- ÖFFNE DEN RIEGEL ! -
Tritt ein durch die Pforte der Erkenntnis !
Die guten Geister der Ahnen warten auf Dich !
 
Geehrte Odingi, liebe Freunde und noch Fernstehende. -- Besehen und verstehen wir es recht, so ist unser Heidentum („Artigheit“) eine Bewegung „HIN ZU DER WURZELKRAFT“ ! Es ist unsere tiefste Überzeugung, dass wir dort das finden könnten was wir suchen, nämlich Echtheit, Kraft, Wahrheit und Natürlichkeit, Klärung der Urfragen um uns selbst: WER SIND WIR, WAS IST UNSER SINN und WO GEHÖREN WIR HIN ?
 
Das ODING schenkt uns nun nach einer Phase über tausendjähriger Selbstvergessenheit und Verlorenheit, als Medium aus den Wurzeln unseres Seins, die Gewissheit vom rechten Weg -, vom Tao, von UNSEREM Yin und unserem Yang. Es ist unser kosmisches Mandala, unser Lebensgleichnis, unser Grundsatzprogramm, unsere heilige Auskunftei und unser Zeitweiser. Kein anderes Volk weltweit besitzt ein ähnliches Ahnenwerk der hilfreichen Weisung zu den Wurzeln. Seine weitreichenden Aussagen öffnen sich uns - man möchte fast sagen - in nordischer Transparenz. Der Weg zu den Wurzeln unseres Urweistums und Weihetums wurde uns gewiesen. Das germanische Runen-Wizzod weiß Rat in all den vielen Fragen die sich denkende sinntiefe Menschen unseres Volkes stellen. Es kündet uns das Gottesverständnis unserer hyperboreischen Ahnen nicht weniger schön und klar wie es manche Sätze des Veda vermögen, das große Wissensbuch des arischen Indien. Doch in grandioser Kürze und Präzision; 24 runische Monaden füllen die Ganzheit des Kosmosspiegels. 24 Ideenbausteine reichen aus, um das zunächst verworren erscheinende geistige Wurzelwerk des Allseins zu deuten. Sie raunen von der göttlichen Abstammung unseres Menschentums, sie postulieren das gegenseitige Ineinanderaufgehen von Mensch und Gott und Kosmos. Sie schreien uns förmlich in die Ohren das Wissen von den energetischen Wurzeln. Nicht Materie, nein Geist sind wir, als Geistwesen den firmamentischen Sternen verwandt und verschworen. Die runische Gematrie hebt ihn auf, den vermeintlichen Gegensatz von Energie und Stoff -, in theosophischer Summierung schwingen sämtliche Runenmonaden zur Geist-Drei ineinander. Stoff ist nur Schein, Weltgewebe der Mutter Maja; die letzte, die erste Wurzel ist der Geist. Der Geist formt sich den Stoff, nicht umgekehrt. Und deshalb müssen wir auch ganz bewusst wieder Geistwesen werden, Willensmenschen, Willenszuchtmeister unserer selbst und hilfreiche Pädagogen für die niederen materialistisch gebundenen Wesenheiten und Materienwelten.
 
Das ist eine der großen Antworten des ODING:  WIR SIND GEIST - WIR SIND GOTTESGEIST ! Und auch was den Sinn des Menschseins ausmacht, beantwortet uns die Ahnenbotschaft: HOCHZUCHT ZUM GUTEN GOTTGEISTIGEN ! Der Übermensch, der Gottmensch ist das Ziel aller Anthropologie, aller Werdung. Unser Seher Friedrich Nietzsche sagte uns: „Der Mensch ist ein Seil, gespannt vom Affen zum Übermenschen !“ Da der Geist der große Former und Reformer ist, bedarf es der Visionen, der Leitbilder, der großen Sehnsucht nach dem Morgen der Menschheit, vom Vater- und Mutterland nach dem Kinderland, dem Enkelland unseres großen starken Wollens. Dort in der Zukunft liegt unsere Heimat und die Runen weisen uns aus den Wurzeln den Weg dorthin zurück. DORT GEHÖREN WIR HIN, in den Raum des edlen Geistes !
 
Ganzheitliches Weltverständnis und sinnvoll vernetzte Lebenshaltung kann sich aber nicht allein in der Erkenntnis geistiger Konzeptionen bewegen.
 
Es will die Tat ! Der Weg zu den Wurzeln ins Zentrum des Heiles ist ein Kampf durch Dornenbusch und Wildverhau. Hindurch die Widerstände, über wilde sturmgepeitschte Meere, über trügerische Moore und Treibsände und auch seichte schillernde Tümpel aus denen betörenden Giftgase aufkräuseln. Leben heißt Gefahren meistern ! Wer zurück zu den Wurzeln will, der muss ein starkes Herz haben, einen kühlen Kopf und einen stählernen Griff seiner Fäuste. Wir haben viel Gerümpel fortzuräumen, wir müssen an vielen hämisch grinsenden Fratzen vorbeikommen, wir müssen über viel Niederes hinwegschreiten ! Dazu bedarf es der Kraft; die Runen und ihre Wegweisung wollen sie uns schenken. Wer zurück zu den Wurzeln strebt, sagt auch ein bedingungsloses Ja zur Natur, zur Natürlichkeit, zur Naturverbundenheit, zur Naturheiligung und Naturerhaltung ! In allem Naturbelassenen pulsiert ersichtlich und vorbildgebend der wahre Geist Gottes, des Gott-in-uns. Ganzheitliches Heidentum versucht sich einzuschmiegen in die Rhythmusbögen der Natur. Wir leben das Naturjahr mit dem ODING bewusst mit, wir schauen ihm gewissermaßen auf die Finger und fühlen seine Führungshände die uns durch den Winter, den Lenzig, die Hochsommerblüte und den fruchtbringenden Herbst geleiten. „Zurück zu den Wurzeln“ bedeutet nicht allein die Suche zurück zur religiösen Urwahrheit, sondern gleichermaßen zurück zu einer gesunden Ernährung, Unterhaltung, Liebesfähigkeit, Charakterformung, Körperertüchtigung, um nur einige Stichpunkte anzureißen.
 
Denn Körper ist Geistgewebe, es gibt keinen Gegensatz zwischen Energie und Materie, alles schwingt, alles ist „nur“ elektromagnetische Schwingung, höhere und niedere. Verunreinigt Eure Körperschwingungen nicht mit niederen falschen Frequenzen. Denkt, strebt, ringt, hofft, esst, trinkt, liebt und erfreut Euch im Niveau Eurer hohen heidnischen Menschenart. Befreit Euch von allen alternierenden niederziehenden Tendenzen und Frequenzen! „Zurück zu den Wurzeln“ heißt zurück zum lichten Geist Gottes, dort sind unsere Anfänge zu finden, dorthin, zu uns selbst, zu unserem klaren hyperboräischen Ur-Menschentum zeigt uns das ODING den sicheren Weg.
 
Bild: Charakter einer nordgermanischen Tempelpforte