DAS KROKODIL
 
Es schwamm im Nil
ein Krokodil,
es wollt’ nicht viel.

Nur so ein Häppchen,
das schnelle Schnäppchen
fleischiger Läppchen.

Da schwamm Anette,
die gar nicht fette,
an gleicher Stätte.

Es sind die Schwimmer,
in Regel immer,
ungleiche Trimmer.

Einer ist schneller,
ein Fallensteller,
oder nur heller.

Wie wird es enden -,
ist es zu wenden,
wer muss sich spenden ?

Stets sind’s die Kleinen,
mit schwachen Beinen,
ob sie auch weinen !

Jeder will fressen,
ist ganz versessen,
auf’s Kräftemessen.

In allen Welten,
will Stärke gelten,
wer wollt’ es schelten,

das Einverleiben,
der schönsten Scheiben,
im Weltentreiben ?!

Das Kroko schnappte,
sein Kiefer klappte,
die Welle schwappte.

Dann schwamm’s alleine,
im Sonnenscheine,
ganz ohne Eile.


PS:
Gern wird's verschwiegen,
die Schurken siegen,
in allen Kriegen !