DER AHNEN ART-GLAUBEN
 
Lasst uns den Glauben der Ahnen ehren,
mit Jenseits-Glück und Wieder-Geburt
und dem Hoffen, dass die Seelen finden
auf weiten Fahrten die fähige Furt.
 
Was ahnen Menschen von 6 Dimensionen,
die liegen hoch über Rauch und Schall,
gibt es ein Paradies in jenen Zonen,
existiert geradeso auch die Walhall !
 
Wer hofft auf stupides Hosianna-Singen,
im Chorhemd beim Rabbi Jesulein ?
Ich lobe mir ein Hinauf-sich-schwingen
zu Wodins Tafel mit Braten und Wein !
 
Ganz sicher sind dort Gelag‘ und Lieben
in der Totenhalle von höherer Art,
auch das Gelärme von Hader und Hieben
ist Geister-Spiel mit dem Wideropart.
 
Was anderes könnte der Himmel lehren,
ist doch die Erd‘ nur sein Spiegelbild -,
Geist soll erfahren sich tapfer zu wehren,
in Vorschulung für das Erden-Gefild‘.
 
Halleluja-Singen taugt für die Blöden,
die träumen von einem Friedens-Land,
doch hat der Kosmos in Wirbeln und Öden
die friedliche Ruhe nimmer gekannt.
 
Wir glauben nicht Sagen und Legenden,
doch die der ausgeschmückten Vernunft,
wir Hyperboreer, von eisigen Stränden,
gehören zur nüchtern wägenden Zunft.
 
 
Leben nach dem Tod ?
 
02.02.2018 - Die ewige ungelöste Frage wird immer noch kontrovers diskutiert. Sean Michael Carroll, der US-amerikanische Astro-Physikprofessor legt dar, dass es kein Leben nach dem Tod geben kann. In einem Interview mit der britischen Zeitung „Express” sagte er: „Wir verstehen die physikalischen Gesetze, die unserem alltäglichen Leben zugrunde liegen”. Damit ein Leben nach dem Tod überhaupt möglich sei, müsse unser Körper komplett von unserem Bewusstsein getrennt sein, sagte Carrol. Aber genau das sei das Problem mit dem Leben nach dem Tod: „Die Behauptung, dass unser Bewusstsein auch nach dem Tod noch vorhanden ist, wenn unser Körper bereits in einzelne Atome zerfällt, steht vor einem riesigen, unüberwindbaren Hindernis“. Und er fügte hinzu: „Es gibt keine Möglichkeit innerhalb dieser Gesetze, dass die Informationen, die unser Gehirn gespeichert hat, auch nach dem Tod noch bestehen bleiben.” Die Quantenfeldtheorie (QFT) beschreibt vereinfacht gesagt, dass es für jede Art von Teilchen im Universum ein bestimmtes Feld gebe. Eins für Photonen, ein anderes für Elektronen und so weiter. Allerdings: Für „Geisterteilchen“, die nach einem Leben nach dem Tod existieren müssten, gebe es in dieser Theorie keinen Platz, so lautet Carrolls These. Zumindest wurden sie in Quantentests nicht gefunden. Jannick Mohn meint dazu: „Wenn ,wir‘ weiterexistieren dann sicherlich nicht als ,ich‘. Individuelles Weiterexistieren von Bewusstsein ist wohl nicht möglich. Aber wir leben ewig in der Zeit. Die Vergangenheit ist genauso real wie die Zukunft und alles existiert nebeneinander. Kurt Diedrich (Geologiestudium / Saarland-Uni) gibt zu bedenken: „Nach dem Satz von Gödel können wir unser physikalisches System, also das Universum, nicht begreifen, so lange wir es nicht von außen betrachten. Kein noch so neunmalkluger Forscher kann also jemals beweisen, dass es ein Leben oder, ja nachdem, kein Leben nach dem Tod gibt, weil wir nicht wissen, woraus die Seele besteht. Wer behauptet, dafür einen Beweis zu haben, faselt Unsinn. Auch die Sache mit den Quanten im Bezug auf die Seele ist doch nur eine Vermutung. Vielleicht hat das Bewusstsein bzw. die Seele ja gar nichts mit Atomen, Energie oder Quanten zu tun, sondern ist etwas ganz anderes. Vielleicht ist das Bewusstsein ja das Einzige, was existiert, und das Universum mit seinen Quanten (und der Tod) ist nur eine Illusion, ein Traum. Wie siehts dann mit Ihrer schlauen Theorie aus, Herr Carroll ? Das einzige, was wir wissen, ist: „Ich denke, also bin ich“, der legendäre Satz von René Descartes. Martin Stuttgart/Erfurt: „Das ist ja Quatsch. Natürlich wird er [Carroll] hier keine Begründung für ein Leben nach dem Tod finden. Das beweist aber gar nichts, solange nicht die entscheidende Frage geklärt ist: Warum gibt es diese Welt und dieses Universum überhaupt ? Wenn es niemanden gibt, der diese ganze Kette (Urknall etc.) angestoßen hat, dürfte es auch rein physikalisch nichts geben. Und solange die Physik das nicht erklären kann ist es eben so, dass es Dinge geben kann (oder sogar geben muss), die außerhalb der Physik stehen.“
 
