt“ und andere linke Objekte. 1995 bis Ende 1996 war er als Redakteur und bis 2005 als Autor des Wissenschaftsmagazins „Skeptiker“ tätig. Er schreibt regelmäßig für das Quartalsmagazin Tierbefreiung. Zudem ist er Mitglied des Wissenschaftsbeirates im „Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten“ sowie des Wissenschaftsbeirates der „Offenen Akademie“. Er gehört dem Beirat der „Giordano-Bruno-Stiftung“ und dem Verband Deutscher Schriftsteller an. Auffällig an Goldners Aktivitäten ist, dass sie sich einseitig gegen völkischen Okkultismus diverser Nationen richtet, z.B. den jüdischen Kabbala-Okkultismus aber nicht erwähnt, was ihn als streng einseitigen Eiferer ausweist. Völlig absurd ist die hassvoll-verleumderische Haltung Goldners bezüglich dem deutsch-nationalen Denken. Patriotismus ist bei allen Völkern der Welt zu finden, die hebräische „Bibel“ ist voll davon. Die hoch berechtigte antibolschewistische Position der frühen deutschen Nationalisten, der Antikommunismus und britische Imperialismus kommen bei Goldner nicht zur Sprache; seine Darlegungen sind diesbezüglich höchst defizitär. Der kompetentere Fachmann zum Thema ist jedenfalls Herr Albert Ettinger, mit seinem Werk „Kampf um Tibet: Geschichte, Hintergründe und Perspektiven eines internationalen Konflikts“. Hier sein Interview:

Die blutige Wahrheit über Tibet und den Dalai Lama >> https://www.youtube.com/watch?v=R87BJuKJhqo

Goldner ist mit mir deckungsgleich, wenn er echte Scharlatanerien anprangert, vor denen ich seit über 50 Jahren warne. In einem Netz-Artikel heißt es: „Colin Goldner ist auch Vorsitzender des Münchner „Forum für kritische Psychologie“, dessen Tätigkeit u.A. darin besteht, unsaubere Machenschaften in der Psycho-Szene aufzudecken und Geschädigten Hilfestellung zu geben. Die Psycho-Szene. In diesem Zusammenhang sorgte Goldner schon vor Jahren mit der Dokumentation „Die Psycho-Szene“ für kontroverse Diskussionen und Anfeindungen aus der Esoterik- und New Age-Szene, in der er gründlich recherchiert hatte und mit seinen fundierten Belegen allen selbsternannten Gurus, geldgierigen „Heilern“, unkritischen Mitläufern, braunen Socken und naiven Wundergläubigen auf die Mütze klatscht. In etwa 150 Kapiteln und Exkursen durchleutet er die Scharlatanerie der schier unüberschaubaren Angebote auf dem deutschen Psycho-Markt. Bachblütentherapie, Homöopathie, Antroposophie, Tarot, Pendeln, Mindmaschinen, Runen-Lesen, Positives Denken und das gesamte Brimborium dieser Geldmachmachinerie werden von ihm mit zahllosen, teilweise schockierenden Fallbeispielen als Humbug entlarvt. Goldner zeigt die Gefahren auf, wie unbedarfte Hilfesuchende ausgenommen werden, wie psychologische Techniken in den falschen Händen fatale Wirkungen nach sich ziehen können, wie mit der Leichtgläubigkeit Milliardenumsätze erzielt werden. Dabei wird er sehr konkret und nennt Namen „renommierter“ Institute, Zeitschriften und Einzelpersonen, die sich auf diesem Markt mit unhaltbaren Versprechungen den Wanst vollschlagen. Goldner wettert aber nicht nur im Geist purer Ablehnung, sondern betreibt kritische Aufklärung und letztendlich gibt er hilfreiche Ratschläge, wie Geschädigte sich wehren können. „Die Psycho-Szene“ war und ist ein Stich ins Wespennest.“

Von der Wissenschaftlichkeit der Runen hat Goldner keine Ahnung. Er meint schon, seinen gewöhnlichen und fanatischen Übertreibungen folgend, die harmlose Unterhaltung des Runen-Legens bekritteln zu müssen. Charaktere wie Goldner sehen grundsäzlich am eigenen Augen-Balken vorbei, auf die Splitter im Auge der Mitmenschen. Dass seine dubiose „Bravo-Kinder-Sexualaufklärung“ eine einzige Scharlatanerie gewesen ist, kam dem selbstgerechten megalomanen Goldner nie in den Sinn.

