09.03.2025
WARUM ODING ?
Im ODING-Wizzod spiegeln sich
das Gottes-Imperium und das Ich.
Es garantiert der Mächte Spannung,
in der Streit-Arena ihrer Bannung.
Da ringt im förderlichen Streite,
der Runen-Geist in seiner Breite,
gegen den negativen Thursen,
der Katastrophen und Konkursen.
Die Minus-Seele gegen Gottes Geist,
der das Heiltum ODINGs preist.
Der Linke will den Rechten knebeln,
will ihn endgültig niedersäbeln.
Die beiden Mächte treten ewig an
in jedem Weib und jedem Mann.
Das sagte schon der Arier Zoroaster:
„Erliegt nie Lügen und dem Laster!“
Das ist der Weltenkampf um Sinn.
Er wird gekämpft bis zum Gewinn
der Guten, Edlen, der Ahnen-Asen,
in allen Sphären sowie allen Phasen.
Zwei Mächte stehn im Welten-Ring,
das ist der höchsten Wahrheit Ding.
Und jeder muss sich da entscheiden,
wem will er dienen von den beiden?
Des Odins Kerl, des Thursen Knecht,
wer ist ein Wurm und wer ist echt?
Wer kämpft für Vaterland und Ehre,
schleudert für sein Volk die Speere?
Wer für Germaniens Runen ficht,
der kämpft für Odins Himmelslicht,
gegen der Erde arge Dunkelheiten,
die uns Dämonen allezeit bereiten.
Der Thurse/Troll ( ), auf ODING-Kalender-Position Nr. 22 (QS 4) ist das Symbol des Anti-Heils, des Niederen und Bösen. Er ist des Asen Feind und ringt mit ihm um den Endsieg im großen kosmischen Kampf der Geister. Der Ase Wodin-Odin (
) trägt im ODING-Runen-Kalender die Position 21 (QS 3). Es stehen also die bedeutungsvollen zahlenmythischen Größen 3 und 4 gegeneinander; das bedeutet die intelligible Geist-3 gegen die dumpfe, titanische Materie-4: Gottes-Heil gegen Ur-Dummheit und bestalischen Hass der Ur-Materie. Der Thurse steht im Runen-Kalender im herbstlichen astrologischen „Haus des Todes“, wo schon antike röm. Kalendarien den Unhold Typhon-Seth platziert hatten. 21 und 22 sind die uralten Bedeutungszahlen von Positiv und Negativ, so ist die 21. Spitzen-Karte im Tarot die „Welt“ und die 22. Karte heißt der „Narr“.
Bezeichnenderweise wird der Thurse, der Winterriese, im alten Norwegischen Runen-Lied als „Saturnius“ bezeichnet. Der galt seit der Antike als der Planeten-Patron der Juden und durch das ganze Mittelalter hindurch als der uralte, kalte planetische Dämon allen Unheils und als böser Beschließer der Woche (Samstag, Saturntag, engl. Saturday, jüd. Schabbat/Sabbat).
Alle arisch-religiösen Quellenzeugnisse thematisieren diesen Weltkampf der Hell- und Dunkelmächte. In der altarischen Gotteslehre des Religions-Reformers Zarathustra (um 600 v.0) und im altpersischen Avesta sind die beiden Geister Teilwesenheiten einer allumfassenden göttlichen Ur-Größe. Seine „Söhne“, der missratene linke und sein wohlgefälliger rechter Sohn, ringen um die Gestaltung der Welten-Zukunft. Es ist der Gute-Geist Sponta-Maniu welcher gegen den Bösen-Geist Angra-Maniu kämpft. Angra-Maniu ist klar als Teufel zu identifizieren; ihm stehen alle schlimmen Tierwesen, wie Skorpione, Gift-Nattern und -Spinnen, zu Gebote. Die Liebe und die höchste Hilfe gilt Gottvaters rechtem Sohn. Er kämpft im Auftrage des Vaters diesen Kampf der göttlichen Selbstklärung bis zum Weltende, mit der Erhöhung und Verklärung der Gottesstreiter in Ewigkeit und Verdammung der Linken, der Falschen. Die germanische Edda spricht von Licht- und Dunkel-Alfen und an einer Stelle der isländischen Sagas von den Totenseelen böser Christinnen, die in den dunklen Julnächten umgehen, um die guten heidnischen Dorfbewohner zu schädigen.