21.12.2021
Zwei von Russen aufgespürte ostpreußische Mädchen; Schicksal unbekannt.
 
WAS KEINER HÖREN WILL
 
Wie begann für Soldaten im Osten das Leiden ?
Mit Augenausstechen und Penisabschneiden !
Das ist zu unappetitlich, das will niemand hören,
man möge doch keine Kriegszeiten beschwören.
 
Warum nur die einseitig-verlogene Mahnung ?
Wo wir doch erleben, die feindliche Planung
einer pausenlos-täglich, nie endenden Hetzte,
nach dem Sieger-Diktat der Kontrollrat-Gesetze.
 
Wie endete der Kampf im Osten und Westen ?
Mit Sieger Schlacht-Orgien und Mörder-Festen.
Mit der sadistischen Zerfleischung von Frauen,
im bolschewistisch-demokratischen Grauen !
 
Doch gab es gewaltige Untat-Unterschiede,
vieler einzelner Noten im garstigen Liede.
Da deutsche Soldaten genotzüchtigt hatten,
gab‘s kein Verzeihen und keine Rabatten.
 
Sie wurden erschossen, zur Militärdisziplin
und kommandierte sie tödlichen Einsätzen hin.
Ein SS-Mann notzüchtigte eine jüdische Frau,
beim Vormarsch in Frankreich war’s genau.
 
Verurteilt wurde er zum Erschießungs-Tod,
doch befragte man Hitler, was sei sein Gebot.
Und der verfügte, ohne sich zu besinnen:
„Sofort erschießen -, der muss von hinnen !“
 
Ganz anders sah‘s aus beim Mob der Trolle,
als sie herfielen über die deutsche Scholle.
Man verhieß der entmenschten Soldatenmeute:
„Nehmt Euch die deutschen Weiber als Beute !“
 
Ganze Lager gab es zum Frauen-Schlachten,
wo sie die wimmernden Weiber verlachten,
wo Bestien die grausigsten Lüste auslebten,
im blutigen Metzgern die Messer verklebten.
 
Nein, ich weiß schon, man will's nicht hören,
man will den deutschen Schlaf nicht stören,
der sich bewährt unterm Schlummerlied
vom Faschismus, dem einzigen Störenfried.
 
Sechs Millionen Deutsche hat man erschlagen,
doch wir sollen die Zahlen nicht hinterfragen.
Egal, wer uns will durch Verlustzahlen loten,
jedes Volk beweint erst die eigenen Toten !
 
Wer einen Zugang zur Wahrheit verspricht,
nur einen absoluten, das wäre ein Wicht !
Jedes Volk hat das Recht auf eigene Sicht,
und auf den ihm gemäßen Geschichts-Bericht.
 
DER GENOZID AN DEN DEUTSCHEN
 
Die sowjetrussischen Ermordungen von Deutschen begannen nicht erst mit dem Präventivschlag der „Deutschen Wehrmacht“ gegen die zum Angriff auf Europa angetretene „Rote Armee“, sondern bereits seit der „Deutschen Operation“, die ab dem 25.07.1937 begann. Der NKWD-Geheimbefehl Nr. 00439 hatte den offiziellen Titel: „Operation zur Ergreifung von Repressivmaßnahmen an deutschen Staatsangehörigen, die der Spionage gegen die UdSSR verdächtig sind“. Es begannen die Verhaftungen und Ermordungen von Deutschen, Österreichern, Deutschen ohne Pass und Deutschstämmigen in der Sowjetunion. November 1937 spricht Führer Stalin einen Trinkspruch zur Auslöschung aller Staatsfeinde sowie ihrer Familien und Angehörigen aus und bekräftigte seine Absicht „jeden dieser Feinde [zu] vernichten, sei er auch ein alter Bolschewik, ... seine Sippe, seine Familie komplett [zu] vernichten“ (Dimitroff, Tagebücher, S. 224). 31.01.1938 Sowjetischer Beschluss (Politbüro VKP(b), nationale Gruppierungen, Ausländern u. Sowjetbürger (auch Deutsche) in blutigen NKVD-Säuberungen zu liquidieren; wird bis 15.04.1938 fortgesetzt. Über 40.000 Menschen sind schätzungsweise den „Säuberungsaktionen“ der Geheimpolizei zum Opfer gefallen. Ihnen wurde vorgeworfen, die Sowjetunion zu unterwandern und für Hitler-Deutschland zu spionieren. Es handelte sich in Wahrheit um eine rassistischen Massenmord an in Russland lebenden Westeuropäern.
 
Konrad Adenauer am 23. März 1949 - Rede vor der Interparlamentarischen Union in Bern:Es sind aus den östlichen Teilen Deutsch­lands, aus Polen, der Tschechoslowakei, Ungarn usw. nach den von amerikanischer Seite ge­troffenen Feststellungen insgesamt 13,3 Millionen Deutsche vertrieben worden. 7,3 Mil­lio­nen sind in der Ostzone und in der Hauptsache in den drei Westzonen angekommen. 6 Millionen Deutsche sind vom Erdboden verschwunden. Sie sind gestorben, verdorben. Von den 7,3 Mil­lionen, die am Leben geblieben sind, ist der größte Teil Frauen, Kinder und alte Leute. Ein großer Teil der arbeitsfähigen Männer und Frauen sind nach Sowjetrußland in Zwangsarbeit ver­schleppt worden.
 
