DIE LIEBE ZUM RÄTSEL
 
Immer ist der Mann Entdecker,
immer forscht er das Geheime,
folgt nur seinem heißen Streben,
dass sich ihm das Dunkle reime.
 
Was scheint dunkler als die Weiber,
blenden sie auch durch ihr Gleißen,
jeder Mann ahnt tausend Krallen,
die ihn in den Abgrund reißen.
 
Aus der Weiber Dunkelheiten
steigen ihre Rätsel-Fragen,
um der Erde Kern und Nabel,
die des Mannes Herz zernagen.
 
Aus erschauerlichstem Grunde,
scheinen Frauen hergeflogen,
fremd die Leiber, wie die Seelen,
gefährlich lockend, schön, verbogen.
 
Ihre Wellen-Linien, -Bögen,
haben sie dem Meer entliehen,
das gestaltenwandelnd, ruh‘los,
Ur-Titanen ausgespien.
 
Ungebändigt – unvernünftig,
gebar die Erd‘ die Elemente -;
gleicht das Weib nicht der Titanin,
die sich kaum vom Chaos trennte ?
 
Wirres, Irres ruft nach Klärung,
fasziniert den Mann am meisten,
deshalb dürfen sich die Damen
ihre Kapriolen leisten.
 
Und je toller sie es treiben,
Männer quälen unter Hieben,
umso wilder lockt die Sehnsucht,
diesen Rätsel-Grund zu lieben.
 
Professor Stephen William Hawking ist ein britischer theoretischer Physiker und Astrophysiker, der bedeutende Arbeiten zur Kosmologie und der Physik der „Schwarzen Löcher“ lieferte. Er war zweimal verheiratet und ließ sich beide Male wieder scheiden. Selbst dieser schlaue Hawking sagte: „Frauen. Sie sind mir nach wie vor ein Rätsel.“ Schon in einem früheren Interview mit dem „Time Magazine“ sagte er: „Ich verstehe auch nicht besser als andere Leute, wie Menschen ticken - vor allem Frauen.“