DIE UNTERSCHIEDE

Das ist ja kaum zu fassen,
es gäbe „keine Rassen“ ?
Im Schrank nicht alle Tassen,
Rassen gibt’s in Massen !

Die „Menschen wären gleich“,
im weiten Erden-Teich,
es gäb’ „nur Arm und Reich“ -,
dem ist die Birne weich !
Der Mensch ist unterschiedlich,
mal riesig und mal niedlich,
mal kriegerisch, mal friedlich,
und oftmals höchst multiblich.

Es gibt sie doch, die Feinen,
die bis in Mark hin Reinen,
die nicht nur rein erscheinen,
die Schurkerei verneinen.

Es gibt die kleinen Geister,
im Hirn nur Fliegenkleister;
die suchen einen Meister -,
meist ist’s ein Zugereister.

In Mehrzahl sind die Lumpen,
die gibt’s in dicken Klumpen,
die saufen große Humpen,
und wollen dich anpumpen.

Es liebt der Mensch Interessen,
der eine schätzt das Fressen,
ein anderer mag Mätressen,
der nächste das Prozessen.

Die Menschen tragen Farben,
für die sie steh’n und darben,
für die sie kämpfend warben,
und oftmals sogar starben.

Es gibt die geistig Flachen,
die dumme Sachen machen,
die blöd’ und albern lachen,
und sich verhundertfachen.

Die Mehrheit irrt fast immer,
darum wird’s immer schlimmer,
und besser wird's wohl nimmer,
  am End' gibt's meist' Gewimmer.
 
In seinem Roman „Endymion“, der 1844 in London erschien, lässt Benjamin Disraeli, der spätere englische Premier-Minister Lord Beaconsfield, einen einflussreichen älteren Juden zu einem jungen Mann sprechen: „Niemand darf das Rassen-Prinzip, die Rassenfrage gleichgültig behandeln. Sie ist der Schlüssel zur Weltgeschichte; und nur deshalb ist die Geschichte häufig so konfus, weil sie von Leuten geschrieben worden ist, die die Rassenfrage nicht kannten und ebensowenig die dazu gehörenden Momente. … -- Dazu lesenwert: Hans Jürgen Eysenck (1916-1997), jüdisch-deutscher Emigrant, herausragender britischer Psychologe, Verhaltensforscher: „Die Ungleichheit der Menschen“, 1975 - „Vererbung, Intelligenz und Erziehung. Zur Kritik der pädagogischen Milieutheorie“, 1975
 
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Intellektuell verquirlter Unsinnsangriff auf einen unschuldigen wissenschaftlichen Begriff:  „UNESCO zum Rassebegriff - Verfasst am 18. April 2008 -  Es gibt keinen wissenschaftlichen Grund, den Begriff ,Rasse' weiter zu verwenden' -- Auf Einladung der UNESCO und der Universität Wien tagte vom 8. bis 11. Juni 1995 im österreichischen Stadtschlaining die Konferenz "Gegen Rassismus, Gewalt und Diskriminierung". Eine Arbeitsgruppe von 18 internationalen Wissenschaftlern unter Leitung des Anthropologen Horst Seidler veröffentlichte dort folgende ,Stellungnahme zur Rassenfrage'. Die Revolution in unserem Denken über Populationsgenetik und molekularer Genetik hat zu einer Explosion des Wissens über Lebewesen geführt. Zu den Vorstellungen, die sich tiefgreifend gewandelt haben, gehören die Konzepte zur Variation des Menschen. Das Konzept der ,Rasse', das aus der Vergangenheit in das 20. Jahrhundert übernommen wurde, ist völlig obsolet geworden. Dessen ungeachtet ist dieses Konzept dazu benutzt worden, gänzlich unannehmbare Verletzungen der Menschenrechte zu rechtfertigen. Ein wichtiger Schritt, einem solchen Missbrauch genetischer Argumente vorzubeugen, besteht darin, das überholte Konzept der ,Rasse' durch Vorstellungen und Schlussfolgerungen zu ersetzen, die auf einem gültigen Verständnis genetischer Variation beruhen, das für menschliche Populationen angemessen ist...."
 
Bild: Aus einem alten russischen Schulatlas