Alexander Solschenizyn, der sowjetische Kriegsteilnehmer, in „Der Archipel GULAG“, 1974: „Nach drei Wochen Krieg in Deutschland wußten wir Bescheid: „Wären die Mädchen Deutsche gewesen - jeder hätte sie vergewaltigen, danach erschießen dürfen, und es hätte fast als kriegerische Tat gegolten….“
 
Als die deutsche Wehrmacht der Doppelbelastung von angloamerikanischen Bombardierungen ziviler Städteziele, dann Boden- und Luftangriffen im Westen und der durch US-Lieferungen erstarkten „Roten Armee“ im Osten, nicht mehr standhalten konnte, begann der systematische Ausmordungsterror auf deutschem Boden des Jahres 1945. Während in Dörfern und Städchen Unsägliches geschah, begann auch das flache Land zu sterben, es versteppte und verödete. Besonders die Frauen mussen, sofern sie knapp überlebten, unsagbares Leid über sich ergehen lassen. In zahllosen Fällen kam es zu brutalster sexueller Gewalt, oft mit sich anschließenden sadistischen Mordhandlungen. Die Stadt Demmin wurde zum Mahnmahl für die Russengräuel des Krieges. In den Nächten zum Maibeginn plünderten und mordeten Rotarmisten in der mit Flüchtlingen überfüllten Kleinstadt. Völlig enthemmte Soldaten zündeten die Häuser an, so dass der Stadtkern tagelang brannte. Nicht nur der Ort wird in eine rauchende Ruinenlandschaft gebracht. Die Soldateska hat Handzettel im Tornister, mit den Mord- und Vergewaltigungsaufrufen des jüdischen Literaten und Stalin-Beraters Ilja Ehrenburg: „Nehmt euch die deutsche Frau als Beute, brecht ihren Rassehochmut“. So und ähnlich sind die Aufrufe getextet. „Mädchen von zehn Jahren bis zur 80-jährigen Großmutter wurden vergewaltigt“, berichtet der Demminer Stadtchronist Heinz-Gerhard Quadt. Wer gegen die mörderische Willkür Einspruch erhob, wurde kurzerhand niedergeschossen. In den folgenden Tagen nahmen sich an die 1.000 Deutsche das Leben - eine genaue Zahlenangabe ist nicht möglich, es könnten auch weit mehr sein, „denn viele Fälle wurden vertuscht - aus Scham oder um Versicherungsprämien nicht zu verwirken“. An den Ufern der Flüsse Tollense, Peene und Trebel irrten Frauen mit ihren Kindern umher und ertränken sich. Die barbarischen Peinigungen trieben auch in Neubrandenburg geschätzte 3.000 Menschen in den Selbstmord. Auch draußen auf der Ostsee ereigneten sich grauenhafte Tragödien. Neben dem Untergang des KDF-Dampfers „Wilhelm Gustloff (30. Jan.) durch ein sowjetisches U-Boot (9.000 Tote), gilt die Versenkung der „Cap Arcona“ (3. Mai) durch britische Flugzeuge, als schlimmste der Katastrophen. Unter den 7.000 Toten sind fast 6.000 Häftlinge des „KL Neuengamme“. An den Stränden der Insel Poel bei Wismar wurden in den folgenden Tagen Hunderte Leichen angespült. In den letzten Kriegstagen, als die „Rote Armee“ bereits in Mecklenburg stand, werden noch mehr als 60.000 Flüchtlinge, Soldaten und Verwundete mit Kriegs- und Handelsschiffen von Rostock und Wismar nach Westen gebracht. Innerhalb weniger Tagen wurde jetzt das Land Mecklenburg-Vorpommern bis zum Maibeginn vom Feind eingenommen. Bei Schwerin kam es zum Handschlag zwischen Einheiten der „Roten Armee“ unter Marschall Konstantin Rokossowski und westalliierten Soldaten des Feldmarschalls Bernard Law Montgomery. Bei Ludwigslust kapitulierte die 21. Armee unter General Kurt von Tippelskirch vor US-Einheiten. 150.000 deutsche Soldaten gingen in Kriegsgefangenschaft der Westalliierten. Sie wurden ihrer Wertsachen beraubt, wie es die Russen längst praktizierten. Die schwierige Versorgungslage, die bis Kriegsende im NS-Staat intakt blieb, brach nach der Kapitulation völlig zusammen. Zu dieser Zeit hielten sich mehr als zwei Millionen Menschen im Land auf. Geschätzte 30.000 Kinder irrten elternlos durch die Gegend. Chaos und Seuchen brachen aus. Eine ab dem Sommer 1945 grassierende Typhus-Epidemie raffte mehrere Tausend Menschen dahin. Es dauerte lange, bis die öffentliche Ordnung einigermaßen wiederhergestellt war. In vielen auch brandenburgischen Dörfern gab es keine Männer mehr. Und auch die neue sozialistisch-sowjetische Besatzugszeit brachte zahllosen Deutschen Unrecht, Willkür und Leid. Eine aus Moskau diktierte „Bodenreform“ führte zur Enteignung von mehr als 2.000 Gütern. Durch Entkräftung und Krankheiten starben im sowjetischen „Speziallager Fünfeichen“ bei Neubrandenburg mehr als 7.000 Lagerinsassen, darunter Buben und blutjunge Mädchen. Von hier aus wurden ehemalige sog. „Regimeanhänger“, aber auch Unternehmer, kritische Sozialdemokraten und wahllos völlig Unbeteiligte nach Sibirien in den Tod und das Vergessen deportiert.