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In der buddhistischen Zeitschrift „Ursache&Wirkung“, Nr. 31, 1/2000, S. 72–73 war das Buch Goldners in ebenso polemischen Stil rezensiert worden, als es selbst geschrieben ist. Goldner klagte gegen die Zeitschrift bezüglich folgender drei Passagen, die in dem kritischen Artikel erschienen waren: „Sie (Colin Goldner) schreiben über die Probleme Tibets, wie ein überzeugter Neo-Nazi wohl über die Probleme Israels schreiben würde.“ „Der klinisch-psychologische Blick Goldners ist eindeutig rassistisch. So wie Nazis die Juden verunglimpften und nichts, aber schon gar nichts Menschliches und Liebenswertes an ihnen ließen, geht Goldner mit den Tibetern um.“ „Ich bin überzeugt, Sie glauben, was Sie schreiben: wenn ich Sie lese, sehe ich einen verblendeten Fanatiker.“ Interessant: Goldners Antinazisprech wird ihm hier nun selbst um die Ohren gehauen.

Das Oberlandesgerichts Wien kam 2002 zum Urteil, es sei nicht falsch, Colin Goldner als „verblendeten Fanatiker“ zu bezeichnen, dessen Blick auf Tibet und dieTibeter „rassistisch“ sei. Wie kam es zu diesem Urteil? In „Dalai Lama – Fall eines Gottkönig“ schreibt Colin Goldner über Tibet, die Tibeter, den Buddhismus und den Dalai Lama. Wenn der Friedensnobelpreisträger lehrt und spricht, sagt Goldner niemals, er lehrt oder spricht, sondern immer er „faselt“ (S. 350), „schwadroniert“ (S. 182), gefällt sich in „penetranter Weise“ (S. 182), gibt „abgedroschene Plattitüden“ von sich, „grinst dämlich“, „agiert autistisch anmutend“ (S. 410), „lacht wirr“ (S. 411) sei möglicherweise „psychisch auffällig“ (S. 412), habe eine „penetrante Art“ (S. 139), belege „abgrundtiefe Ignoranz“ (S. 83), zeige „maniriertes Dauergegrinse“ (S. 407), setze in „wichtigtuerischer Manier“ fort (S. 296). Während Goldner vor dem Handelsgericht und dem Oberlandesgericht Wien in den ersten Instanzen noch teilweise recht bekommen hatte, wurden in letzter Instanz sämtliche Klagen Goldners abgewiesen. Die Urteile waren ausführlichen begründet worden. Die Auszüge aus Goldners Buch seien zu Recht als „vulgär vereinfachend“ zu bezeichnen, „sodass ihnen mit umso schärferer Kritik begegnet werden darf.“ „Auch die unbestrittene pauschale Bezeichnung der Tibeter als menschenverachtend, raffgierig und skrupellos durch den Antragsteller (Goldner A.d.R.) lässt die Beurteilung seiner Beschreibung der Tibeter als rassistisch und damit auch den Vergleich mit der Sicht des Nazis über die Juden zu.“ (Redaktion Ursache & Wirkung, www.ursache.at)

