VON DEN SCHAFSKÖPFEN
 
„Hosianna !“ - allen Schafen,
kommt und lobet euren Herrn,
denn die Blöden und die Braven
hat der „liebe Gott“ so gern.
 
Die Veranlassung der Seuche,
hat Saul-Paulchen ausgedacht,
drohte mit der Schafen-Scheuche,
zum Beginn der Geistesnacht.
 
Dieser Trick tät funktionieren,
schenkte Schafen einen Pferch,
wo sie nimmer sich genieren,
dort sind alle überzwerch.
 
Schafsbeköpfte -, alt und junge,
blöken täglich im Konzert,
stärket Glaubenslust und Lunge,
wie‘s der Oberschafskopf lehrt.
 
Man preist laut das „Agnus Dei“,
natürlich ist ihr Gott ein Schaf -;
Zimmermann war „Jesu Christi“,
den das Paulchen niemals traf.
 
Ob Jeshua ein Schaf gewesen,
keiner weiß das ganz gewiss,
nur von Paulus war‘s zu lesen,
und der sah nie sein Gebiss !
 
Also bleibt die ganze Chose,
dieser Orient-Religion,
nichts als eine Schafs-Psychose
und des Homo sapiens Hohn !
 
Die schafsköpfige Religionsidee, dass der galiläische Zimmermann Jeshua-Jesus als „Opferlamm“ („Agnus-Dei“) für die Sünden der Menschheit gestorben sei, bzw. sich vom römischen Statthalter Pontius-Pilatus (Präfekt von 26 bis 36 n.0) wegen Volksaufwiegelei an den Schandpfahl nageln ließ, diese Idee stammt allein aus dem Hirn des Saulus-Paulus aus Tarsus (um 10 bis 60 n.0), der Jeshua-Jesus niemals selbst kennengelernt hatte und dessen Sichtweise zunächst sowohl vom Jesusbruder Jakobus wie von Petrus, dem Führer der Jesus-Gruppe, heftig widersprochen wurde (Galater, Kap 2).
 
Bild: Alois Payer