05.10.2025
Die germanische Mutter- und Fruchtbarkeitsgöttin im Weltenkreis. Welche der beiden Abbildungen dem Original besser entspricht, entzieht sich leider meiner genauen Kenntnis; es wird die links eine Original-Abbildung sein. Sie ist die gemein-germanische Schutzgöttin der Ehe, des Lebens und der Mutterschaft, Himmelskönigin und Hochgöttin und die Ehefrau von Seelen- und Göttervater Wodin-Odin.
Die Figur von Aska wurde zumeist als Freyja gedeutet – wegen des auffälligen Brustschmucks, der mit Freyjas Brísingamen identifiziert wurde und wegen der Schwangerschaft, die Fruchtbarkeit signalisiert. Rund um den Fundort Aska deuten viele Ortsnamen auf einen alten Freyja-Kult hin. Die Hände scheinen mit parallelen Fingern vor dem Baby-Bauch gehalten zu werden. Auf den Goldblechfigürchen kommt diese Haltung auf zwei bis drei Exemplaren aus Uppåkra vor. Andere Forscher wollten irrigerweise in der Figur eine Völva (Seherin) sehen. Die Sinnfällig gespreizten Beine des Figürchens weisen es aber eindeutig als die „Große Gebärerin“ von aller Fruchtbarkeit und des Wohlstands aus.
Das Figürchen fußt gewissermaßen auf 6 eingekerbten Kreisen im unteren Bogenbereich. Es könnte sich hierin kirchlicher Einfluss niedergeschlagen haben, denken wir an das 6. Gebot. Das sechste der Zehn Gebote ist nach der katholischen Zählweise „Du sollst nicht ehebrechen“. Dieses Gebot fordert sexuelle Treue innerhalb der Ehe und den Schutz der ehelichen Beziehung, was mit dem Gebot ideal-germanischer Sttlichkeit harmonierte.
Freyja - Gemälde von James Doyle Penrose (1862–1932)
Der Askahögen (deutsch „Aschenhügel“) im Weiler Aska („Asche“) in Hagebyhöga, östlich von Vadstena in Östergötland war ein Machtzentrum der Wikingerzeit (800–1050 n.0) in Schweden. Der Großhügel (schwedisch Storhög), der lange für eine Grabstätte gehalten wurde, erwies sich 2013 als Rest einer großen Wikinger-Halle. Die archäologischen Analysen zeigen, dass viele Hallen niederbrannten (z. B. auch die 2009 entdeckte Halle in Uppåkra). Dies deutet darauf hin, dass sie ihre Bedeutung erst mit der christlicherseits betriebenen Zerstörung verloren. In Högom wurde über der abgebrannten Halle ein Grabhügel errichtet. Parallel werden Hallen auch in Schriftquellen (Nibelungenlied) auffallend häufig angezündet. Ein Brand zerstörte auch die Halle auf dem Askahögen.
Askahögens Halle wurde in der Vendelzeit (650–800 n.0) errichtet. Sie wird im 9. Jahrhundert der Sitz eines Königs von Östergötland gewesen sein. Südlich von Aska bei Götala liegt eines von zwei Odinheiligtümern Schwedens. Einen Kilometer von Aske, in Klåstad, wurden die Reste einer hölzernen Kirche (Stabkirche) mit frühchristlichen Grabstätten gefunden sowie eine spätere Rundkirche. Die Holzkirche aus der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts ist Östergötlands älteste. Man erkennt, wie von hier aus der zerstörerische, fremdländische Christenkult seinen argen Anfang nahm.
Im Jahr 1920 wurden nahe dem Askahögen – im Grab von Aska, einem reich ausgestatteten Frauengrab, das auch Zaumzeugteile enthielt – vergoldeter Schmuck, wie das Freyjaamulett und ein orientalischer Bronzekrug gefunden. In den 2000er-Jahren wurden mit Hilfe von Metalldetektoren Broschen, eine Kette und eine Silberfiligranperle, datiert in das 10. Jahrhundert, gefunden.
GÖTTIN FRIJA - FREYJA
Heilige Freyja, Mutter im Norden,
wir sind Deine Kinder in Freuden und Sorgen.
Du hast die Liebe der Ahnen besessen,
Du bliebest bis heute uns unvergessen.
Du hast Dein deutsches Volk beschützt,
hast in allen nagenden Nöten genützt.
Die Fruchtbarkeit hast Du verfügt,
Deine Segenskraft hat allzeit genügt !
Den Jungfrauen tönst Du die Lippen rot,
damit in den Knaben die Sehnsucht loht,
nach einem Kuss vom Mädchen-Mund;
so bleibt unser junges Volk triebgesund.
Du segnest die Kindlein im Mutterbauch,
Du schützt des Volkes Sitte und Brauch.
Du lehrst den Müttern das Wiegenlied,
Du sorgst, dass Wachstum im Heil geschieht.
Und geht der Mensch zur Sterbensruh,
fällt Dir ein Teil der Gestorbenen zu.
In den Armen der Frija ruhen sie aus,
in den Totenhügeln vom Mutter-Haus.
Du bist unsre Göttin vom Beginn zum Tod,
Du schenkst unser nährendes Lebens-Brot.
Wir brauchten nie eine Ersatz-Figur,
jene Juden-Maria auf deutscher Flur !
Im ungeheuer dreistesten Trügewerk,
erfand sich die Kirche ein Scheingemerk.
Aus einer jüdischen Dienstmagd erfand
sie die „hehre Göttin im Sternen-Gewand“.
Doch sie bleibt ein Strohbutz ein Popanz pur,
ihr fehlt deutscher Würde jegliche Spur.
Mit kirchlichem Tand ist sie albern umhüllt.
ein Kunstprodukt welches die Lüge erfüllt.
Wem es ernst ist um Wahrheit und Tradition,
der hält seine Ehrung der Göttin schon,
fort bläst er die christliche Lügen-Spreu,
der bleibt unserer Frija, der Freyja treu !
Es dauerte bis zum Ende des 4. Jahrhunderts, bis der Gedanke aufkam, zu Maria zu beten. Damals erzählte ein Gregor von Nazianz (in Kleinasien), dass sich eine gewisse Justina an Maria, die Mutter Jesu, um Hilfe gewandt habe. Damals beschäftigten sich sog. Kirchenväter (kirchliche Werbeagenten) intensiv mit ihr. Die künstliche Idealisierung Marias soll auf den Bischof Ambrosius von Mailand zurückgehen.
Unter Kaiser Theodosius wurde um 390 n.0 die trinitarische Richtung des Christentums zur Staatsreligion im Römischen Reich. Seitdem gewann die Verehrung der jüdischen Dienstmagd Maria (Mutter des Zimmermanns Jeschua-Jesus) zunehmend an Bedeutung. Im Jahre 431 wurde Maria durch das Konzil von Ephesus als Gottesgebärerin (gr. Theotokos und lat. Dei Genetrix) hochgepuscht und dogmatisiert; dabei ging es ursprünglich weniger um die Frage, wer Maria sei, sondern vielmehr um den Hokuspokus, ob Jesus von Nazareth Gott sei, wozu ihn der Rabbi Schaul-Paul aus Tarsus erklärt hatte. Der Begriff der Gottesgebärerin oder Gottesmutter sollte klarstellen, dass Jesus Christus wahrer Mensch und wahrer Gott sei. Nach diesem Konzil entwickelte sich eine intensiv propagierte Marienverehrung, um den Volksglauben an die traditionellen Göttinnen möglichst auszulöschen.