Zur Identität der Kindersexualberatung bei der Jugendzeitschrift „Bravo“ findet man im Netz unterschiedliche Angaben, möglicherweise treffen alle für unterschiedliche Zeiten zu: 1.) Sexualexpertin Jutta Stiehler, 2.) Dr. Martin Goldstein, 3.) Colin Goldner. - 27.08.2021 Alexander Kriegl Stipendiat: „Colin Goldner saß für die Bravo als „Dr. Sommer“ am Telefon. Colin Goldner (68) aus Landau an der Isar (Landkreis Dingolfing-Landau) nahm als Student die Anrufe besorgter Teenager entgegen. Über ihre Sorgen schrieb er im Anschluss die berühmten Dr. Sommer-Kolumnen. Er war in den 70er Jahren der Mann der zu kleinen Brüste. Oder der zu großen. Oder der fehlenden Intimbehaarung. Wer damals ein Problem mit seinem Körper hatte, und sich damit an die Bravo wandte, plauderte womöglich mit ihm: Colin Goldner. Der heute 68-Jährige, der mittlerweile in Landau an der Isar lebt, saß als Student für das Dr. Sommer-Team am Telefon. Unzählige verzweifelte Teenager hatte Goldner am Apparat. Wirklich helfen konnte er selten. Wie auch? „Für die Bravo ging‘s nur ums Geschäft“, sagt er. „Die Telefonseelsorge war nur ein Vorwand, um an Themen zu kommen. Ich musste junge Menschen in teils schweren Lebenskrisen auf fünf Minuten abfertigen.“ Goldner notierte sich die Sorgen der jungen Leute und schrieb darüber im Anschluss die berühmten Dr. Sommer-Kolumnen. „Alles frei erfunden“, sagt er heute.“

