DER „KLEINE BÄR“

Frauen - Männer sind verschieden,
können niemals sich versteh’n,
leben beide gleich hienieden,
obwohl sie nie das Gleiche seh’n.

Schaut SIE sehr verklärt nach oben,
zu der fernsten Himmels-Höh’,
will ER Erden-Schönheit loben,
im weit tieferen Milieu.

Ist ER auch am tollsten Träumen,
ruft Sie ihn zur groben Pflicht:
„Willst Du das Geschäft versäumen,
rühre Dich, ich duld’ es nicht !“


Gelüstet ER nach ihrem Bärchen,
sehnt er sich nach ihrer Gunst,
sagt sie: „Quatsche keine Märchen,
diesen Tag hast Du verhunzt !

Die ganze Zeit hat Du gemeckert,
lässt an mir kein gutes Haar,
auch die Toilette ist verkleckert -,
darum mache ich mich rar !

Nur an meinem Bär zu fummeln,
dieses liegt mir nicht im Sinn,
geh’ mal wieder mit mir bummeln,
oder auch zum Tanz-Treff hin !“


Steht der „Kleine Bär“ am Himmel,
seufzen Männer dort hinan,
was soll fernes Stern-Gewimmel -,
der Liebsten Bärchen liebt Mann !
 
Bild-Dialog - Sie: „Man kann heute sehr schön den Kleinen Bär sehen !“ – Er: „Stimmt !“
 
Hirnforschung: Männer und Frauen sind unterschiedlich verdrahtet - 03.12.2013 – Spiegel online
 
Eine jetzt veröffentliche Studie beleuchtet genauer, wie unterschiedlich die Gehirne von Männern und Frauen verdrahtet sind. Während es bei Frauen besonders viele Kontakte zwischen den beiden Hirnhälften gebe, bestünden bei Männern mehr Verknüpfungen innerhalb der Gehirnhälften, berichten US-Forscher im Fachblatt Proceedings oft the National Academy of Sciences. Die Untersuchung haben ergeben, dass männliche Gehirne offenbar für eine Kommunikation innerhalb der Hirnhälften optimiert sind. So besäßen zum Beispiel einzelne Unterbereiche des Gehirns viele Verknüpfungen mit ihren direkten Nachbarbereichen. Es gebe also mehr lokale Verbindungen mit kurzer Reichweite. Bei Frauen hingegen fanden die Forscher eine größere Zahl längerer Nervenverbindungen vor allem zwischen den beiden Gehirnhälften. Nur im Kleinhirn sei es genau andersherum gewesen: Dort gebe es bei den Männern viele Verbindungen zwischen den, bei Frauen aber innerhalb der beiden Hemisphären. Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern verstärkten sich im Laufe der Altersentwicklung, zeigte die Untersuchung weiter.
 
Dass Männer und Frauen ihre Gehirne unterschiedlich nutzen, hatten Wissenschaftler unter anderem bei der Bewertung von Gemälden durch Probanden festgestellt. Frauen nutzen beide Hirnhälften für die Bewertung, Männer nur eine. In einer früheren Verhaltensstudie mit noch mehr Probanden hatten die Forscher festgestellt, dass Frauen sich besser Wörter und Gesichter merken können, aufmerksamer sind und ein besseres soziales Erkenntnisvermögen haben als Männer. Letztere wiederum könnten räumliche Informationen besser verarbeiten und schnitten in der Bewegungskoordination besser ab. Die beobachteten Unterschiede in der Hirnverknüpfung deckten sich mit diesen Verhaltensweisen, schreiben die Forscher.