WILLE ZUR MACHT
 
Was treibt den Menschen,
was habt Ihr gedacht ?
Es steht über allem,
der Wille zur Macht !
 
Was braucht der Körper,
das sei ihm gewährt:
Wollust, Trank, Speise,
die Leiber ernährt !
 
Doch was ist‘s darüber,
des Uranfangs Trieb,
wovon Friedrich Nietzsche,
der Weise, uns schrieb ?
 
Die Umwelt beherrschen,
im eigenen Revier,
bleibt allen Menschen
das schönste Pläsier !
 
Je gewaltiger die Geister,
umso weiter ihr Kreis,
in dem Machtwillen wächst,
wie es jedermann weiß.
 
Drum ist der Weltfrieden
ein Kindertraum nur;
unsere Gene bestimmen
unsere Spur und Natur.
 
Das macht sie zu Gleichen,
hoch, flach, oder tief -,
ob Minister, ob Mörder,
ob gerade, ob schief !
 
Zu Weltkriegs-Verbrechen
F.D. Roosevelt trieb,
ihn lockte die Weltmacht,
nur die war ihm lieb.
 
Nicht anders die Killer,
es geht immer um Macht,
ihr Foltern und Morden
den Machtrausch entfacht.
 
Der Wille zur und die Lust an der Macht bestimmt die Menschen von Unten bis nach ganz Oben: Ein amerikanischer Lustmörder hängt eine Frau an einer Schlinge auf und onaniert, während sie erstickt, und die US-Präsidenten Roosevelt und Busch lassen Städte flächenbombardieren, um Hunderttausende zu verbrennen, während sie lunchen -, wo ist da der Unterschied ?!
 
Der Psychologe Borwin Bandelow gilt weltweit als einer der führenden Angstforscher. In seinem Buch, „Wer hat Angst vorm bösen Mann ?“, zeigt er auf, wie Gewalttäter und Psychopathen Macht erlangen und Macht missbrauchen. In einem Interview erklärte er das. Nach seiner Theorie ist das endogene Opiatsystem (EOS), wenn es nur eingeschränkt funktionsfähig ist, verantwortlich dafür, dass jemand zum Gewaltverbrecher werden kann. „Entweder werden zu wenig Endorphine ausgeschüttet, oder die Rezeptoren im Gehirn, an die die Endorphine andocken, sind unterwickelt. … Das Leiden der Betroffenen unter dem Endorphinmangel kann enorm sein, daher versuchen sie, den Mangel auszugleichen. … Das EOS ist so konditioniert, dass es stets die niederen Triebe befriedigt haben möchte. Salopp gesagt: Es will immerzu fressen, saufen und Sex, weil all dies Endorphine ausschüttet, die ein gutes Gefühl auslösen. … Viele Menschen, die an einer antisozialen Persönlichkeitsstörung leiden, konsumieren tatsächlich über die Maßen Alkohol, Amphetamine, Cannabis, Heroin oder Kokain. Weil Rauschmittel ihr EOS stimulieren und ihnen vorübergehend ein besseres Gefühl geben. … Es geht den ausgeprägt Antisozialen immer um Macht. Denn Macht bedeutet auch Endorphinausschüttung. … Der normale Mensch weiß diesen Drang zu kontrollieren. Je größer der Stress, der durch Umweltseinflüsse erzeugt wird, umso höher wächst das Bedürfnis nach dem beruhigenden Endorphinspiegel. Die Straßenbilder von multikulturellen, multiethnischen Gesellschaften bastardierter, mithin zerstörter Völker zwingen die Menschen, rund umher permanent fremde Gesichter, Trachten, Brauchtümer und Gesinnungen zu schauen, die sie nicht deuten können, deswegen bedrohlich wirken, was den Beunruhigungs- bzw. Stressfaktor ausmacht und zum Babylon-Syndrom führt, dem Gefühl, durch Fremdheit hilflos gemacht und quasi von „Fremdmasse“ erdrückt zu werden. Je höher der Verfremdungsgrad der Umwelt steigt, umso größer wird die Verunsicherung der Bürger und umso mehr wächst ihr Hunger nach Endorphinen. Die Folge sind mehr verfettete und insgesamt kranke Menschen. Dass ein „Mischvolk“ Unfrieden und Unheil erzeugt wussten schon die alten Juden, so dass sie die Gesetze des Mose (2 Mo 34,15-16; 5 Mo 7,3-6) beachteten und in der Zeit Esras für ein reines Volk sorgten (Esra 9:12, Nehemina ab 13:23). Davon ist der abwechslungsarme Fließbandarbeiter eher, doch potentiell ebenso der Normalbürger, bis hin zum der Präsidenten bedroht.
 
