14.03.2025
WODIN-ODIN
Odin muss jeder Deutsche lieben,
gleichgültig was von ihm geschrieben.
Das ist kein ferner Gott im Himmel,
kein Ritterbild auf schierem Schimmel.
Das ist des Volkes Seelen-Sinn,
Wodin steckt in Dir selber drin !
Wer immer deutsches Volk geschmäht,
zur Ehrung fremder Gottheit rät,
und schätzt Du einen fremden Gott,
treibst Du mit eigener Seele Spott !
Drum lockt ein jeder Feind Dich fort,
von Deines Odins Heimat-Ort.
Das tat schon Snorri Sturluson,
der log so krass zu Odins Hohn,
aus Asien kämen her die Asen,
und ähnlich dumme Christen-Phrasen.
Auch mancher deutsche Professor,
bei Odin den Verstand verlor.
Der Odin-Glauben ist die Zitadelle,
die Trutzburg gegen jede Angriffswelle.
Ob Christen, Regenbogler, ob Marxisten,
mit tausend Lügen, Finten, neuen Listen.
Kein wahrer Deutscher wird drauf hören,
lässt sich von dem Geschrei betören.
Kein Buddha-, Jehova-, Allah-Wort
löscht aus deutscher Seele Odin fort.
Auch Mutterkult war niemals ein Ersatz,
für des Geistvaters Kräfte-Schatz.
Frauen und Mütter sind zu achten,
aber den Thronsitz können sie nie pachten.
Odin ist und bleibt der Runen-Meister,
sämtliche Wissenschaften weist er !
Der Ahnen-Geist schenkt allzeit Rat,
er ist der Treiber jeder starken Tat.
Wo Deutsche wirken, wirkt Odin,
denn nichts geht jemals ohne ihn !
Wodin-Odin ist die reale Existenz der überindividuellen deutschen Volksseele, eine Seinsform in der sich auch jedes andere Volk auf seine Art repräsentiert. Durch die spezifischen Aspekte des Göttlichen, welche besonderen Ausdruck in den unterschiedlichen Sitten und Kulturen der Völker erfahren und der bewussten Pflege und Erhaltungsarbeit - als Gottesdienst - bedürfen.
Der Edda-Autor Snorri Sturluson wurde 1179 geboren, am Hofe Oddi von einem gelehrten Manne aufgezogen, er heiratet zwanzigjährig eine sehr reiche Frau, gewann - ehrgeizig und ränkeoll - im Laufe der Zeit 16 Gutshöfe und sehr viel politische Macht. Er war ein durch und durch christenkirchlich geprägter und verpflichteter Zeitgenosse. Er schrieb ein Dichterlehrbuch für die Dichter seiner Zeit, die sogenannte ,Edda' des Snorri, oder Prosa-Edda, mit Zitaten aus einer Liederhandschrift, die man erst 1643 wiederfand und dann die ,ältere Edda' nannte. Er schreibt darin Mythen und Erzählungen von den alten Göttern auf, umgewertet natürlich, wie er ausdrücklich betont.
Wie Snorri, im Geist seiner Zeit, die Verfremdung Odins selbst bewusst oder dem scheingelehrten damaligen kirchlich-vorgegebenen Mainstream folgend, befeuerte, hört sich folgendermaßen an. Im Vorwort seiner Edda beginnt Snorri: „Der allmächtige Gott schuf im Anfang Himmel und Erde ... und zuletzt zwei Menschen, Adam und Eva ...“ Nach der Noahflut zeigt er dann Troja, „die prächtigeste Stätte der Welt, im Türkenland, wo 12 Fürsten wohnen. Des einen Sohn ist Priamos, und dessen Sohn ist Thor (aus Hek-tor, wie es anderswo heißt). Dieser Thor heiratet im Norden der Welt die Sif, aller Frauen Schönste, mit Haaren wie Gold. Nicht kann ich die Abstammung der Sif sagen.“ Nach einer längeren Reihe von erfabelten Nachkommen Thors folgt dann: „Voden, den wir Odin nennen, mit seiner Frau Frigida, die wir Frigg nennen.“ Die germ. Mutter- und Liebesgöttin Frigga nennt er Frigida, die Kalte. Nun schildert er Odins Kommen von Türkenland über Sachsen, Fanken und Dänemark nach Schweden. „Und wo die Asienmänner, die Asen genannt werden, hinkamen, gibt es gute Zeit. Sie bringen die Sprache, die nun im Norden heimisch ist und richten wie in Troja 12 Herrschersitze auf.“
Was nach solchem hirnrissigen Prolog vom Gesamtwerk des Snorri zu halten ist und mit welcher Vorsicht der gesamte Inhalt der Edda zu bewerten ist, muss nicht besonders betont werden.
Wodin-Odin ist der Od-Gott, der Geist-Gott der deutschen Völker. Er ist der Logos, der alles durchdringende Geist-Speer, der die untersten Tiefen der Logik erreicht und durcheilt. Er ist der germanische Genius und das Genie, mit seinem vielfach überlegenen Erfindungsreichtum, aus dem fortwährend neue geistige Dimensionen und Lebenswirklicheiten hervorwachsen.
ODIN BLEIBT DER GERMANISCHE URGEISTGOTT
https://oding.org/religion/oding-wissenschaft/odin-bleibt-der-germanische-urgeistgott