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Symbolbild - Propagandistischer Leitspruch Rudolf Augsteins: „Sagen was ist“ - Der „Spiegel“ hielt sich nie bedingungslos daran !

„SAGEN WAS IST“

Ein starkes Wort vom guten Mann,
Herr Augstein hielt sich nie daran.
„Sagen was ist“, klingt ideal,
doch Rudolf hatte keine Wahl.

Der böse Feind hat ihn bestellt,
aus seiner Sicht sah er die Welt.
Zwar war nicht alles dick gelogen,
doch in Tendenz zurechtgebogen.

Englands Geheimdienst stand parat,
zum Neuaufbau, mit Rat und Tat.
Er gab die Zonen-Lizenzen aus,
die alten Redakteure flogen raus.

Der Treudeutsche musste geh’n,
ganz neue Winde sollten weh’n.
Ein neuer Blätterwald entstand,
ferngelenkt aus Feindesland.

Was sich da als das Neue pries,
man preislich demokratisch hieß,
war billig nur der Sieger Sicht
auf die vergangene Weltgeschicht‘.

Das war ja natürlich manipuliert,
weil‘s ehrlich niemals funktioniert,
ohne Vertuschen und Verschweigen
ist keine Tendenz je aufzuzeigen.

Es sind im alten „Spiegel“-Sinn,
die Relotius-Lügen kein Neubeginn.
Das Blatt war stets ein Sagenbuch,
von ganz bestimmten Fremdgeruch.

Um exakte Wahrheiten ging es nie,
es geht um Einstimmung zur Melodie,
der antideutschen Weltbetrachtung
bzw. der Deutschen-Verachtung.

Man lese „Spiegel“-Artikel zu Runen,
wie man mit Speer und Harpunen,
bösartig nach den Germanen zielt,
der blanke Hass aus Zeilen schielt.