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Kritik aus dem Netz, 19.11.2022 von Silvio. Es geht um Schimpanse Robby, dem letzten in einem deutschen Zirkus gehaltenen Menschenaffen: „In einem selbstverfassten Artikel, den Colin Goldner in der taz Nord veröffentlichen ließ, nennt sich dieser doch tatsächlich „Biograf von Robby“. Robby sendete mir aus dem Himmel unzählige Belege, die auf meinem Monitor erschienen! Colin Goldner nennt sich Biograf? Für mich ist er ab heute „Graf Bio“. Colin Goldner oder, wie er ab heute heißt, „Graf Bio“, verfasste in der taz Nord einen Artikel und gab sich als Biograf von Robby aus. Ein Mensch, der nie mit Robby zusammen gearbeitet hat und ihn gerade einmal 15 MINUTEN persönlich gesehen hat, nennt sich Biograf. Anstatt den Begriff Biograf zu benutzen, hätte „Graf Bio“ hier wohl eher die Bezeichnung Märchenerzähler verwenden sollen. „Graf Bio“ nennt sich tatsächlich Biograf von Robby. In Wahrheit ist er der größte Scharlatan und Betrüger der Tierrechtsszene. „Graf Bio“ hat zu keiner Zeit in irgendeiner Form wissenschaftlich an Affen gearbeitet. Schlimmer noch! Dieser Typ hat meiner Generation, als Dr. Sommer getarnt, in der BRAVO Sexualtipps an Minderjährige verteilt! Welche Ambitionen er dabei hatte, ist fraglich. Colin Goldner ruft zum Sturm auf den Reichstag auf Bereits im Jahr 2017 rief der Schwurbler „Graf Bio“ zum Sturm auf den Reichstag auf. Vollzogen wurde das Ganze dann aber erst im Jahr 2020 in Verbindung mit Attila Hildmann und seinen Verschwörungsgeschwurble um das Thema Corona! Es ist nicht verwunderlich, dass beide, also „Graf Bio“ und Attila Hildmann, der veganen Tierrechtsszene angehören! Beide besitzen kein Demokratieverständnis. Sie rufen öffentlich zu Gewalt und Straftaten auf. Gemeinsam mit seinen Mätressen nutzt „Graf Bio“ diverse Fakeaccounts auf Facebook! - „Graf Bio“ und Robby: DIE WAHRHEIT! - Ein Biograf sollte sich schon ausgiebig und intensiv mit direktem Kontakt mit der Persönlichkeit befassen, über die er eine Biografie schreibt. Das alles trifft auf „Graf Bio“ in keinem Fall zu. „Graf Bio“ besuchte den Circus Belly genau 2x, wobei er nur einmal für ca. 15 Minuten direkten Kontakt zu Robby hatte. Beim ersten Mal war er mit seinem Lianchen bei Robby gewesen. Lianchen war völlig vernarrt in Robby und auch „Graf Bio“ musste sich eingestehen, dass es Robby super ginge. So jedenfalls seine Einschätzung vor Ort. Am nächsten Tag kam er dann noch einmal, unangemeldet auf den Zirkusplatz. Herr Köhler war nicht anwesend, sodass er nach wenigen Augenblicken, dem Circus Belly 300 € spendete, die für eine Markise verwendet werden sollten. Diese kostete letztendlich über 1.000 €. Nach seinem Besuch bei Robby kündigte „Graf Bio“ an, ein Buch über Robby schreiben zu wollen. Robby lies auf meinen Monitor folgende Aussagen von „Graf Bio“ erscheinen! Im gleichen Atemzug erwähnte er Stichting AAP und verwies auf die Erfahrungen in der Resozialisation und Rehabilitation dutzender Schimpansen aus unterschiedlichen Haltungsbedingungen! - Colin Goldner’s Buch über Robby floppte - Das Buch, was er als angeblicher Biograf veröffentlichte, floppte. Nach einem Quartal wurden gerade einmal 13 Neu-Verkäufe erzielt. „Graf Bio“ kam auf die glorreiche Idee, das Buch zu verschenken! Nur landeten die verschenkten Bücher bei Ebay und Amazon und fluteten den Markt. Dumm gelaufen für „Graf Bio“. Zusätzlich wurde das Buch von seinen eigenen Unterstützern eingescannt und öffentlich zur Verfügung gestellt! Und so landete es dann als PDF auch bei mir! Anstatt versprochene Experten der Affenhaltung zu Wort kommen zulassen, besteht das Buch nur aus Gebashe gegen die Erfolgsautorin und richtige Robby-Biografin Dr. Alexandra Dörnath! Sie schrieb das biografische Robby-Buch „Robby – jetzt rede ich“ und erreichte damit sogar Bestsellerstatus, auf Amazon! Hingegen zu „Graf Bio“ hat Frau Dr. Alexandra Dörnath zu Menschenaffen promoviert. „Graf Bio“ schrieb seine Doktorarbeit über asiatische Kampfkunst. Welche Verbindung hier zu Menschenaffen bestehen soll, kann er sich wahrscheinlich selbst nicht erklären! - Aber auch gegen mich versuchte er gewaltig auszuteilen und griff mit seinen nicht belegbaren Behauptungen so richtig in die Affenkacke. So stellte er die wüste Behauptung auf, ich hätte einer rechtsradikalen Görlitzer Neonazi-Szene angehört! Weiterhin behauptete er, ich würde auf der Seite rechtsradikale Werbung schalten. Dumm nur, dass ich zu keiner Zeit rechtsradikal war und seine angeblichen gelieferten Beweise sich als Unwahrheiten herausstellten. Die Werbung, die auf GERATI geschaltet wird, liefert Google selbst! Bei Google wird personenbezogene Werbung dem Seitenbesucher angezeigt. Wenn „Graf Bio“ also rechtsradikale Werbung angezeigt bekommt, deutet dieses darauf hin, dass er ein großes Interesse für die Szene hat und solche Seiten selbst vorher besucht haben muss. Ansonsten würde ihm ja Shampoowerbung oder Empfehlung für sein nächstes Frühstück als Werbung präsentiert. „Graf Bio“ ist einfach ein Lügner und das beweist er mit diesem Buch in eindrucksvoller Art und Weise. Und letztendlich dieses Heftchen aus dem Alibri-Verlag (oder soll es ALIBI-Verlag heißen?) als Biografie von Robby zu bezeichnen, zeigt die Selbstüberschätzung von „Graf Bio“ auf. Nur dieses Buch ist von Robby als Biografie lizenziert! Hier kommen 60 Experten aus sechs Ländern zu Wort, die tatsächlich Robby kannten und ihn über Stunden und Tage beobachteten! „Graf Bio“ ist nachweislich ein Scharlatan und hätte vielleicht bei Dr. Sommer in der BRAVO bleiben sollen! Von veterinärmedizinischem Fachwissen und tierhalterischer Expertise zu Affen, findet man bei ihm nichts. Da empfiehlt sich ein Blick in das Buch „Robby – jetzt rede ich“ zu werfen, denn dort kommen echte Experten und keine Scharlatane wie „Graf Bio“ zu Wort!“