Doch Dr. Konrad Grüner in seiner „Bemerkungen zur Publikation ,Syntrometrische Maximentelezentrik‘ von Burkhard Heim“, erklärt zur Theorie des Quantenphysikers Burkhard Heim (1925-2001), die ein völlig neues Weltbild entwirft: „Nach Heim lässt sich das Massenspektrum der Elementarteilchen nur in einer Welt mit 6 Dimensionen beschreiben. Folglich müssten auch wir Menschen in einer Welt mit drei reellen und drei imaginären Dimensionen leben. Die beiden zusätzlichen Dimensionen sind nicht - wie in Kaluza-Klein-Theorien - eingerollt, sondern prinzipiell nachweisbare Wertevorräte der Welt. [Die „Kaluza-Klein-Theorie“ der deutschen Wissenschaftler war der erste Versuch zur Vereinheitlichung der fundamentalen Wechselwirkung von Gravitation und Elektromagnetismus.] Sie sind jedoch mit physikalischen Instrumenten nicht ausmessbar, haben informatorischen Charakter und beschreiben qualitative Aspekte (Bedeutungen) materieller Organisationen. Daher hat Heim in den letzten Jahren seines Lebens eine erweiterte formale Logik entwickelt, um damit sowohl quantitative als auch qualitative Aspekte einheitlich beschreiben zu können. Erst dadurch gelingt es, biologische und psychische Prozesse (wie das Bewusstsein) formal in einer 6-dimensionalen Mannigfaltigkeit und somit auch nichtphysikalische Vorgänge zu formalisieren, was ganz außerordentlich weitreichende Konsequenzen für alle Bereiche der Wissenschaft haben dürfte.“ Mit der „Syntrometrie“, einer verallgemeinerten aspekt-bezogenen Logik, versuchte Heim die Lösung des alten philosophischen Problems Leib-Seele bzw. Geist-Materie. Im Gegensatz zu den aktuellen Auslassungen von Sean Carroll müssen wir festhalten, dass auch die Physik neue Denkansätze liefert deren letztes Wort noch lange nicht gesprochen ist. Das Heim'sche Denkmodell seiner Masseformel lässt sehr wohl die leiblos-materieentbundene Existenz eines konstanten Bewusstseins in einer überdreidimensionalen Sphäre möglich erscheinen. Es bleibt kommenden Generationen von Logikern und Physikern vorbehalten, die Tiefen und Reichweiten der Heimschen Gedanken zu erkunden und damit plausible Erklärungen für die Realität eines überirdischen Bewusstseins und damit den Ewigkeitswert der menschlichen Seele offenzulegen.