24.05.2019 - „Spiegel“-Abschlussbericht „Wir haben Fehler gemacht“. Vor fast genau fünf Monaten deckte der „Spiegel“ auf, dass der Mitarbeiter Relotius Reportagen gefälscht hatte. Der Fall wurde umfassend untersucht - nun liegt der Abschlussbericht vor. (von Daniel Bouhs, NDR) Ob das Interview mit der letzten Überlebenden der Widerstandsbewegung „Weiße Rose“, seine Passagen in einer Titelgeschichte zum Klimawandel oder Porträts von Kindern im syrischen Kriegsgebiet: Der „Spiegel“ geht nach eingehender Prüfung davon aus, dass sein früherer Reporter Claas Relotius in großem Stil journalistisch betrogen hat, sagt Chefredakteur Steffen Klusmann: Von den 60 Texten, die er bei uns veröffentlicht hat, sind ein gutes Dutzend oder ein Dutzend hart verfälscht, aber die anderen sind auch so verfälscht, dass sie am Ende journalistisch - der größte Teil davon - wertlos sind. In den meisten Fällen habe Relotius Interviews und Reportagen aus anderen Medien zusammenkopiert oder an Zitaten und Details geschraubt, um seine Geschichten interessanter zu machen, führt Klusmann weiter aus: Die gute Nachricht ist: Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass jemand hier im Haus von den Fälschungen wusste, sie gedeckt hat oder sogar dazu angestiftet hat. Das sollten wir bei aller Kritik nicht vergessen. Die schlechte Nachricht ist, wir haben uns von Relotius einwickeln lassen und in einem Ausmaß Fehler gemacht, das - gemessen an den Maßstäben dieses Hauses - unwürdig ist. „Spiegel“-Chefredakteur Steffen Klusmann: Haben Fehler in einem „unwürdigen Ausmaß“ gemacht. Nachdem Ende vergangenen Jahres ein Kollege im „Spiegel“ misstrauisch wurde und Relotius infolgedessen aufflog, haben fast ein halbes Jahr drei Journalistinnen und Journalisten recherchiert, Texte überprüft und vertrauliche Gespräche geführt. Das Fazit: Relotius sei „ein Einzeltäter“ gewesen. Er habe mit „erheblicher Energie gefälscht und (…) vertuscht“. Von den etwa 50 hauseigenen Faktencheckern, die sich das Nachrichtenmagazin zur journalistischen Qualitätssicherung leistet, habe vor allem ein einziger Dokumentar Relotius zu sehr vertraut. Die „besondere Geschichte“ als Ressortstandard Brigitte Fehrle, früher Chefredakteurin der „Berliner Zeitung“, war Teil der Prüfgruppe. Sie sieht auch ein strukturelles Problem: Relotius habe im speziellen Ressort „Gesellschaft“ gearbeitet, das darauf aus war, möglichst viele Journalistenpreise einzufahren. Die besondere Geschichte sei hier der Standard gewesen. Das habe Druck erzeugt: Also die außergewöhnliche Geschichte, die außergewöhnlichen Protagonisten - das ist das, was im Grunde Standard ist in dem Ressort. Und das kann man natürlich besser leisten, wenn man sich nicht so sehr um die Fakten kümmert. Ob das Gesellschaftsressort verändert oder gar aufgelöst wird, steht noch nicht fest. Fehrle und ihre Kollegen machen dem „Spiegel“ etliche Vorschläge, wie sich die Redaktion vor etwaigen weiteren Fälschern schützen kann. Zum Beispiel mit einem Zufallsgenerator, der Woche für Woche einen Text benennt, der besonders intensiv geprüft wird. Reporter sollen dann Audioaufnahmen ihrer Gespräche vorlegen und auch Fotos, die sie künftig immer zusammen mit ihren Gesprächspartnern machen sollen. Außerdem soll es eine Ombudsstelle geben, die offen für interne Whistleblower ist - für den Fall, dass wieder jemand betrügt. „Urvertrauen“ ist kaputtgegangen.“ Chefredakteur Klusmann erklärt: Fast alle Vorschläge seien so gut, dass er sie umsetzen wolle, denn: Es gab halt so ein Urvertrauen. Dieses Urvertrauen ist seit Relotius wahrscheinlich nicht nur bei uns, sondern auch woanders ein Stück weit kaputt gegangen. Deshalb, sagt der Chefredakteur, müsse nun jeder Reporter stärker denn je beweisen, dass er wirklich vor Ort recherchiert und auch die Zitate selbst eingeholt hat, die er in seine Texte schreibt. Auch andere Medien wie „Zeit Online“ oder das Magazin der „Süddeutschen Zeitung“, für die Relotius ebenfalls geschrieben hatte, haben für ihre Autoren die Dokumentationspflichten erhöht oder zusätzliche Kontrollen eingeführt. Relotius hatte im Dezember selbst eingeräumt, nicht immer sauber gearbeitet zu haben. Seitdem schweigt er. Sein Anwalt teilte mit, sein Mandant sei zu einer Stellungnahme „nicht in der Lage“. Der „Spiegel“ will gegen Relotius jedenfalls nicht juristisch vorgehen. Die Redaktion hofft aber auf neues Vertrauen seiner Leserinnen und Leser. Dafür hat der „Spiegel“ den Abschlussbericht online veröffentlicht. Er erscheint auch in der neuen gedruckten Ausgabe. „So etwas bleibt, glaube ich, immer irgendwie hängen. Und da wird man auch in vielen, vielen Jahren noch drauf angesprochen“, sagt Klusmann. Er will nach der Relotius-Erfahrung auch nicht ausschließen, dass irgendwann wieder etwas schiefläuft: Fehler werden wir weiter machen. Die Frage ist, wie gehen wir damit um.

Das Magazin „Der Spiegel“ ist - was nicht erst seit den Lügengeschichten des Journalisten Claas Pistorius bekannt ist - ein antideutsches Hetzblatt, mit links-intellektueller Attitüde. Es wurde als Umerziehungsblättchen vom britischen Geheimdienst nach Kriegsende gegründet, um die zum Schweigen verurteilten Nationaldeutschen sowie die umerziehungswilligen Nachkriegsdeutschen mit jeweils aktuellem Stoff, im Sinne der westlichen Besatzungsmächte, zu versorgen. Das Geheimdienst-Terzett das den Deutschen Bildung und Humanität im Sinne der Kriegssieger, der Area-Bombings, Atombombenwürfe und Nachkriegsmassenabschlachtungen deutscher Menschen, beibringen sollte, waren die Herren Henry Ormond, jüdischer Jurist, Rechtsbeistand für NS-Opfer, aktiv in Hilfsorganisationen für Israel, Nebenkläger im Auschwitzprozess, dazu Hanus/Harry Bohrer, tschechisch-jüdischer Emigrant sowie John Seymour Chaloner, britischer Journalist und Panzerfahrer, der sich erfolgreich in die lukrative Gewinnbeteiligung des Blattes einklagte. Rudolf Augstein stellte sich in diesen Dient, mit deutscher Gründlichkeit und Hingabe. Damit hatte er seine finanzielle Lebensabsicherung in den Reihen der von den Siegen hofierten Phalanx deutscher Kollaborateure gefunden. Nur ganz naiven Dumpfnasen kann er erzählen, dass mit der Übergabe des britischen Blattes an Augstein, keine Auflagen und vertraglichen Zusicherungen abgegeben sein sollen, in welchem tendenziösen Sinne die zukünftige Redaktionsarbeit des „Spiegel“ zu geschehen hatte und hat. Wer Ohren hat zu hören, lese Augsteins eigenen Bericht über die Gründung seiner Linkspostille:

24.01.2017 - Rudolf Augstein über den SPIEGEL-Beginn „So wurden wir angefangen“. Die SPIEGEL-Gründerjahre konnte keiner besser erklären als der Gründer: In einem Rückblick beschrieb Rudolf Augstein, was die Briten sich vom Nachrichtenmagazin versprachen und welcher eiserne Grundsatz die Redaktion einte. Den folgenden Beitrag schrieb Rudolf Augstein 1997. Es ist ein Auszug aus dem Buch „70. Der Spiegel 1947-2017“ von Klaus Brinkbäumer. SPIEGEL-Gründer Augstein (1923-2002) berichtet in dem Text über die Anfänge des Nachrichtenmagazins: Hannover, anderthalb Jahre nach Kriegsende: Drei britische Soldaten, Major John Chaloner und die Stabsfeldwebel Harry Bohrer und Henry Ormond, wollten die besiegten Deutschen für die menschliche Kultur zurückgewinnen. Das Instrument, das sie sich für diesen Zweck ausgedacht hatten, waren wir. Der Krieg war zu Ende. Entscheidende Zentren der Rüstungsindustrie, wie die Lübecker Marienkirche, der Dresdner Zwinger und die Freiburger Altstadt, waren von den Alliierten ausgeschaltet worden. Der Kölner Dom, er ausgerechnet, stand noch. Was tun? Die Briten gaben im ehemaligen Königreich Hannover die Initialzündung. Jeder freute sich, dass es eine britische Zone gab, nur weil die britische keine russische Zone war. Die Briten stellten mir eine Bedingung. Ein „News Magazine“, ein Nachrichten-Magazin, tat not, so meinten die drei Uniformträger 1946. Was das sei? Nun, eben ein Nachrichten-Magazin. Sie zeigten eines vor, es hieß „News Review“, wurde in England gedruckt und lebte nicht mehr lange. Sie übersetzten uns einige Artikel und sagten: so etwa. Und natürlich: objektive Nachrichten, um der besseren Lesbarkeit willen in Handlung eingebettet, mit Ursache, Ablauf und Wirkung. Und unter besonderer Betonung des Persönlichen: Alter, Schlips, Haarfarbe, verstanden? Okay, sagten wir. Lange würde der Spuk ja wohl nicht dauern. So fingen wir an, so wurden wir angefangen. 15.000 Auflage, Startkapital 70.000 Reichsmark, Titel „Diese Woche“. Es dauerte nicht lange. Die Zeitschrift - ich als einziger ihrer Angestellten stehe heute (1997 -Red.) noch im „Spiegel“-Impressum - tanzte nur sechs Wochen. Schließlich war sie eine Publikation der britischen Militärregierung, ein „British Paper“. Die drei anderen Militärregierungen spielten mit den Muskeln, sie protestierten. Auch die Regierung in London wurde ungemütlich. Nach der dritten Ausgabe musste das ganze Heft Wort für Wort in Berlin zensiert werden. Wir weigerten uns, so weiterzumachen. Die Briten entledigten sich des lästigen Kuckuckskindes, indem sie es den Deutschen abtraten und mir über Nacht eine vorläufige Lizenz gaben. Bedingung: ein neuer Titel bis morgen früh. Mir fiel nichts ein. Ich fragte meinen Vater, was besser klinge, „Der Spiegel“ oder „Das Echo“. Er sagte: „Der Spiegel“.