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30.08.2020, Golder-Vortrag vor Frankfurter-Zoo-Gesellschaft (Endpassage): „Zoos sind insofern primäre Konditionierungseinrichtungen. Schon kleine Kinder lernen hier, dass es völlig normal und richtig ist, Tiere zu Unterhaltungs- und sonstigen Zwecken zu nutzen. Wir, die Menschen auf der einen Seite, sie, die anderen, die Tiere, eingesperrt auf der anderen. Zoos bereiten insofern den Boden für jede andere Form speziesistisch legitimierter Unterdrückung und Ausbeutung nicht-menschlicher Tiere. Zoos gehören abgeschafft, genauso wie auch die Menschenschauen abgeschafft wurden, die seit dem ausgehenden 19. Jhdt und bis herauf in die 1930er in vielen Zoos, auch hier in Frankfurt, veranstaltet wurden. Sogenannte „Wilde“ wurden aus allen Teilen der Welt importiert und zur Schau gestellt, bevorzugt aus Äthiopien, aus Somalia, dem Sudan und anderen als „rückständig“ geltenden Ländern und Kulturen. Letztlich fanden mehr als sechzig derart kulturchauvinistischer „Völkerschauen“ in deutschen Zoos statt, die meisten davon waren unverhohlen rassistisch. Die ganze Präsentation der sogenannten „Wilden“ war darauf angelegt, die Überlegenheit des zivilisierten und christianisierten „weißen Mannes“ herauszustellen. Rassismus und Speziesismus wachsen auf einem Holz, was nirgendwo deutlicher wird, als in der Geschichte der Zoos, auch und insbesondere des Frankfurter Zoos, dessen erster Nachkriegsdirektor Bernhard Grzimek, Säulenheiliger des deutschen Zoowesens, seine Führungsposition im NS-Staat ebenso verheimlichte bzw ein Leben lang abstritt, wie seine langjährige Mitgliedschaft in SA und NSDAP. In anderen Worten: Ihr steht gerade auf einem öffentlichen Platz mitten in Frankfurt, der nach einem Rassisten, Speziesisten und Nazi-Funktionär benannt ist. Rassismus, Nationalismus, religiöser Superioritätsfanatismus, Sexismus und letztlich auch Speziesismus wachsen auf einem Holz. Auf einem faulen, modrigen Holz, um genau zu sein. Weg damit, auf die Müllhalde der Geschichte. Danke, dass ihr hierhergekommen seid, all denen eine Stimme zu geben, die unterdrückt, ausgebeutet und gequält werden allein deshalb, weil sie nicht der Spezies „Mensch“ zugehören.“ 

Hier zeigt sich Goldner als typischer blinder Hasser und Hetzer gegen den verdienstvollen ehrenwerten Bernhard Grzimek, der den Frankfurter Zoo nach dem Krieg wieder aufgebaut hat und, zusammen mit seinem Sohn Michael, internationale Anerkennung für ihr afrikanisches Lebenswerk „Serengeti“ fanden. Festzustellen ist, Colin Goldners tendenziöse Hetz- und Verurteilungstiraden lassen Sachlichkeit, Anständigkeit, Ausgewogenheit und menschliche Reife vermissen, so dass eine nicht unerhebliche Persönlichkeitsstörung bzw. eine akute Psychose als charakterliche Ursache seiner Überspitzungen vermutet werden darf.