23.05.2025

Hakenkreu-Palette.JPG

Die Swastika, oder das Hakenkreuz - Obere drei Motive: Abb. 1 = Tibet, Buddha-Statue von „Shakyamuni Shakya Mani“ - Abb. 2 = Fußsohlen der großen liegenden Buddha-Statue „Cambodia Kampong Thom Phenom Santuk Tempel“ - Abb. 3 = Bronzezeitliches Felsbild (ca. 1000 v.0) von Svarteborg, Bohuslän, Schweden - Untere Motiv-Reihe:  Abb. 1 = Hakenkreuzwappen am Fachwerkhaus von Einbeck. Auffällig ist das Hakenkreuz, das sich mehrmals am Haus befindet. Es war das Wappen der Familie Raven, einer Patrizierfamilie, die vom 15./17. Jahrhundert in Einbeck viel Grundbesitz hatte und mehrere Bürgermeister stellte. Das gleiche Wappen ist auch in den beiden alten Kirchen Einbecks zu finden. - Abb. 2 = Sächsische Aschenurne mit Hakenkreuz-Emblem, denn der Tote hoffte auf Wiedergeburt unter der Sonne (Anglo-Saxon, North Elmham, Norfolk, 500-600 n.0) - Abb. 3 = Buddha vom Kek Lok Si Tempel, Air Itam, Penang, Malaysia.

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Zwei römische bzw. germanenstämmige Gladiatoren (mit Hakenkreuzschmuck auf dem Gewand); 315-350 n.0 - Mosaik: „Die große Jagdgesellschaft“ - Piazza Armerina, Villa Romana del Casale / Italien. Germanische Sklaven mussten nicht nur in den öffentlichen Arenen, sondern auch zur privaten Belustigung der römischen Gesellschaften ihre bisweilen tödlichen Zweikämpfe vorführen.

Thors_Hammer_2.JPGIsländisches Thorshammer-Zeichen

 

SWASTIKA / HAKENKREUZ

Das Hakenkreuz, ein Lichtsymbol,
ist weit bekannt von Pol zu Pol.
Es ist des Himmels stärkstes Zeichen,
vor dem die dunklen Wichte weichen.

Es ist das Schild von Donar-Thor,
mit dem er wacht am Ostwald-Tor,
als Grenzschutz vor dem „Eisenwald“,
wo sich die Macht der Trolle ballt.

Alle die hell sind, gut und stark,
im Ur-Geblüt mit Mut und Mark,
die stehn mit ihrem Sonnen-Bild,
dem Hakenkreuz, auf Stirn und Schild.

Sei es der Griechen-Gott Apoll,
dem aller Horen Hymnus scholl,
sei es des indischen Buddhas Licht,
das noch aus seiner Fußspur spricht.

Das Zeichen gleichet einem Wunder,
es macht ja Völkerfreundschaft runder,
weil alle Völker die wir kennen
das Hakenkreuz als „Heil“ benennen.

Dem Lichtheil folgt, wie alle wissen,
der Götter-Kampf mit Finsternissen.
Apoll besiegt‘ den Drachen Python
und Sonnen-Ra bezwang Apophis schon.

Des deutschen Siegfrieds Leitgestalt,
machte einst Unhold Fáfnir kalt.
Und wer ein wahrer Deutscher ist,
macht‘s gleich in seiner Lebensfrist.

Das Schlimme ist was uns vereint,
das „Böse“ gilt als unser Feind,
das „Lichte“ wird als Trost geschaut,
das Heim und Heimatland uns baut.

So bleibt das Sonnen-Kreuz der Brust,
sei‘s Dir bewusst, sei’s unbewusst,
ein Heil-Stern aus uralter Zeit
und bleibt‘s in fernste Ewigkeit !

Hakenkreuze_123.JPG

Das Hakenkreuz ist ein internationales Sonnen-Heils-Zeichen. Der die Völker trennende Gebrauch des Hakenkreuzes zur NS-Zeit und Kriegs-Zeit muss wieder möglichst überwunden werden. Der edle und auf Völkerfrieden bedachte Mensch muss immer bestrebt sein, das  Verbindende hervorzuheben gegenüber dem Trennenden!

Ich enthalte mich im folgenden Text bewust jeder eigenen beurteilenden Adjektivierung und stelle sachlich fest: Was den Gebrauch des Hakenkreuzes als Indentifikationssignal bei den deutschen Nationalkonservativen und in der NS-Bewegung anbelangt, dürfte seinen Anfang genommen haben mit den Texten des alemannischen Mundartdichters, Malers und Lehrers Hermann Burte (1879-1960), mit seinem Bestseller „Wiltfeber der ewige Deutsche. Die Geschichte eines Heimatsuchers“ (1912). Daraus ein Zitat: „Du bist ein Mann aus deutschem Blute, aber deutsch heißt völkisch, und arisch heißt herrisch...“. Siehe dazu die Seiten 89 und 126f) Die mit vielen Preisen und Ehrungen gelobte Schrift wurde ein Kultbuch der deutschen Jugend. Darin ist das Hakenkreuz erstmalig als Befreiungssymbol gegen das judäische, „pfäffische“ Kirchenchristentum und konservativ-orthodoxe Weltjudentum angedacht worden. Der literarisch interessierte Adolf Hitler hat mit Sicherheit das Buch gelesen und hat von ihm und möglicherweise aus den ihm bekannten „Ostara-Heften“, des sog. Ariosophen Jörg Lanz von Liebenfels (1874-1954), seine Anregung zur Hakenkreuz-Hochschätzung erhalten.

Das Sonnenrad bzw. Hakenkreuz, oder Swastika genannt, als Sinnbild der laufenden Sonne, galt weltweit als Glückszeichen. Es findet sich als Vinča-Zeichen oder Vinča-Symbole der prähistorischen Zeichen der Vinča-Kultur, die in Südosteuropa gefunden wurden. Sie werden auf ca. 5.300 bis 3.200 v.0 datiert. Das Zeichen findet sich auch auf einer Schale aus Samarra (Irak) aufgetragen, aus etwa 4.000 v.0. Die Schwarzfigurige Vasenmalerei der Griechen, des 7. bis 5. Jahrhundert v.0,  legt die Erklärung nahe, dass das Hakenkreuz aus dem Licht- bzw. Sonnenkult der Hellenen hervorgegangen ist. In der altnordisch-bronzezeiltlichen Felsbildkultur ist in Svarteborg (Bohuslän / Schweden) ein entsprechendes Ritzbild zu sehen. In Skandinvien hieß das Sonnenrad „sólarhvé“. Im Altenglischen hieß es „fylfot“, also Vierfuß. In China heißt die Swastika „wan“, in Japan „manji“, in Tibet „gyung-drung“.