ASYLANTEN-KOSTENEXPLOSION
 
Erinnert Euch der frechen Schwätzer,
die im dummen Brustton tönten -,
uns, die wir vor Kosten warnten,
besserwisserisch verhöhnten.
 
Keiner müsst‘ das doch bezahlen,
keinem würd‘ da etwas fehlen,
„Flüchtlingsstrom zum Null-Tarif“,
hört‘ man solche Leut‘ krakeelen.
 
Nunmehr ist‘s recht still  geworden,
alle Werbetrommeln schweigen,
wissen längst, dass sie sich irrten,
auch die lauten Zeter-Geigen.
 
Jeder Deutsche muss berappen,
all‘ die Kosten steigen kräftig,
wer zig Millionen Gäste füttert,
muss selbst sparen, aber deftig !
 
Wenn Millionen Niemalszahler,
in die Krankenkassen schwärmen,
ist‘s ganz klar, dass was rumort,
unverdaulich in den Därmen.
 
Ohne Speisen gibt‘s kein Scheißen,
ohne Nachschub, kein Entleeren -;
woll’n die Kassen Leistung bringen,
muss der Beitragssatz sich mehren.
 
40 Milliarden Euro Mehrausgaben
 
Fokus Online - 26.03.2016 - Der Chef des AOK-Bundesverbands, Martin Litsch, warnt vor stark steigenden Krankenkassenbeiträgen schon im kommenden Jahr. „Die Krankenkassen werden auch 2017 die Zusatzbeiträge anheben müssen - um durchschnittlich 0,2 bis 0,3 Prozentpunkte Grund seien Mehrausgaben von 40 Milliarden Euro, die nur durch weitreichende Strukturreformen gegengesteuert“ werden können, auch 2018 und 2019 ist mit ähnlichen Erhöhungen zu rechnen. Nach Angaben des Kassen-Chefs liegen die Mehrausgaben der Krankenkassen in der aktuellen Legislaturperiode allein bei rund 40 Milliarden Euro. „Das ist so viel wie nie“, sagte Litsch. - Erst zum Jahreswechsel 2015/2016 hatten 59 von 88 bundes- oder landesweit geöffneten Krankenkassen den Beitragssatz erhöht, wie aus der Beitragsliste des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen hervorgeht. Die derzeit teuerste Krankenkasse in Deutschland ist die Viactiv Krankenkasse mit einem Beitragssatz von 16,3 Prozent. Der gesetzlich festgelegte Kassenbeitrag beträgt aktuell 14,6 Prozent des monatlichen Bruttoeinkommens. Arbeitgeber und Arbeitnehmer tragen davon jeweils die Hälfte. Den Zusatzbeitrag müssen die Versicherten selbst bezahlen.
 
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Zuschrift einer Leserin (26.03.2016):
 
Hallo Guntram -, meine Tochter hat dies auch in diesem Monat schon gespürt.
Mein ältester Enkelsohn hat Diabetes.
Das automatische Messgerät, am Oberarm befestigt war, eine große Erleichterung
für uns, auch deshalb weil er schon einmal fast ins Koma "ging", ist es für uns
eine kleine Beruhigung.
Da sein Typ nicht festzustellen ist, und auch die Werte kaum einzustellen sind,
wurde das Messgerät von der Techniker Krankenkasse bisher bezahlt.
Ab Monat April müssen die Eltern dafür 120,-€ berappen.
Das ist für junge Leute, die zwei Kinder haben und ein Haus abzubezahlen müssen,
schon alles nicht so einfach.

Wir schaffen das, ja das schaffen wir !!!
LG. K...