WARUM EIGENTLICH ?

Ich hab’ nichts gegen Eskimos,
und auch nichts gegen Lappen,
ich find’ Chinesen ganz famos,
wenn sie durch China tappen.

Mir sind die Russen nicht suspekt,
und nicht mal die Franzosen,
wenn jeder seine Brötchen bäckt
und bleibt bei seinen Chosen.

Ich schaute mir die Länder an,
der Tschechen und Mongolen,
ich reiste durch Belutschistan,
und schätze die Kreolen.

Auch las ich gerne bei Karl May,
von Kurden und Malaien,
besah der Völker Konterfei,
tät dann ’ne Friesin freien.

Ich war niemals ein Neger-Feind,
warum sollt’ ich das werden,
da jedem Volk die Sonne scheint,
in seinem Land auf Erden ?!

Doch mächtig bin ich irritiert,
vom heutigen Filmeschaffen -,
da wird es Augen aufgeschmiert
soll’n Neger wir begaffen ?

Gehört es jetzt zum „guten Ton“
in jedem Film ein Neger ?
Wo’s hingehört da passt es schon
und ist kein Frust-Erreger.

Jedoch in jedem neuen Dreh,
egal in welchem Streifen,
serviert man diesen Neger-Schmäh,
wie soll man das begreifen ?

Ob’s geht nun um’s antike Rom,
ganz gleich, um’s Mittelalter,
ein Neger rudert mit im Strom,
so lehrt’s der Neuzeit Psalter !

Mal wieder zeigte RTL mit dem Historienschinken „Götz von Berlichingen“ ein aufwändiges Event-Movie und fiel damit bei den Zuschauern komplett durch. In den sozialen Netzwerken sagen die Zuschauer über dieses Machwerk des Privatsenders nichts Gutes: „Dezent widerlich und enorm primitiv“ oder „Fünf Minuten geschaut. Nicht zum Aushalten. Passt leider zu RTL...“ – Warum muss der deutsche Mittelalter-Haudegen ausgerechnet eine farbige Afrikanerin lieben ? Nichts gegen die nette Dame, doch ins deutsche Mittelalter gehört sie nicht -, das ist indoktrinäre Geschichtsklitterei. Bei der farbigen Heilkünstlerin und „Zukunft“ (Zitat aus dem Streifen) des blonden Mittelalter-Helden Götz v. Berlichingen, handelt es sich um die Äthiopierin Dennenesch Zoudé-Ninnig, die mit dem Regisseur des Streifens Carlo Rola verheiratet ist, der wiederum mit Oliver Berben seit 1996 die „MOOVIE the art of entertainment GmbH“ in Berlin betreibt und seither mehr als 40 Filme produziert hat.

http://www.t-online.de/unterhaltung/tv/id_72056364/-goetz-von-berlichingen-film-war-widerlich-und-enorm-primitiv-.html
 
Foto: Darstellerin Dennenesch Zoudé-Ninnig als Heilerin und Geliebte von Henning Baum als Götz von Berlichingen, hoch zu Ross.