Mörder, auch Serientäter, gibt es in jeder Gesellschaft, ebenso wie in jedem Zellenverbund weniger gut funktionierende und maligne, also kranke, Anteile vorhanden sind. Höchst wahrscheinlich liegt es an der zerrissenen Natur der US-amerikanischen Gesellschaft, hinsichtlich ihrer Entwicklungsgeschichte und ihrer uneinheitlichen multikulturellen Struktur, dass die kriminellen sowie legalen Gewalttätigkeiten in den USA zu allen Zeiten besondere Ausmaße annahmen. Die Dimension der Serienmörder, welche Mädchen oder Jungens umbrachten, übersteigen alle Vorstellungsversuche, hinsichtlich Grausamkeit und Menge. Mehrere Täter gaben sich als Polizisten aus, um Frauen für ihre Folterspiele in die Gewalt zu bekommen. Mehrerer Täter bauten sich ausgeklügelte Folterkammern, um ihren sadistisch-sexuellen Abartigkeiten ungestört frönen zu können. Die „Hillside Strangler“, Kenneth Alessio Bianchi und Angelo Buono waren ein gemeinsam folterndes, mordendes Täterpaar. Die totale Kontrolle über ihre Opfer, also die Macht über den Mitmenschen auszuüben, stellt bei allen diesen Handlungen der psychopathischen Sexualsadisten die Hauptmotivation dar. Samuel McDowell schlug die Frauen unvermittelt bewusstlos, erwürgte sie dann und masturbierte dabei. Ein anderer Psychopath, Jerome Henry „Jerry“ Brudos, hängte die Frauen an Galgenzüge in seinem Schuppen, während sie langsam erstickten, onanierte er. Erregung vermittelte hierbei die Lust an der Macht über eine sterbende weibliche Person, also gewissermaßen Gott zu spielen, nicht direkte sexuelle Reize der Frau. Brady Oestrike richtete sich einen Folterkeller ein, in dem er tagelang eine Schwangere malträtierte, dort wo er zuvor Bibelstunden für Kinder abgehalten hatte. Henry Howard Holmes richtete sich in zur Weltausstellung in Chicago von 1893 ein Horror-Hotel ein, wo er Frauen und Mädchen ungestört vergiften, vergasen und häuten konnte. Gary Ridgway, der „Green River Killer“, gestand 75 bis 90 Frauenmorde, 49 konnte man ihm exakt nachweisen. Nach der Geburt eines Sohnes 1975 las er viel in der Bibel, wandte sich den Baptisten, später der christlichen „Pfingstbewegung“ zu. Seine sexuellen Bedürfnisse, auch der Nekrophilie, lebte er bald wieder hemmungslos aus und mordete weiter. Wie groß und ausdauernd, durch alle Zeitläufte, die Faszination des Beherrschens von Menschen durch den Menschen ist, belegen die Serien von „Abu-Ghuraib-Folterskandalen“, nach dem unbegründeten US-Angriffskrieg gegen den Irak durch US-Präsident George W. Bush. Das US-Militärgefängnis bei Bagdad wurde zum berüchtigtsten Horror-Komplex der neueren Zeit (2004/06), neben dem US-Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba, wo willkürlich gefangene, vermeintliche Gegner, wie Tiere in Käfigen gehalten werden. Es finden sich genug niedere Geister die - sobald sich die erlaubte Möglichkeit dazu ergibt - völlig fremde und in der Regel unschuldige Menschen zu demütigen, zu foltern und zu ermorden, aus dem archaischen Vergnügen an der Ausübung von Machtvollkommenheit. Nur in der Höhe ihrer Sozialisierung, ihres Bildungsgrades und der Stufenleitersprosse ihres Standortes in der Gesellschaft, unterscheiden sich Menschen die solche extremen Bedürfnisse entwickeln bzw. die genannten Affekte ausleben. Unterschwellig sind sie immer vorhanden, also allgegenwärtig. Die beiden US-Kriegspräsidenten T.W. Wilson und F.D. Roosevelt, die die Vernichtung Groß-Deutschlands mittels zweier Weltkriege bewerkstelligt haben, taten es aus reiner Machtwillkür, denn beide Male waren die USA in keiner Weise bedroht. In den 1. wie in den 2. Weltkrieg traten die USA ein, um ihre Vision von der Weltmacht zu realisieren. Und alle Kriege, die dieser Staat nach 1945 führte, entsprachen dem immer konkretere Formen annehmenden Plan von der möglichst totalen Weltkontrolle. Ein „Willen zur Macht“ befeuert all‘ die starken Nationen, die man Weltmächte zu nennen pflegt. Für beide US-Präsidenten war es nichts anderes, als ein erotisch-sadistisches Affektchen - ohne die geringsten qualitativen Unterschiedlichkeiten zum Lustmordtrieb eines folternden Frauenmörders -; der Welt den eigenen Stempel aufzudrücken, ohne, dass sie sich ernsthaft wehren kann -, mit eben den zur Verfügung stehenden globalen „langen Fingern“ der todbringenden Massenmordwaffe strategischer Bomberflotten. Wo wäre da ein gravierender Unterschied, wenn man einer gefesselten bzw. chloroformierten Frau die Haut abzieht und nebenbei ein Gläschen Portwein genießt, oder wenn man, wie Mr. Roosevelt es tat, durch seine Terrorbomber ganze Städte, mit hunderttausenden Frauen und Kindern verbrennen lässt, währenddem er Fala, seinem schwarzen Schottisch-Terrier-Rüden, zärtlich die Ohren kraulte ?!
 
