DIE GRIECHEN

Die Griechen tricksen, lamentieren,
sie sollten doch einmal probieren,
ganz so wie andere Völker auch,
nicht nur pflegen ihren Bauch.

Nicht nur in der Sonne liegen,
zuseh’n wie die Fliegen fliegen,
auch Touristinnen „anmachen“,
und über’n Fleiß der andern lachen !

Vielen schenkt’s der Herr im Schlafe,
doch Arbeit ist ja keine Strafe,
wer Leistung bringt ist frohgemut,
denn Stolz auf Leistung tut so gut.

Griechen sind aus eigenem Holz,
sind gerne auf’s Begaunern stolz.
Bei wenig Arbeit viel kassieren,
das tät Griechen stets pläsieren.

Natürlich macht die Wärme träge,
doch Verträge sind Verträge,
wer Geld leiht und nicht bezahlt,
Misstrauen in die Runde strahlt.

Gaunerei mag lange glücken,
weiter kommt man auch mit Tücken,
doch gäbe es die Deutschen nicht,
wär’ konkurs so mancher Wicht !

Auf die Dauer hilft kein Schummeln,
Staats-Bilanzen zu befummeln,
auch die deutsche Kuh zu melken -;
faule Staaten müssen welken !

 
 
„Fokus“ Online 01.07.2015 - „Ohne Sinn und Verstand“ - Genervter Schäuble hat kein Vertrauen mehr zu Griechen - Finanzminister Wolfgang Schäuble machte aus seiner Enttäuschung über die Verhandlungs-Taktiken der Griechen in den vergangenen Tagen keinen Hehl. Nun hat er im Bundestag nachgelegt. Am Verhältnis zur griechischen Regierung lässt er kein gutes Haar. Schäuble warnt Athen davor, „die Glaubwürdigkeit des europäischen Projekts zu zerstören.“ In dieser Situation ein solches Hin und Her zu machen, ist laut Schäuble „ohne Sinn und Verstand“. Eine Lösung sei nun laut Schäuble „außergewöhnlich schwierig“. Das Tischtuch zwischen der deutschen und griechischen Regierung scheint wirklich zerschnitten. Es brauche für Verhandlungen ein „Mindestmaß an Vertrauen“, so Schäuble. Das gebe es aber nicht, wenn ein Partner Abmachungen nicht einhalte.

 - Insgesamt hat Griechenland Leistungen von mehr als 350 Milliarden Euro erhalten. Deutschland hätte mit etwa 91 Milliarden Euro den größten Verlustanteil zu tragen.
 
Bild: Titel des Magazin „Fokus“, Nr. 8 vom 22. Februar 2010