29.05.2025
RUNEN IM HERZ !
Lenk‘ den Blick nach innenwärts,
nimm die Runen in Dein Herz !
Halt‘ sie fest in Deiner Mitte;
werd‘ zum Vorbild deutscher Sitte.
Runen haben scharfe Strahlung,
mit der Wirkung von Zermahlung
aller fremden, falschen Geister;
in der Abwehr sind sie Meister.
Jede Krankheit wir erspüret
und dem Henker zugeführet,
denn Runen bringen allzeit Glück,
unablässig, Stück für Stück.
Die Runen locken frische Lüfte,
Nordland-Sommers süße Düfte
und große, klare Himmelshelle,
über grauer Meereswelle.
Erleb‘ wie sich die Kräfte ballen,
wie die Widerstände fallen,
wie rasch Deine Runen-Recken
die Finsterlinge niederstrecken.
So steig' herauf der Große Morgen,
vergangen sind die Heilkraft-Sorgen.
Vertraue Deinen Runen-Fechtern,
den geistigen Gesundheits-Wächtern !
Um die menschliche Gesundheit zu erhalten, oder wiederzufinden, ist der Glaube an die eigene innere starke Abwehrkraft vonnöten. Sich dazu die immense Heilkraft von Runen-Wächtern im eigenen Herzen vorzustellen, muss hilfreich und gedeihlich sein. Jeder Mensch lenkt sich zu seinem Heil oder zum Schaden durch seine inneren Vorstellungswelten. Wir können es ohne Scheu aussprechen, es gibt hilfreiche Pacebo-Effekte, so wie es das Gegenteil gibt, die Nocebo-Effekte. Placebo bedeutet: „Ich werde gefallen“ und Nocebo heißt: „Ich werde schaden“. Schon eine Stelle bei dem großen Philosophen Plato (428-348 v.0) macht uns auf diese Zusammenhänge aufmerksam, da heißt es: „Doch als er mich fragte, ob ich das Mittel wider das Kopfweh wisse, antwortete ich nicht ohne Mühe, ich wisse es. Worin besteht es nun? fuhr Charmides fort. Und ich erwiderte, dass es ein Blatt sei, zu dem Mittel aber noch ein Spruch gehöre, und dass, wenn jemand diesen spreche, beim Gebrauch von jenem das Mittel durchaus gesund mache; ohne den Spruch aber sei das Blatt nichts nütze.“ (Platon, Charmides 155C/156A, übersetzt von L. Georgii)