Der Philosoph Friedrich Nietzsche führte den „Willen zur Macht“ in seinen nachgelassenen Schriften ab etwa 1885 umfassender aus, wie man diesen vielschichtigen Begriff verstehen könnte: „Diese Welt ist der Wille zur Macht - und nichts außerdem ! Und auch ihr seid dieser Wille zur Macht - und nichts außerdem !“ Oder: „Nur wo Leben ist, da ist auch Wille: aber nicht Wille zum Leben, sondern - so lehr ich's dich - Wille zur Macht !“ Im Zuge der philosophischen Wirkungsgeschichte Nietzsches war für den Philosophen Martin Heidegger der „Wille zur Macht“ Nietzsches Antwort auf die metaphysische Frage nach dem „Grund alles Seienden“. Wille und Wollen sind damit eng verwoben mit der Deutung des Lebens. Um Nietzsches Erkenntnis, in ihrer langen Logik zu begreifen, muss man die vielen gegenläufigen Äußerungen des „Willens zur Macht“ in Rechnung setzend, die Welt als ewige Kampfarena und ein ewiges Chaos hinnehmen, was zagen Herzen selbstverständlich nicht gefallen kann. Worauf indes die seelisch-geistigen Naturgesetze keine Rücksicht zu nehmen pflegen.
 
Warum habe ich im Zusammenhang mit dem „Willen zur Macht“ nicht den deutschen Reichskanzler Adolf Hitler assoziiert, obwohl auf seinem politischen Werdegang sehr viel Machtverlangen nachweisbar ist ? Der Grund dafür ist, was die deutsche Historie ausweist, dass nach dem totalen Machtverlust des Deutschen Kaiserreichs, dessen Untergang nach Weltkrieg I., der Weimarer-Republik und dem folgenden Versailler-Zwangsvertrag, mit der Aufbürdung unbezahlbarer „Reparationen“ an die Feindmächte, Propagierung der Kriegsschuldlüge, der Zerschlagung deutscher Wehrkraft, der Auslieferung deutscher Flotten, aller Abtretungsprozesse altdeutscher Provinzen, einhergehend mit der Überantwortung einiger Millionen deutscher Bürger an fremde Mächte -, Deutschland im Zustand völliger politischer Ohnmacht am Boden lag. So sah der Zustand der Deutschen aus. Hinzu kam die sich steigernde militärische Hochrüstung der deutschen Nachbarn. England, Frankreich, Russland, Polen, Italien, die Tschechoslowakei steigerten ihre Militärausgaben, Polen griff mit Angriffsarmeen nachbarliche Gebiete an, Russland schuf sich die gigantische Rote-Armee als Vorbereitung für die geplante und propagierte „Proletarische Weltrevolution“ und die bolschewistische „Komintern“ versuchte Deutschland, Europa und die Welt mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln der Agitation und dem Einsatz unbegrenzter Goldrubel, die der KPD zuflossen, zu bolschewisieren. Ein bedeutungsloser deutscher ehemaliger Frontsoldat, ein armer Teufel wie Adolf Hitler, kann sich in dieser geschichtlichen Situation nicht vom „Willen zur Macht“ antreiben lassen, sondern ganz allein vom „Willen die Ohnmacht zu beenden“ ! Jede einzelne Aktion Hitlers war die Reaktion auf vorausgegangene Handlungen und Maßnahmen von Mächten auf die er keinen Einfluss besaß. Diesen Fakt weist die nicht zu leugnende Chronologie eindeutig nach. A. Hitler befand sich also in einer absolut anderen bzw. total benachteiligten Situation gegenüber den Führern der großen Weltmächte, welche ohne Gefahr für den nationalen Bestand ihrer Völker und Gesellschaften, den „Willen zur Macht“, d.h. zur sich steigernden Weltmacht, ausspielen konnten; was sie zum Nachteil Deutschlands auch taten.
 
Roosevelt u. die USA planten den 2. Weltkrieg - Bioethiker Dr. phil. Edgar Dahl:
„Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit - Wie die USA den2. Weltkrieg planten“, 2019 >>