KACHELMANN

Oh Kachelmann, oh Kachelmann,
fängst Du denn schon wieder an,
kannst Du nicht den Schnabel halten
und einen Gang hinunter schalten ?

Du bist als Drecksack wohl bekannt,
nicht einer Dich zu unrecht schalt,
wer bei zehn Frau’n von Liebe spricht,
der ist ein Schwein, ein Bösewicht !

Lass’ Deine Lügenmärchen sein,
Du stellst Dich nur in guten Schein;
Du hast mit vielen Frau’n verkehrt,
sie krass belogen und entehrt !

Wer bei zehn Frauen mit Bedacht,
Heiratshoffnung schnöd’ entfacht,
der sollte kleine Brötchen backen,
auch wenn ihn Ärgernisse zwacken.

Die Justiz pauschal beschimpfen,
der Frauen Nöte verunglimpfen,
auch Frauen Lügnerinnen heißen -;
Du solltest Dich zusammenreißen !

Geh’ in Dich, Mann, und schäme Dich,
doch Du bist unverbesserlich -;
brachtest
ein Rachebuch heraus,
willst schütteln aus dem Pelz die Laus.

Die Läuse hocken Dir im Kopf,
Du eitler Pfau -, Du armer Tropf -;
hast keine Größe stillzuschweigen,
willst gar auf „schuldige Täter“ zeigen.

Verdächtig warst Du einwandfrei
und überführt der Schurkerei;
ob Du die Frau hast echt bedroht,
ist einerlei -, Du bist verroht !

Ich hab’ kein Mitleid mit Dir Schuft,
ich gönn’ Dir die Versenkungs-Gruft;
man sollte Dich zum Südpol schießen,
Dein Buch an die Toiletten spießen !

 
PS 1: Er wolle von der ARD nichts mehr hören. Das hat Jörg Kachelmann auf eine Talkshow-„Fuck the ARD“ - Jörg Kachelmann rechnet mit dem Ersten ab - 13.02.2014 - Anfrage des SWR geantwortet. In seinem Blog veröffentlichte er sein Antwortschreiben: eine Abrechnung mit seinem ehemaligen Arbeitgeber. - Der gemeinsame Auftritt mit seiner Frau bei Günther Jauch könnte auf absehbare Zeit wohl der letzte von Jörg Kachelmann in der ARD gewesen sein, berichtet das Medienmagazin DWDL.
 
In seinem Blog veröffentlichte Kachelmann sowohl das Schreiben an ihn als auch seine deutlich ablehnende Antwort. „Der SWR hat in seiner Berichterstattung wie fast alle Medien erst vor-, nach dem Urteil nachverurteilend die Zeit während und nach Mannheim begleitet", so Kachelmann. Der Sender habe „von Anfang an klar für die Lügnerin und Falschbeschuldigerin" Partei ergriffen.
 
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PS 2: Kachelmann greift Justiz an - 09.10.2012 - Der frühere Wettermoderator Jörg Kachelmann hat das Buch über seinen Vergewaltigungsprozess veröffentlicht. Unter dem Titel "Recht und Gerechtigkeit" wettert der 54-Jährige gegen Justiz, Medien und seine Ex-Geliebte.

Kachelmanns Abrechnung lag gestern als Buch überraschend, aber pünktlich zur Frankfurter Buchmesse bei den Händlern. Kachelmanns Buch ist ein einziges Dokument der Wut, teils garniert mit wilden Thesen. Kachelmann behauptet durch die Blume, die Mehrzahl der Vergewaltigungsanzeigen werde von rachsüchtigen oder geschäftstüchtigen Frauen erfunden. Wörtlich heißt es im Vorwort: "Die Zahl an Falschbeschuldigungen dieser Art ist erschreckend hoch, Experten gehen inzwischen davon aus, dass eine womöglich deutliche Mehrheit aller Vergewaltigungsanzeigen auf keiner realen Basis beruht."

Kachelmanns Wahrnehmung seines Umgangs mit den vielen Frauen und deren Reaktion auf seine Betrügereien lautet so: "Ich war über Jahre in Beziehungsdingen nicht immer ehrlich, hatte mehrere Geliebte auf einmal. Kachelmann lässt das ganze Verfahren noch einmal aus seiner Sicht Revue passieren. Und seine Sicht drückt sich bereits in Kapitelüberschriften wie "Geballter Schwachsinn", Gutachterkriegsgeheul" und "Lauter Lügen" aus. Kachelmann behauptet, viele angeblich unschuldig Beschuldigte würden "durch die gewohnheitsmäßig männerverurteilende Justiz und durch ,Opferorganisationen' wie den ,Weißen Ring'" wehrlos gemacht, die bei Frauen nicht prüften, "ob es sich um ein reales oder ein selbst ernanntes Opfer" handele. Weiter heißt es bei Kachelmann wörtlich: "Die Opferindustrie in dieser kranken Form muss weg."