MENSCH UND HUND
 
Allen Menschen ist dies’ kund,
Liebe zwischen Mensch und Hund.

Menschen schätzen ihre Hunde,
denn der Hund leckt ihre Wunde.
 
Fast Probleme jeder Arten,
die kompakten und die zarten,
löst ein liebes Hundetier,
im Allgemeinen, Ihm und Ihr.
 
Hunde sind die Blinden-Führer,
Jägern sind sie Fährten-Spürer,
der Polizei die Drogen-Schnüffler,
und dabei nur Wasser-Süffler.
 
Billig ist ein Hund zu halten,
dieses wussten schon die Alten -;
für Hunde muss man niemals kochen,
ihnen reichen ein paar Knochen.
 
Ein Hundchen lindert viele Nöte,
zwar spielt’s selten auf der Flöte,
ebenso spielt es nicht Schach,
in der Damen Schlafgemach.
 
Aber andere Künste kann’s,
die beherrscht es voll und ganz;
drum ist der Schoßhund so beliebt,
weil er Frauchen Pfötchen gibt.
 
Hunde kommen Menschen näher,
sind die besten Frau’n-Versteher -;
sind des Mannes Kameraden,
können ihren Feinden schaden.
 
Kampfhunde stehen ihren Mann,
wie’s ein Mann nicht besser kann,
bewähren sich in Sport und Krieg,
beißen bis zum Tod und Sieg.
 
So ist der Hund der beste Diener,
niemals ist er ein Schlafwiener,
immer treu und brav ergeben,
bester Freund des Menschen eben.
 
Deshalb nimmt es auch kein Wunder,
man versteht sich immer runder -,
der Hund fügt sich dem Halter ein,
der Mensch wird mit dem Tier gemein.
 
Am Ende ähneln sich die beiden,
selten lässt sich das vermeiden;
man sieht ja was die Liebe schafft,
bei einer lieben Partnerschaft.
 
Bild: Hier ein weniger schönes Beispiel dafür, wie sich das Aussehen vom Hund auf den Halter übertragen kann. In diesem Fall war der Hund vom gemeinen rechtsdrehenden Spulwurm befallen, der nach dem Wirtswechsel die gleichen Gesichtsdeformationen bei der Halterin verursachte.